Rezension

summer feeling, ein bisschen kurz

Summer of Hearts and Souls -

Summer of Hearts and Souls
von Colleen Hoover

Bewertet mit 4 Sternen

Beyah wächst als Kind bei ihrer drogensüchtigen Mutter in einem Trailerpark auf. Ihren Vater kennt sie kaum. Doch dann stirbt ihre Mutter und so zieht sie nach Texas zu ihrem Vater und dessen Familie. Und so verändert sich ihr Leben radikal, denn ihr Vater wohnt in einer reichen Gegend in einem tollen Sommerhaus. Auch wenn ihre Halbschwester sie mit offenen Armen empfängt kann Bayah es kaum erwarten im August aufs College zu gehen. Doch dann trifft sie auf ihren Nachbarn Samson, in dem sie die gleiche gebrochene Seele erkennt wie in sich selbst.

 

Dieses Buch lag ungewöhnlich lange auf dem SuB, deswegen bin ich froh es nun gelesen zu haben.

Der Anfang ist etwas schwerer, trauriger, doch mir gefiel das Setting. Ich mochte, dass man ein Gefühl von Beyah vorher und nacher bekommt und auch die Art wie sie aufgewachsen ist beschrieben wird.

Beyah ist eine starke Person, vielleicht auch weil ihr nichts anderes übrig blieb und für sich selbst sorgen musste. An manchen Stellen hätte ich gedacht, dass Beyah etwas zögerlicher wäre mit ihrer neuen Umgebung. Doch ihre Art fand ich sympathisch, dass sie trotz allen ein ehrlicher und lustiger Mensch wurde. Mir gefiel, dass sie sich gleich mit Sara verstand und sie mit offenen Armen empfangen wurde.

Samson ist von Anfang an etwas undurchsichtiger, so dass ich nicht genau wusste wie er tickt und ihn trotzdem mochte. Es war toll herauszufinden, wer er ist und warum er Fragen ausweicht.

Das Setting hat mir richtig gut gefallen. Ich hab den Trailerpark, die Fähre und die Halbinsel mit dem Strand praktisch vor mir gesehen. Wie immer war Colleen Hoovers Schreibstil detailliert und hat Emotionen transportiert.

Etwas enttäuschend fand ich den Plott und das Ende. Anfangs kamen bei die Emotionen bei mir an und die Geschichte hatte das Colleen Hoover Feeling, das ich kannte. Mir hat ein bisschen der Kick gefehlt, obwohl viel im Buch passiert. Als Beyah dann zu ihrem Vater gezogen ist, wurde es ruhiger. Postiv fand ich allerdings, dass es Geheimnis um Samson gemacht wird und man nicht viel von ihm erfährt und deswegen immer weiterliest.

Kein Highlight dieses mal für mich, aber dennoch ein wirklich tolles Sommerbuch.