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Runde Sechs. Dieses Mal heißt es Darina Lisle gegen die Scheinwelt des Fernsehens. Eine Welt voller Möglichkeiten - auch für eine Krimischreiberin.
Ein Buch rund um Karamellbonbons kann ja nur zuckersüß werden und seine Leser nach mehr schreien lassen. Tatsächlich habe ich die Geschichte genauso schnell verschlungen, wie eine Packung Süßigkeiten. Der Erzählstil ist angenehm, die Protagonisten sympathisch und die Handlung unterhaltsam.
Ein einzigartiges Buch – in mehrerer Hinsicht. Als erstes fällt der Stil des Buches auf, der durch die Geschichte, wie durch Fotoalben blättert. Zu Beginn jedes Kapitels werden ein oder zwei Bilder beschrieben, lassen so auf das vermuten was kommt und machen neugierig. Ich finde das eine sehr schöne Charakteristik des Buches, die auch hervorragend zum Genre passt.
Vor dem Kochen hat mich das Buch neugierig gemacht, nach dem Kochen war ich überrascht. Ich nahm dieses Kochbuch mit der Erwartung in die Hand, mein durch mein Wesen als Gewohnheitstier recht eingeschränktes Repertoire an Gerichten mal wieder um einiges Neues zu erweitern.
Wer auf der Suche nach guter Laune ist, wird sie in diesem Buch finden. Die Geschichte ist verrückt und gleichzeitig so voller Liebe und Lebensweisheit, dass sie ihren Lesern ein Lächeln aufs Gesicht zwingt.
Was mich an der Geschichte am neugierigsten gemacht hat, war der ungewöhnliche Handlungsort in der abgelegenen, hintersten Ecke Russlands, von der ich zuvor noch nie gehört habe. Und tatsächlich war es sehr spannend für mich mit diesem Buch dieses Fleckchen Erde zu bereisen und einen Eindruck vom Leben und der Kultur dort zu bekommen.
Ich bin ein großer Fan der Autorin und habe alle ihrer Bücher verschlungen. Mich begeistert dabei vor allem, wie wenig Bardugo davor zurückschreckt ihren Charakteren Ecken und Kanten zu geben, ihre schlechtesten Eigenschaften an die Oberfläche zu holen und sie in dunkle Abgründe blicken zu lassen. Das hat sie in der Vergangenheit bewiesen und auch in diesem Buch wieder gezeigt.
Ich halte ja nichts davon Generationenkonflikte anzuzetteln. Ganz im Gegenteil, denke ich, dass Jung und Alt sehr viel voneinander lernen können und sollten. Doch schon als der Autor dieses Buch seinem Enkel widmete, damit der weiß, wie es damals war, ist so ein Verdacht in mir aufgestiegen, der sich dann beim Lesen leider bestätigt hat.
Von Cover über Titel bis hin zum Klappentext macht das Buch keinen Hehl daraus, was man von ihm erwarten darf: eine Liebegeschichte mit ganz großen Gefühlen, Drama und unterhaltsamen Szenen. Und genau das bekommt man als Leser dann auch – oder in meinem Fall, als Hörer. Das gefällt mir sehr gut. Ich habe genau das bekommen, was ich wollte – und noch mehr.
Ich bin ein friedliebender Leser. Ein Leser, der sich gerne auf Herausforderungen einlässt, sich auch mal andere Blickwinkel anschaut und sich Meinungen anhört, die widerstreben. Mit all dem komme ich in einem Buch klar, weiß ich doch, dass wir am Ende das Gleiche wollen: eine unterhaltsame Geschichte. Also kein Grund zu streiten. Aber dieses Buch war anders. Es hat mich provoziert.
Ein etwas altmodisches Wort für dieses moderne Buch, aber es beschreibt die Geschichte sehr gut: sie ist bezaubernd. Allen voran die sympathische Protagonistin Elfie, die plötzlich Fee ist, als solche aber erst einmal lernen muss, wie man verzaubert. Am Ende ist ihr das bei mir auf jeden Fall gelungen.
Lässt sich ein Buch schnell lesen, ist das für mich immer ein Zeichen dafür, dass es ein gutes Buch ist – gerade wenn es für Kinder ist. Die haben in der Regel nicht die Muse sich durch komplizierte Sätze zu arbeiten, die eine gemächliche Geschichte erzählen. Stattdessen wollen sie sich nicht groß anstrengen müssen eine unterhaltsame, spannende und kurzweilige Geschichte zu lesen.
Ich hatte den Eindruck die Autorin hat dieses Buch vielmehr für sich geschrieben, als für ihre Leser. Sie wollte damit der Beziehung zu ihrem Vater auf den Grund gehen. Alles, was sie über ihn weiß, niederschreiben und so vielleicht einen neuen Blickwinkel auf ihn und sich gewinnen.
Ich hätte es mir denken können als ich den Titel las – der hat mich ja eigentlich auch erst auf das Buch aufmerksam gemacht: diese Geschichte ist kein typischer Roman über das 20. Jahrhundert und den Nationalsozialismus.
Dieses Buch war ein Kampf. Ein langer Kampf, der viel Ausdauer erfordert hat und am Ende keinen Sieger zu Tage förderte – leider.
Mein Dilemma mit diesem Buch ist, dass es zu sehr die Liebesschnulze ist, die es verspricht zu sein, und ich ihm deswegen gerade das nicht zum Vorwurf machen kann, auch wenn es für mich der größte Störfaktor ist. Das klingt bescheuert und wahrscheinlich ist es mein Fehler – falsche Erwartungen und so.
Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende zum Narren gehalten. Ich hatte einen Thriller erwartet, der mit den üblichen spannungserzeugenden Waffen eines Thrillers kämpft, doch stattdessen hat dieses Buch mich mit subtileren Mitteln geschlagen.
Das Buch hat mich mit Tiefgründigkeit, Philosophie und Poesie überrascht. Eigentlich hatte ich eine humorvolle, seichte Geschichte erwartet, die mich mit interessanten Personen und einer netten Handlung, ein paar Gefühlsdramen und einer Spur Spannung gut unterhält. Stattdessen habe ich viel mehr bekommen.
Ich hatte den Eindruck 2020 war büchertechnisch kaum etwas so angesagt, wie die Aufarbeitung von Biografien (bekannter) Persönlichkeit aus dem 20. Jahrhundert – allen voran weiblicher Personen. Die Douglas-Schwestern passen hier perfekt ins Schema und bilden damit für mich einen typischen Abschluss des Jahres 2020.
Für seine 128 Seiten, erzählt der Autor die Geschichte erstaunlich gemächlich. Das war einer meiner ersten Gedanken als ich zu lesen begann. Das Buch ist keinesfalls ein knapper Überriss von Mahlers Leben, stattdessen nimmt sich der Autor für einige Passagen aus dessen Leben sehr viel Zeit, stellt sie mit allen Details und Emotionen dar.