Rezension

The other Girl

The other Girl - Maggie Mitchell

The other Girl
von Maggie Mitchell

Bewertet mit 2 Sternen

Sehr langweiliger Roman, der einen mit vielen Fragen und einer bitteren Enttäuschung zurück lässt!

Eigene Inhaltsangabe:

Die Beiden 12 jährigen Mädchen Carly und Louis werden entführt. Doch der Entführer tut ihnen nichts, sondern versorgt sie gut. Nach 6 Wochen sind die Beiden befreit.

Louis schreibt ihre Geschichte 20 Jahre später in einem Roman. Dieser soll nun verfilmt werden und die Rolle der Polizistin wird zufällig Carly spielen….

Hauptprotagonistinnen:

Obwohl fast das gesamte Buch in der Ich Perspektive von Carly und Louis geschrieben ist, erfährt man irgendwie nicht sehr viel von den Beiden. Louis ist Dozentin, hat einen besten Freund und hat keine Beziehung. Carly ist Schauspielerin geworden, spielt nur in drittklassigen Filmen, hat wohl ein Alkohol Problem und ebenfalls        keine Beziehung. Ein wenig erfährt man noch über die Familienverhältnisse der Beiden und irgendwie war es das dann auch schon. Meine Sympathie konnte keine der Beiden gewinnen und sie blieben für mich sehr farblos.

Schreibstil:

Wie schon geschrieben wird aus der Ich-Perspektive von Carly, die sich jetzt Chloe nennt und Louis erzählt. Dies geschieht immer abwechseln. Lediglich ein Teil des Buches erzählt von dem Roman den Louis geschrieben hat. Das einzig positive an dem Buch ist der Schreibstil, denn dieser lässt sich leicht und flüssig lesen. Ansonsten haben die Kapitel bzw. Abschnitte eine angenehme Länge. Nummeriert sind sie nicht.

Allgemeine Meinung:

Das Buch wurde ursprünglich als Thriller beworben und so war die Enttäuschung schon bei der Ankunft des Buches groß. Nach der ersten Enttäuschung, habe ich mich aber unvoreingenommen an das Buch gewagt. Jedoch wurde ich abermals enttäuscht. Die Handlung hat ein spannendes Buch versprochen, dem leider nicht so war. Es war gähnend langweilig! Den Sinn des Buches habe ich wirklich nicht verstanden, weil die Fragen die im Laufe des Buches aufgekommen sind, am Ende noch nicht mal beantwortet wurden. Nur weil ich neugierig war, was denn nun die Motivation des Entführers war, habe ich das Buch zu Ende gelesen. Aber auch hier wurde nichts zu geschrieben. Alle Dinge die der Leser an diesem langweiligen Buch noch interessant gefunden hat, wurden einfach nicht beantwortet. Sehr enttäuschend! Hier fragt man sich wirklich wie Autorin es geschafft hat, so viele Seiten mit unintressanten Dingen zu füllen...

Das Buch bekommt von mir leider nur 2 Sterne.