Rezension

Leider etwas langweilig

The other Girl - Maggie Mitchell

The other Girl
von Maggie Mitchell

Bewertet mit 2 Sternen

Lois und Carly May sind 12 Jahre alt, als sie entführt werden. Der Entführer hält sie über Wochen in einer Hütte gefangen, ohne Ihnen etwas anzutun. Nun sind die beiden Frauen 30 und immer noch ist dieses große „Warum?“ in ihren Köpfen. Lois hat die Geschichte in einem Buch verarbeitet, den sie jedoch als Fiktion ausgibt. Nun soll das Buch verfilmt werden und ausgerechnet Carly May wird eine Rolle angeboten. Gleichzeitig hat Lois mit einem Stalker zu kämpfen, der ihre Vergangenheit zu kennen scheint.

 

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Frauen erzählt. Im zweiten Teil des Buches bekommen wir einen Abschnitt aus Lois Roman zu lesen, im dritten Teil wird die erste Erzählweise wieder aufgegriffen. Auf dem Cover steht „Roman“ aber die Covergestaltung und der Klappentext hatten mich eher einen Thriller erwarten lassen. Doch das ist nicht der Fall, ein Thriller ist es wirklich zu keiner Zeit. Für mich ist es ein Buch der vergebenen Chancen. So oft denkt man, es könnte spannend werden, aber immer plätschert die Handlung nur so vor sich hin. Es ist so schade, denn eigentlich empfand ich den Erzählstil als sehr angenehm, aber ich habe mich einfach total gelangweilt und wollte es eigentlich gar nicht zu Ende lesen. Und mein Verdacht hat sich bestätigt. Die wenigen offenen Fragen wurden nicht beantwortet, die (potentiell) spannenden Erzählstränge nicht weiter ausgeführt .

 

Mein Fazit: mir hat es keine große Freude bereitet, das Buch zu lesen. Vielleicht hatte ich aber auch falsche Erwartungen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es anderen Lesern gefällt, aber mein Ding war es nicht.