Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Die Geschichte erzählt von Zusammenhalt, auch dann wenn es schwierig wird. Und es erzählt von starken, eigensinnigen Frauen, die dadurch anecken. Es kommt zu einem unangenehmen Aufeinanderprallen.
Das Buch fällt auf. Mit seinem Cover, zu dem ich mir nicht recht eine Meinung bilden kann. Die Symbolik ist klar, aber bei der Umsetzung schwanke ich zwischen Nicht-so-meins und Hat-was.
Mordermittlungen mit Darina sind inzwischen zu einer schönen Zwischenlektüre für mich geworden. Sie sind eine kurzweilige Unterhaltung, bei der man sich darauf verlassen kann einen netten Krimi zum Mitraten präsentiert zu bekommen. So ist es auch in diesem siebten Fall.
Besonders, so beschreibt die Protagonistin Zelda sich selbst. Weil es besser klingt, als zu sagen sie sei behindert. Besonders ist auch das Adjektiv, das dieses Buch in seiner Gesamtheit am besten beschreibt.
Es gab für mich zu Beginn Vieles, das für die Lektüre dieses Buches sprach: Als erstes das moderne Cover, das mich in die Geschichte einlädt. Als zweites das Genre, das Gegenwart mit Vergangenheit verflechtet. Als drittes die Personen, die eine Menge zu erzählen zu haben scheinen.
Dass es zwischen Irland und England nicht immer einfach ist, habe ich gewusst. Gerade mit dem Brexit wird das ja wieder aktueller. Was ich jedoch nicht wusste, ist wie lange dieser Konflikt schon schwellt.
Manchmal hatte ich den Eindruck das Buch möchte gar nicht gemocht werden. Es will kompliziert sein, polarisieren und anecken. Nur damit es dann trotzig und gegen den Mainstream schwimmend verkünden kann: wir bleiben noch. Was so viel heißt wie: es ist uns egal, was ihr sagt, wir bleiben trotzdem.
Das Buch ist die perfekte Lektüre für alle Katzennarren. Und das noch viel mehr, als ich zunächst dachte. Denn das Buch überraschte mich gleich zu Beginn: die Geschichte wird nämlich nicht durch menschliche Augen geschildert, sondern auch aus der Perspektive der flauschigen Vierbeiner.
Dieses Buch ist vollgepackt mit jede Menge Ideen. Das sorgt zum einen dafür, dass es nie langweilig wird und der Leser immer wieder mit einer neuen Fassette überrascht wird, zum anderen verringert das aber auch den klaren Fokus und den Sinn der Erzählung.
Es heißt ja manchmal Bücher könnten die besten Freunde sein. Nun, wenn dem so ist, dann würde ich die Freundschaft zu diesem Buch suchen.
Das Buch und ich haben aneinander vorbei geredet bis wir nicht mehr wussten ob wir einer Meinung waren oder nicht. Zu diesem Ergebnis kam ich am Ende der Lektüre.
Was mich dazu brachte dieses Buch aufzuschlagen und was mich am Ende auch von dem Buch überzeugte, ist das für einen Roman doch ungewöhnliche Thema: der großstädtische Immobilienmarkt. In den Nachrichten omnipräsent, ist Eva Ladipo für mich die erste Autorin, die im Berliner Wohnungswahnsinn Potenzial für einen unterhaltsamen Roman erkennt - das Buch zeigt, dass sich ihr Mut lohnt.
Einer meiner Gründe diesem Buch meine Aufmerksamkeit zu schenken, war die Autorin. Ich habe bereits Bücher von Theresa Prammer gelesen und fand sie gelungen. Die Autorin zeigt einen eigenen Stil Krimis zu erzählen, der spannend ist, seine Handlung aber nicht zu Gunsten übermäßiger Action- und Gänsehautszenen vergisst.
Wenn das Leben einmal ernst und deprimierend ist, bietet dieses Buch das perfekte Gegenmittel: absurd, humorvoll und natürlich voller Optimismus erzählt es die Geschichte eines Hochzeitsflüchtlings und einer alten Dame, die so unglaublich klingt, dass man sie nicht glauben möchte – und auch nicht immer sollte.
Der höchste Trumpf dieses Buches ist sein Humor. Es ist durchtränkt von einem Witz, der bei Kindern hervorragend ankommt, aber auch bei Erwachsenen immer wieder die Mundwinkel nach oben wandern lässt. Das macht das Buch für alle zu einem Lesevergnügen.
Dieses Buch hat einen eigenwilligen Charakter. Manchmal überraschte es mich mit einer verdichteten, repetitiven und stilistischen Art, die schon fast ein Gedicht sein könnte. Dann überrasche es mich damit die Grenzen zwischen Protagonistin und Autorin zu durchbrechen. Es überrascht mich mit der Verzahnung von Vergangenheit und Gegenwart, von Familiengeschichte, Musikerportrait und ETA-Terror.
Das große Finale. Nach dem ausweglosen Cliffhanger am Ende des letzten Buches war ich enorm gespannt, wie diese Geschichte zu einem Ende kommt. Ich habe mich sehr gefreut zu den allbekannten Charakteren zurückzukehren, deren Art und Humor man einfach mögen muss. Zum Teil ist das etwas stereotyp, aber nichtsdestotrotz sehr unterhaltsam.
Wow, das muss gesagt werden. Ein eigensinniges Buch, das für seinen Mut ein dickes Lob zu Beginn seiner Rezension verdient, auch wenn es es einem definitiv nicht einfach macht.
Eigentlich sollte ich inzwischen die Schnauze voll haben von Romanen über Pionierinnen, selbstständige, für ihre Rechte und Position in der Welt kämpfende Frauen des vergangenen Jahrhunderts – diese Geschichten überfluten seit einigen Jahren den Buchmarkt. Und genau ein solches ist auch „Uns gehört der Himmel“.
Das Buch hat zwei verschiedene Stimmen in mir geweckt. Die eine schreit begeistert nach mehr, die andere zuckt die Schultern und sagt: „naja“. Ich stehe dazwischen und weiß nicht so recht welcher Meinung ich mich anschließen will.