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REZENSION - Es ist ein sehr leiser, ein fast stiller Roman des serbischen Schriftstellers Ivan Ivanji (90), der kürzlich unter dem Titel „Tod in Monte Carlo“ im österreichischen Picus-Verlag erschien.
REZENSION – Wer beim Titel „Die Leben danach“ eine theologisch-philosophische Antwort auf die Frage erwartet, was uns nach dem Tod wohl erwarten mag, liegt bei dem Roman des amerikanischen Schriftstellers Thomas Pierce (36) zwar nicht völlig daneben, doch braucht man schon eine gehörige Portion Humor. Sein Roman ist eher ein liebevolles „Mutmacher-Buch“.
Spannend wie ein Krimi, sozialkritisch und amüsant wie ein guter Gesellschaftsroman, zugleich historisch interessant wie ein Sachbuch ist der kürzlich bei Klett-Cotta erschienene Roman „Die Farben des Feuers“ des französischen Bestseller-Autors Pierre Lemaitre (68).
Ein wahres Opus Magnum veröffentlichte 2017 die britische Journalistin Preti Taneja mit ihrem in England preisgekrönten Debütroman „Wir, die wir jung sind“, der kürzlich auf Deutsch im Verlag C. H. Beck erschien.
Vielversprechend schien mir der Klappentext zu Patrícia Melos Kriminalroman „Der Nachbar“. Voller Erwartung begann ich das neue Buch der als „Königin des lateinamerikanischen Krimis“ und „führenden Schriftstellerin des Millenniums in Lateinamerika“ gewürdigten, mir aber bisher unbekannten Brasilianerin zu lesen.
„Deprimierte Autoren, die deprimierende Bücher schreiben, gibt es genug“, meinte kürzlich Schriftsteller Heinz Strunk in einem Interview. Ein derart deprimierendes Buch war für mich der neue Roman „Die Liebe im Ernstfall“ von Daniela Krien (43), im Februar im Diogenes-Verlag erschienen.
Drei Jahre mussten wir auf den zweiten Roman von Dörte Hansen (54) warten, deren Debüt „Altes Land“ auf Platz 1 der Jahresbestsellerliste 2015 geschafft hatte. Im Oktober erschien nun ihre „Mittagsstunde“ und verspricht, ein ähnlich großer Erfolgsroman zu werden.
Ein beachtenswertes Buch über den russischen Komponisten Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch (1906-1975) ist die 2017 erstmals auf Deutsch, im Herbst 2018 auch als Taschenbuch (btb-Verlag) erschienene Romanbiographie „Der Lärm der Zeit“ des britischen Man-Booker-Preisträgers Julian Barnes (73).
Haben Sie sich schon einmal als Opfer gefühlt? Und schuld waren andere oder das Schicksal? „Was uns zustößt, erzeugen wir selbst“, widerspricht Ihnen entschieden der französische Prix-Goncourt-Presiträger Pierre Lemaitre (67) in seinem bereits 2012 im Original veröffentlichten, erst im September beim Tropen-Verlag erschienenen Thriller „Opfer“.
Auf wundervoll poetische Weise erzählt die aus jüdisch-orthodoxer Familie stammende niederländische Schriftstellerin Josepha Mendels (1902-1995) in ihrem bereits 1948 veröffentlichten Roman „Du wusstest es doch“ von der „Haltlosigkeit“ und Verlorenheit jüdischer Exilanten.
Eine Perle deutschsprachiger Kriminalliteratur ist der Politthriller „Schattenmänner“, der vierte Band in Christian von Ditfurths (65) vor fünf Jahren gestarteter Reihe um den recht ungewöhnlichen Hauptkommissar Eugen de Bodt, dem Schrecken aller Vorgesetzten im Berliner Landeskriminalamt.
Mitten hinein ins Alltagsgeschehen eines Madrider Altstadtviertels vor Beginn der spanischen Wirtschaftskrise führt uns der vor drei Jahren im Original, erst im Juli 2018 auf Deutsch beim Hanser-Verlag erschienene Roman „Kleine Helden“ der Autorin Almuneda Grandes (58), die als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihres Landes schon mehrfach preisgekrönt wurde.
Im gleichnamigen Buch des mit dem Friedrich-Glauser- und dem Deutschen Krimipreis ausgezeichneten Kriminalschriftstellers Bernhard Jaumann (61) geht es natürlich um das weltbekannte Gemälde „Der Turm der blauen Pferde“ des Expressionisten Franz Marc (1880-1916), das seit 1945 verschollen und wohl für immer verloren ist.
Die norddeutsche Publizistin und Journalistin Anja Marschall (52) schreibt zwar selbst seit einigen Jahren historische Kriminalromane, doch diesmal geht es nicht um sie als Autorin, sondern als Übersetzerin. Marschall nennt sich selbst eine „bekennenden Anglophile“ mit Begeisterung für das 19.
Auf der aktuellen Welle historischer Kriminalromane aus jüngerer Geschichte schwimmt inzwischen auch Arnaldur Indriðason (57) recht erfolgreich mit, der durch seine frühere Krimireihe um Kommissar Erlendur zu Islands führendem Bestseller-Autor wurde.
Einen Höhepunkt der chronologisch geordneten Reihe um Kommissar Gereon Rath und dessen Ehefrau Charly ist zweifellos „Marlow“, der siebte Band der im Berlin der Dreißiger Jahre angesiedelten und spätestens seit der TV-Serie „Babylon Berlin“ fast schon zum Kult gewordenen, in viele Sprachen übersetzten Krimi-Serie von Volker Kutscher.
Ein aus mehreren Gründen bemerkenswertes Buch ist dem deutschen Autor Christian Torkler (47) mit seinem Debütroman „Der Platz an der Sonne“ gelungen. Mit dem Flüchtlings- und Migrationsproblem greift er zwar ein nicht mehr neues, vor allem in Deutschland viel diskutiertes und von Journalisten abgearbeitetes Thema auf.
William Shakespeare (1564-1616) und seine Theatertruppe im London des Jahres 1595. Als langjähriger Theaterfreund reizte mich gerade dieses Thema, zum ersten Mal einen historischen Roman des britischen Bestseller-Schriftstellers Bernard Cornwell (74) zu lesen.
Vor zwei Jahren war dem Schriftsteller Gerhard Jäger mit seinem beeindruckenden Debütroman „Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod“ ein erstaunlicher literarischer Erfolg gelungen.
Ein aus mehreren Gründen ungewöhnlicher Roman ist „Die Mittelmeerreise“ von Hanns-Josef Ortheil (67), im November beim Luchterhand-Verlag erschienen. Nach seiner „Moselreise“ (2010) und der „Berlinreise“ (2014) ist dies die Schilderung einer weiteren Urlaubsreise des Knaben Ortheil mit seinem Vater.