Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Eva, Jan und Iris sind Cousins, die 1966 das Licht der Welt erblickten. Zwei wuchsen im thüringischen Sonneberg auf, wo die Familie schon seit Beginn des Jahrhunderts eine Spielzeugfabrik betrieb. Iris ist die Tochter des ältesten Sohns der Familie Langbein, der schon vor der Geburt seiner Tochter in den Westen geflüchtet ist.
Im dritten Teil ihrer Autobiografie entwickelt sich Tove Ditlevsen zu einer Person, die vor allem auf ihr eigenes Wohl bedacht ist. Sie heiratet den Verleger der Zeitschrift, in dem ihr erstes Gedicht veröffentlicht wurde. So ist sie nicht mehr darauf angewiesen, selbst Geld zu verdienen und kann sich (heimlich) ihrem ersten Roman widmen.
Was waren das für Zeiten, als ahnungslose Jugendliche als Haushaltshilfen eingestellt wurden und ohne jegliche Einführung allein die Familienarbeit bewerkstelligen sollten! Kein Wunder, dass die Vierzehnjährige hoffnungslos versagte. Sie suchte sich auf eigene Faust eine andere Anstellungen als Bürogehilfin.
Lionel Abraham Daniels ist ein ein 18jähriger Student aus Texas. Lion, wie er von den meisten genannt wird, ist ein Abenteurer, Draufgänger und über beide Ohren in die 16jährige Jackie verliebt, die er aus seiner Schulzeit kennt. Im ersten Band dieser Reihe hat er sie aus den Fängen der Geheimgesellschaft PENTATRAXON gerettet.
Ein aufrüttelnder Roman aus Südkorea, der vor allem Frauen ansprechen wird, da sich jede auf verschiedene Arten darin wiederfindet. Möge er doch auch vielen Männern in die Hände fallen, damit sie besser verstehen, warum sich Frauen so oft missverstanden und missachtet fühlen.
Die Farbgestaltung des Covers hat mich vom ersten Blick für sich eingenommen. Die Farben leuchteten mir in die Augen. Und als der Klappentext dann auch noch verriet, dass es im Buch um ein verschwundenes Bild des holländischen Malers Johannes Vermeer geht, war meine Neugierde so groß, dass ich es unbedingt lesen musste. Und: ich habe es nicht bereut!
Die elfjährige Unn ist neu im Dorf. Seit dem Sommer lebt sie bei ihrer Tante, der Schwester ihrer verstorbenen Mutter. Es dauert bis in den beginnenden Winter, ehe sie bereit ist, sich mit Siss anzufreunden. Es ist eine eigenartige Freundschaft, die nicht lange dauert. Denn Unn verschwindet und lässt Siss trauernd zurück.
Lockdown in Lagos. Ausgerechnet jetzt – während der Ausgangssperre - schaut Mide auf Bambis Smartphone und entdeckt eine verdächtige Nachricht. Das will sie sich nicht gefallen lassen und wirft ihn aus ihrer Wohnung. Selbst hat er keine. Wo soll er nun hin? Eigentlich dürfte er nicht einmal die leeren nächtlichen Straßen befahren. In seiner Not bricht er bei seiner Tante ein.
Als ich dieses Buch im Januar 2021 beendete, stand es auf Platz sieben der Independent Bestseller, obwohl meine Ausgabe bereits 2012 auf den Markt kam. Es zu lesen war auf mehreren Ebenen bereichernd: zum einen wegen der Geschichte Südtirols, die mir bisher nicht geläufig war, zum anderen wegen der hier beschriebenen menschlichen Schicksale.
Monika Helfer macht uns in ihrem neuen Buch mit dem Leben ihres Vaters bekannt. Aufgewachsen als unehelicher Sohn einer Bauernmagd strengte er sich besonders an, etwas darzustellen. Schon bald waren Bücher sein ein und alles. Um sie zu besitzen, schrieb er sie als Kind eigenhändig ab.
Wenn ich mir nach dem Lesen des Buches den Titel betrachte, frage ich mich, warum er nicht heißt: Das Verschwinden von der Erde. Denn Kamtschatka ist ja noch da, im Gegensatz zu den beiden Golosowskaja-Schwestern Aljona und Sofija. Die verschwinden an einem schönen Augusttag und keiner kann sie finden.
„Alles, was ich tue, dient dazu, ihr [der Mutter] zu gefallen, sie zum Lächeln zu bringen, ihren Zorn abzuwenden“, schreibt Tove Ditlevsen über ihre frühe Kindheit. Genau wie der Vater liebte sie Bücher und hatte sich schon vor der Schulzeit selbst das Lesen beigebracht.
Auf der Suche nach Heimat wandern Menschen durch die Welt. Die Donauschwaben zum Beispiel kamen um 1700 ins Banat, um nach Generationen wieder in die Heimat ihrer Vorfahren zurückzukehren.
Bei einem Bootsunfall verliert die Norwegerin Kat ihren Mann Niklas, mit dem sie eine Kakaoplantage auf Fidschi betreiben und endlich Wurzeln schlagen wollte. Nun steht die Weltenbummlerin mit über sechzig Jahren plötzlich allein da. Doch so schnell ist sie nicht bereit, den Traum vom Leben im Paradies aufzugeben.
Annie ist gerade 18 geworden, als sie zum 20jährigen Carl in die Universitätsstadt kommt. Direkt vom Zug gehen die beiden ins Rathaus und lassen sich trauen. Obwohl so mancher Erwachsene skeptisch auf die jungen Leute schaut, lassen sie sich nicht unterkriegen.
Hätte ich dieses Buch nicht mit anderen zusammen in einer Klassiker-Leserunde gelesen, hätte ich es abgebrochen. Zu sehr haben mir die ellenlangen, verschachtelten Sätze den Lesegenuss verleidet. Die ausführlichen Zustandsbeschreibungen der Protagonisten erforderten meine ganze Aufmerksamkeit und an manchen Stellen sogar mehrmaliges Lesen.
Gil Coleman ist Schriftsteller und Literaturprofessor, der seinen Studenten zeigen will, dass jeder Leser etwas anderes in einem Buch entdeckt. Dafür sammelt er Bücher mit handschriftlichen Randnotizen und eingelegten Zetteln. Auch der jungen Ingrid, die etwa ein Jahr vor ihrem Literatur-Examen steht, drängt er so ein Buch auf und schafft es auf diese Weise, ihr näher zu kommen.
Und: Es hat sich gelohnt! Es beinhaltet unglaublich viele Informationen. In sieben unterschiedlich gekennzeichneten Teilen wird der Leser mit dem fernen Land am Hindukusch bekannt gemacht, das nach drei Jahrzehnten Krieg und Bürgerkrieg versucht, zu sich selbst zu finden.
In diesem Buch sind Erfahrungen von Hospizhelfern festgehalten, die sie in der Begleitung Todkranker und Sterbender gemacht haben. Um diese Tätigkeit auch ungeübten Angehörigen und Freunden zu erleichtern, wurde dieses Buch zusammengestellt. Erinnerungen, Gedichte und Geschichten werden durch Naturaufnahmen ergänzt.
Die 1959 geborene Autorin erzählt sehr lebendig über ihre Kindheit als jüngste von vier Geschwistern. Ihre Eltern wurden als Jugendliche von den Idealen des Nationalsozialismus geprägt und haben sich so manche Erziehungsrichtlinien zu eigen gemacht. So wurde Elke Schmidle zu einer jungen Frau, die sich nicht gegen Übergriffe von Außen zu wehren wusste.