Rezension

Starkes Debüt

Ausweglos
von Henri Faber

Bewertet mit 5 Sternen

Nach erfolglosen Ermittlungen nach dem Ringfinger-Serien-Mörder und Bloßstellung durch die Presse wird das bis dato erfolgreiche Team der Mordkommission in andere Kommissariate versetzt und teilweise auch freigestellt.

Elias Blom, mittlerweile für Einbrüche zuständig, gelangt zufällig an einen Tatort, der die Rückkehr des Ringfinger-Mörders dokumentiert.

Sofort wird sein Jagdfieber entfacht und er hofft, zu den Ermittlungen hinzugezogen zu werden und dieses Mal den Mörder zu erwischen.

 

 

„Ausweglos“ ist von der ersten Zeile bis zum Schlusswort spannend, fast atemlos.

Der Beginn ist gleich bombastisch. Die ersten Worte „Ich laufe“ und vor allem, wer da läuft und warum, erklären sich erst nach einiger Zeit. Die Geschichte wird aus verschiedenen Ich-Positionen erzählt, die man erst einmal sortieren muss, aber in recht kurzer Zeit keine Probleme bereiten.

Im Gegensatz zum Ermittlerteam haben wir Leser immer wieder Einblick in die Gedankenwelt des Mörders, trotzdem lässt sich kein Motiv und schon gar kein Verdächtigter finden. Alle haben ihre Geheimnisse, viele haben ein Motiv und meine Verdächtigen wechseln ständig.

Dieser Page-Turner der Güte-Klasse lässt noch auf viele atemberaubend spannende Thriller des Autors hoffen.