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Der Roman bewegt sich für mich zwischen deprimierend und unnahbar. Mich konnte er damit nicht überzeugen. Es gibt zu Vieles, das mich stört.
Zum Beispiel die träge, graue Welt, die der Roman schafft. Wer in dieser Erzählung etwas Lebenswertes, Positives sucht, sucht vergeblich. Die Figuren ertragen allesamt nur ihr Leben.
Leser dieses Buchs müssen es schräg mögen. Die größte Stärke des Buches besteht darin absurde Situationen zu kreieren. Um daran Freude zu haben, muss man den Humor des Autors teilen. Das lässt sich glücklicherweise schnell herausfinden. Nach wenigen Kapiteln sollte klar sein, ob das Buch den Lesergeschmack trifft oder nicht.
Ich halte das Buch für authentisch. Das liegt vor allem an der Autorin, die als Oppositionelle in Russland ihre eigene Biografie mit der der Protagonistin verwebt. Das fand ich spannend. Ich erhoffte mir durch die Geschichte einen Einblick in eine Welt, die ich sonst nur aus knappen Nachrichtenberichten kannte, die zu weit weg sind vom Geschehen, um lebensnah zu sein.
Das Buch zieht eine Trennlinie – optisch, stilistisch und inhaltlich. Das ist gut, wenn es den eigenen Geschmack trifft.
Am Ende des Buches frage ich mich, ob ich zu dumm für das Gelesene war. Ich war einfach nur verwirrt. Was genau wollte das Buch von mir?
Welche Position haben Frauen in unserer Gesellschaft? – das ist die zentrale Frage in diesem Buch. Zwar wird es als Thriller tituliert und ist auch definitiv auf Spannung ausgerichtet, doch diese gesellschaftliche Frage bildet den eigentlichen Kern des Buches.
„Diese Frauen“ ist ein lesenswertes Buch zwischen Krimi und Roman, mit interessantem Aufbau und spannenden Figuren.
„New Hope“ ist in vielerlei Hinsicht ein typischer Liebesroman: typischer Handlungsverlauf, typische Rollenverteilung, typische Charaktere, typisches Ende. Erfahrene Leser des Genres wissen hier ziemlich genau was sie erwarten dürfen und was nicht. Das ist einerseits gut, andererseits aber auch die größte Schwäche des Buches. Die Geschichte wird dadurch plump.
Die Geschichte erinnert mich an ein Märchen. In gewisser Weise zeitlos zeigt sie das Bild eines guten Menschen, der gut ist weil oder obwohl die Welt um ihn herum schlecht ist. Er ist ein Vorbild an dem sich alle Leser ein Beispiel nehmen können.
Das Buch soll sich wie ein Puzzle Stück für Stück zusammensetzen. Das hat der Autor selbst gesagt und es ist ihm gelungen. Fetzen aus verschiedenen Zeiten, Lebensabschnitten verschiedener Personen, Briefen und Gesprächen werden nach und nach zusammengesetzt.
Dieses Buch verlangt von seinen Lesern Geduld. Sie ihm zu geben, fiel mir nicht leicht. Der Autor bekam von mir keinen Vertrauensvorschuss, weil ich seinen vorherigen Krimi nicht gelesen hatte. Er konnte mich auch nicht mit einem Cliffhanger bei der Stange halten – da gab es keinen.
Das Buch zeigt ein authentisches Portrait vergangener Zeiten. Durch die Augen starker, ganz eigener und eigenwilliger Frauen erzählt die Autorin von der Gesellschaft, dem Leben und Herausforderungen des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts.
Der Autor hat sich ein interessantes und kontroverses Thema für seinen Thriller ausgesucht: Hypnose. Dazu gehen die Meinungen sehr stark auseinander. Die einen halten es für Hokuspokus, die anderen sind überzeugt, dass es funktioniert.
Geht es in diesem Buch um Liebe oder Familie? Um Liebe in der Familie? Oder Liebe trotz Familie? Ich bin mir nicht sicher, aber diese beiden Themen, die omnipräsent sind und in keinem Buch fehlen, sind der Dreh- und Angelpunkt der letzten Romantiker.
Die Autorin wollte ein Märchen schreiben und es ist ihr gelungen. Die Geschichte war atmosphärisch, fantastisch und voller Liebe und Freundschaft. Mir hat sie sehr gut gefallen.
Ich bin enttäuscht. Das Buch hat nicht gehalten, was es mir versprochen hat. Das im Klappentext groß angekündigte Katz-Maus-Spiel war eine Farce. Genauso wie das ganze Buch mir wie eine Farce erscheint.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, aber mir fällt schwer zu sagen warum. Das Buch kann keinen packenden Handlungsaufbau bieten, keine Zuspitzung, die auf ein großes Finale hinausläuft, kein Geheimnis, das gelüftet werden soll und auch kein schnulziges Liebesdrama.
Seit Christelle Dabos‘ Spiegelreisender bin ich nicht nur davon überzeugt, dass französische Fantasyromane wunderschöne Cover haben, sondern dass sich dahinter auch hervorragende Geschichten verbergen. Eléonore Devillepoix beweist das mit ihrer Stadt ohne Wind aufs Neue. Ich bin begeistert.
Was sagen Frauen immer über ihren Traummann? – er muss Humor haben. Nun ich lege darauf bei einer Liebesgeschichte großen Wert. Sie kann kitschig, unrealistisch und verklärt sein, wenn sie mich zum Lachen bringt, hab ich ihr zu viel Geschnulze schnell verzeihen. Noch besser ist es das Buch übertreibt nicht, behält Logik und Sinn im Blick und zeigt obendrauf trotzdem noch Humor.
Dieses Buch ist ein Chamäleon. Es passt sich seiner Umgebung perfekt an und wandelt sein Gesicht, wie es zur Situation passt.