Rezension

Verliebt in (und auf) Hawaii

This could be love -

This could be love
von Lilly Lucas

Louisa möchte die Nummer eins der Welt im Tennis werden, doch eine Verletzung macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Um wieder richtig fit zu werden, fliegt sie zu ihrer Tante nach Hawaii, die dort eine Tennisschule betreibt. Sie hat einen straffen Trainingsplan und da kommt jede Ablenkung ungelegen. Doch in ihrem Fall hat die Ablenkung gleich zwei Namen: Laurie und ihr Bruder Vince, quasi Nachbarn ihrer Tante, die aber mit ihr im Streit liegen. Oder vielmehr Vince. Doch genau er hat es Louisa angetan. Mit jedem zufälligen Treffen am Strand und jeder nächtlichen Begleitung nach Hause, kommen die beiden sich näher. Doch beide wissen, dass es höchstens eine Affäre sein kann. Denn die US Open starten bald und ab dann reist Louisa wieder quer durch die Welt und zudem ist ihr zu Hause in Deutschland. Eine Fernbeziehung kommt aber für beide eigentlich nicht in Frage und sie kennen sich ja auch noch nicht lange. Da sollte man nicht alles über den Haufen werfen. Aber was macht man, wenn die Gefühle trotz allem sehr stark sind?

Kombiniert man wunderschöne Sehnsuchtsorte mit Lilly Lucas, kann da nur eine geniale Geschichte bei rauskommen. Ich bin nicht nur durch die Seiten geflogen, weil der Schreibstil einfach wieder so schön und locker und angenehm war. Nein, es lag auch an Hawaii und den beiden Hauptcharakteren. Louisa ist eine engagierte junge Frau, die weiß, was sie will, und macht eine tolle Entwicklung durch. Vince hat zusammen mit seiner Schwester schon einen schweren Schicksalsschlag erlitten, doch er hat einen Plan in seinem Leben und darauf kann er stolz sein. Beide Protagonisten sind super sympathisch und ich bin mit der ersten Seite in Hawaii angekommen.