Rezension

Kommt nicht an den Vorgänger heran

Ein ganz neues Leben
von Jojo Moyes

Bewertet mit 2.5 Sternen

Will ist seit einigen Monaten tot. Er begang Selbstmord, worüber Lou noch immer wütend ist und in Selbstmitleid schwelgt. Sie lebt nun allein in einer kleinen Wohnung und arbeitet in einer Flughafenbar. Sie vermißt Will und läßt niemanden an sich heran. Bis es eines Tages an ihrer Tür klingelt und eine wildfremde Person vor ihr steht. Doch diese Person könnte für sie zum Schlüssel für ein neues Leben werden.

Leider ist diese Fortsetzung alles andere als gelungen. Man wird als Leser ohne weitere Einführung in das vorhergegangene in die Handlung entlassen, so daß es nötig ist, den Vorgängerband zu kennen und sich gut daran zu erinnern. Ansonsten wird man das Buch und vor allem Lou nicht verstehen. Die Handlung erweckt den Anschein, als ob Jojo Moyes zwar eine Fortsetzung hat schreiben wollen (oder müssen?),  ihr aber nicht wirklich eine gute Story eingefallen wäre. Es passiert einfach zu wenig. Trotzdem, sofern man Lou bereits kennt, verfolgt man die Geschichte bis zum Ende. Auch wenn man nicht so tief in die Geschichte eintaucht. Manchmal ist es halt besser, eine Erfolgsgeschichte  nicht weiter zu schreiben.