Rezension

Gut geschriebener Krimi in Doylescher Tradition

Der Fall Moriarty
von Anthony Horowitz

Wow, es bringt einfach Spaß, dieses Buch in die Hand zu nehmen, allein schon der edel wirkende Einband mit dem aufgedruckten Titel wirkt einfach nur schön und bringt einen dazu (zumindest geht es mir so), das Buch immer wieder anzufassen.

Davon abgesehen ist das Buch auch noch toll geschrieben und bringt den Leser zurück in die Zeit direkt nach den Geschehnissen an den Reichenbachfällen. Genau, zurück in die Zeit, nach dem (vermeintlichen) Tod Sherlock Holmes.
 An Stelle von Holmes und Watson ist es nun jedoch  Pinkerton-Detektiv Frederick Chase, der gemeinsam mit Inspector Athelney Jones vom Scotland Yard auf die Jagd geht, um Devereux festzunehmen, der versucht, den Platz von Moriarty einzunehmen, eben jenes Mannes, gegen den Holmes an den Reichenbachfällen kämpfte.

Horowitz versetzt den Leser erfolgreich wieder in die Zeit zurück und bewahrt auch den Charme der Erzählungen von Arthur Conan Doyle. Auch Liebehaber der Erzählungen können unbesorgt zu diesem Buch greifen, ohne enttäuscht zu werden.
Das einzige, was mich enttäuscht hat, war das Ende, mit dem bin ich doch sehr am Hadern. Davon abgesehen ist es jedoch ein klug aufgebauter und intelligenter Krimi, der sich gut lesen lässt und mir sehr gut gefallen hat!