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In der nahen Zukunft reist Paul Goullet nach Paris, ein wohlhabender junger Deutscher aus einer Hugenotten-Familie. Nach dem frühen Tod seiner Mutter war Paul von seiner Tante Elsbeth aufgezogen worden, der Schwester seines Vaters. Am Stand eines Bouquineurs fällt ihm ein ledergebundenes Fotoalbum aus den 20ern des vorigen Jahrhunderts in die Hände.
Als 1989 die Mauer zwischen der DDR und der Bundesrepublik fällt, sind Mick und Gabriel 19 Jahre alt. Im selben Jahr von zwei Müttern geboren, haben sie einen gemeinsamen schwarzafrikanischen Vater, der in Leipzig studierte und von seinen Söhnen wusste. Idris kann im Gegensatz zu Monika und Gabriele das Land „einfach“ verlassen. Das tut er, weil beide Frauen keine Forderungen an ihn stellen.
Jean Rhys „Die weite Sargosso-See“ erschien 1966 und erzählt von Antoinette, der Tochter eines Plantagenbesitzers auf Jamaika und einer Kreolin, die 1830 eher widerwillig einen älteren Briten heiratet. Über Schlangen und Kakerlaken muss der Zukünftige noch viel lernen und es scheint ausgeschlossen, dass er den auf Jamaika herrschenden Code je lernen wird.
Im fiktiven Oosterby werden in den 50ern Schulkinder von ihrer Lehrerin brutal zum Schreiben mit ihrer „schönen“ Hand umerzogen. Marten und Rejmus sind darüber so wütend, dass sie ihrer Lehrerin aus ganzem Herzen den Tod wünschen. Die Jungs gründen mit weiteren Schülern einen Verein der Linkshänder, zu dem auch das Zwillingspaar Clara und Birgitte gehört.
George Harpole sollte ein halbes Jahr lang den Direktor seiner Schule während dessen Fortbildung vertreten. Rückblickend sichtet und kommentiert Direktor Chadband in seinem Abschlussbericht, was in seiner Abwesenheit an der St. Nicholas Schule passierte.
Wenn Vonkie mit ihrer Mutter in Opa Leos Dorf fährt, könnten die beiden annehmen, das Auto wäre eine Zeitmaschine. Bei Opa tragen die Leute Holzschuhe und haben Handys. Vonkie wird eine Woche bei ihrem Opa verbringen, weil ihre Eltern nach einem heftigen Streit Zeit für sich brauchen.
Mitten im Winter wird in den Grotten von Calès (bei Lamanon) nach einem Felssturz ein Skelett gefunden. Aufgrund seines recht jungen Alters interessiert es jedoch stärker Gerichtsmediziner als die Archäologen, die in der Nähe eine Grabung durchführen; es stammt aus dem 20. Jahrhundert.
Die Amerikanerin Jenna (Jee-min) Williams hat ihr Leben aus sehr persönlichen Gründen dem Thema Nord-Korea gewidmet. Sie ist sogar eigens nach Nord-China gereist, um dort in der koreanischen Minderheit den nordkoreanischen Dialekt zu lernen. Als sie und ihre Zwillingsschwester 18 waren, ging Soo-min für ein Auslands-Jahr nach Süd-Korea.
Die innige und zugleich trotzige Haltung zweier Mädchen in der U-Bahn holen Linns Erinnerung herauf an ihre Freundschaft mit Laila. Heute blickt Linn aus der Hochbahn auf den neu angelegten Park und erinnert sich, wie Anlieger gegen den Bau der Bahnlinie protestiert hatten. Das Laubengelände war - vor dem Anlegen des Parks - das Revier der Mädchen.
Dr Naomi Chang arbeitet in der nahen Zukunft an einem Verfahren der Biotechnologie, das nach schweren Verletzungen das Zellwachstum im menschlichen Körper beschleunigen könnte. So wie ihren Versuchs-Raupen sollen auch Menschen zerstörte Körperteile nachwachsen können.
Ein Sprung in die 80er Jahre bedeutet für Leser von heute zunächst eine Umstellung. Figuren tippten damals ihre Texte geräuschvoll in Schreibmaschinen-Tastaturen; Strom und Telefon waren in den USA unzuverlässige Gesellen, die bei jedem mittleren Unwetter ausfallen konnten und es bis heute tun. In dieser Umgebung siedelt Hendrik Otremba seinen Roman um das Kryonik-Unternehmen Exit U. S. an.
Mira Weidner ist Anfang 30 und arbeitet in der unmittelbaren Gegenwart für die UN. Sie ist in den letzten Jahren gependelt zwischen Büroarbeit an Gutachten, internationalen Konferenzen und Krisenregionen wie Ruanda.
Andreas hat als Kind bei Johannes im gelben Haus gelebt. Als Erwachsener kommt er auf die Insel zurück und bemerkt, dass die Welt der Kindheit mit dem eigenen Erwachsenwerden kleiner zu werden scheint. Früher kontrollierte der Gutsbesitzer Kaufmann, wer seine Insel betrat, heute dürfte es schwieriger sein, Kaufmanns ehemaliges Imperium zu kontrollieren.
Eine namenlose Icherzählerin will ein Gartenbuch schreiben. Das scheint keine zündende Idee zu sein für die Tochter einer erfahrenen Gärtnerin, die selbst neben ihren Rollen als Mutter und Liebhaberin im Garten eher wie der Typ Sponti wirkt. Wer geglaubt hat, das Thema Garten wäre politisch und weltanschaulich neutral, sieht sich bei Lola Randl getäuscht.
Der 17-jährige Evan Hansen ist wegen einer Angststörung in therapeutischer Behandlung und nimmt regelmäßig Medikamente. Im Rahmen der Therapie soll er sich täglich selbst motivieren, indem er sich einen Brief schreibt. „Lieber Evan Hansen …“ und dann folgt, warum der heutige Tag einfach fantastisch werden wird.
Washington Black kommt um 1820 auf der Zuckerrohr-Plantage „Faith“ auf Barbados zur Welt und wird mit 2 Jahren zum ersten Mal als „Feldnigger“ zur Arbeit mit aufs Feld genommen. Aufgezogen wird „Wash“ von Big Kit, von der die Schwarzen glauben, sie wäre eine Wasserhexe aus Dahomey. Kit kann Geschichten erzählen, als hätte sie schon drei Leben gelebt.
Im ersten Band der Serie hatten Tilda und ihre Freundin Anni auf dem Nachbargrundstück ihrer Großeltern Zauberpflanzen entdeckt und den wunderlichen Pflanzenkundler Herrn Bovist kennengelernt. Dass Herr Bovist sich mit den Mädchen anfreundet und in ihnen sogar Nachfolger für seine Rolle als Pflanzenexperte und -züchter sieht, gefällt Gunnar überhaupt nicht.
Im März ist es klirrend kalt in der Uckermark. Max und Reik feiern das 20. Jubiläum ihrer Beziehung und laden dazu Reiks ersten Mann Tonio und dessen Tochter Pega in ihr Landhaus am See ein. Max ist Archäologe, sein Partner Künstler - mit Kinderwunsch; beide sind verankert in ihrer Szene.
Als David Livingstone nach langer Krankheit am 1. Mai 1873 in Chitambo am Bangweulusee stirbt, begraben seine allerersten Träger Abdullah Susi und James Chuma sein Herz, balsamieren seine Leiche ein und transportieren sie 1500 Meilen weit nach Bagamoyo an der Ostküste, damit sie zurück nach Europa gebracht werden kann.
Olof Axelsson bleibt allein zurück auf der Veranda des Landhauses seiner Familie. Nach dem Tod seiner Mutter ist sein Bruder Carl samt Frau und Kindern wieder in die USA gereist und das Testament der Mutter hat zuvor einigen Staub aufgewirbelt. Olof fragt sich, wo auf seinem Lebensweg er einen Fehler gemacht hat.