Rezension

Ich bin im wahrsten Sinn „In Love“ mit diesem Buch

This could be love -

This could be love
von Lilly Lucas

Bewertet mit 5 Sternen

„This could be love“ ist der Auftaktband der neuen New Adult Trilogie „Hawaii Love“ von Lilly Lucas. Ich habe dieses Buch gesehen und war sofort schockverliebt. Das rosafarbene Cover, das blaue florale Muster, deren Farbe wir auch im Titel wiederfinden und die goldenen Highlights, die auch noch mal das Wort Love hervorheben, sorgen für einen totalen Eyecatcher. Aber das ist noch nicht alles, denn das Buch hat auch noch einen wunderbar abgestimmten Farbschnitt bekommen, der diese Farben und Muster noch mal besonders aufgreift. Dieses Buch ist optisch bereits mein absoluter Liebling aller Bücher der Autorin.

 

In diesem Buch reisen wir mit der Autorin Lilly Lucas auf die Insel Hawaii und lernen dort den Shootingstar am Tennishimmel Louisa kennen. Louisa ist nach einer schweren Verletzung am Boden zerstört und reist nach Hawaii, um sich dort in der Tennisschule ihrer Patentante Kay voll und ganz auf ihr Tenniscomeback vorzubereiten. Doch bereits nach kurzer Zeit lernt sie dort den attraktiven Surferboy Vince kennen und sei das nicht schon genug, muss sie kurz darauf auch noch erfahren, dass eben dieser attraktive Surferboy mit ihrer Patentante auf Kriegsfuß steht. Den Gegebenheiten zum Trotz und quasi zwischen zwei Stühlen stehend, fühlt sich Louisa immer mehr zu ihm hingezogen und muss sich bald hinterfragen, wer oder was die wahre Nummer eins in ihrem Leben ist?

 

Als ich in der Programmvorschau vom Verlag gesehen habe, dass wieder eine neue Trilogie von der Autorin Lilly Lucas rauskommen wird, wusste ich einfach, dass ich sie unbedingt lesen muss. Da brauche ich noch nicht einmal den Klappentext lesen, weil ich einfach weiß, dass es nur ein gutes Buch werden kann.

 

Der Schreibstil war auch in diesem Buch wieder so gewohnt einnehmend und hat mich bereits von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, da konnte man nicht anders als sich in diesen Schauplatz und in diese Geschichte zu verlieben. Die Handlungsschauplätze wurden so detailreich beschrieben und die besonderen Momente einfach so perfekt eingefangen, da merkt man einfach das die Autorin Hawaii schon einmal besucht hat und ihre Eindrücke und Erlebnisse vor Ort, mit in die Geschichte hat einbauen können. Das gibt dem Setting so viel Authentizität. Die Geschichte wird aus der Perspektive der weiblichen Protagonistin Louisa erzählt, die wir die letzten Wochen bis zu ihrem Comeback begleiten dürfen. Die kleinen Zeitungsausschnitte, SMS oder auch Sprachnachrichten haben die Situationen aufgelockert und für eine gelungene Abwechslung gesorgt und haben das Gelesene noch viel realer erscheinen lassen. Eine tolle Enemies to Lovers Geschichte, bei der das Wort Langeweile einem Fremdwort gleicht. Die Autorin hat uns in diesem Buch einfach so viele Facetten aufgezeigt und uns so viele einzigartige und authentische Momente geschenkt. Momente, die mich bewegt haben. Sei es vor Freude oder auch manchmal eben vor Traurigkeit. Alles in allem hatte ich einfach das Gefühl, Teil des Ganzen sein zu dürfen, wie ein Vögelchen, das die Geschichte von weitem aus beobachten darf. Wir dürfen Louisa Herzog-Riggs der Tennis-Shootingstar aus Deutschland, auf dem Weg zu ihrem Comeback begleiten. Bei dem wir sehr viel über sie als Person selbst wie auch über die Thematik Tennis als Sportart erfahren. Ich habe Louisa als Charakter sehr gemocht und ich finde es als Leser auch sehr interessant, dass wir mehr über die Thematik Profisportler erfahren, z.B. was sie dafür tagtäglich entbehren muss und das es eigentlich kein großartiges Privatleben abseits des Sports gibt, da alles nur auf den Erfolg ausgelegt ist. Diese Dinge geben einem noch mal einen anderen Blick auf die Thematik. Aber vielleicht schafft es ja gerade Louisa uns eines besseren zu belehren, dass für die Liebe trotz des gefühlt hundertprozentigen Alltags mit dem Sport noch ein Plätzchen in ihrem Herzen frei ist. Aus Vince, der attraktive Surferboy, wurde ich nicht immer schlau, was Louisa bestimmt auch das ein oder andere Mal so erging. Da reichte es wohl noch nicht aus, dass er mit Louisas Patentante auf Kriegsfuß stand, hat er ihr auch noch lange Zeit ein paar wesentliche Kapitel seines Lebens unterschlagen. Nichtsdestotrotz hat er es geschafft, sich in mein Bookboyfriendherz zu schleichen. Bis zur allerletzten Seite musste ich mitfiebern und hoffen, dass die beiden einfach ihr persönliches Happy End bekommen. Auch wenn die Dinge aus gewissen Gründen irgendwie aussichtslos erscheinen, darf man nicht aufhören zu kämpfen, geschweige den die Hoffnung verlieren. „Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ oder „wer nichts wagt, der nichts gewinnt“. Ich finde, diese beiden Sprichwörter passen so gut zu der Lovestory unserer beiden Protagonisten Louisa und Vince und wer weiß, wie das Ganze sonst geendet hätte.

 

Fazit: Ein cosy Handlungsschauplatz und eine packende Lovestory, die mein Herz bis zur allerletzten Seite hat höherschlagen lassen. Mit „This could be love“ hat Lilly Lucas definitiv ein neues Wohlfühlbuch geschaffen und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich die noch so langen Monate aushalten soll, bis wir ein weiteres Mal nach Hawaii reisen dürfen.