Rezension

Der Sohn

Der Sohn
von Jo Nesbø

Bewertet mit 3.5 Sternen

Sonny Lofthus sitzt wegen Mordes seit 12 Jahren im Hochsicherheitsgefängnis Staten in Oslo. Er soll als Jugendlicher zwei Menschen ermordest haben. Sonny hört seinen Mitgefangenen zu, nimmt ihnen die Beichte ab und vergibt ihnen ihre Sünden. Auch Rover, der zwar kein religiöser Mensch ist geht zu Sonny und beichtet ihm seine Taten und schenkt ihm eine Waffe als Feuerzeug getarnt.
Sonny erfährt etwas über seinen Vater, der damals Selbstmord beging und will nun Rache.
Und Sonny soll für ein Verbrechen büßen, das er gar nicht begangen hat. Er ist drogensüchtig und wird im Staten dafür mit Drogen versorgt. Der Gefängnispastor weiß davon und auch der stellvertretende Gefängnisdirektor Arild Franck. Sonny bricht aus dem Gefängnis aus, ist nun auf der Flucht und beginnt seinen Rachefeldzug.

Auf das neue Buch von Jo Nesbo war ich richtig gespannt, da mir der letzte Roman „Koma“ richtig gut gefallen hat und ich ihn unglaublich spannend fand.
„Der Sohn“ konnte mich jedoch nicht so ganz fesseln wie das letzte Buch. Einige Kapitel waren mir etwas zu langatmig und ließen sich nicht so flüssig lesen und haben mir dadurch die Spannung genommen, besonders im Mittelteil. Zum Schluss wurde es wieder aufregender.
Insgesamt fand ich das Buch jedoch nicht ganz so spannend, wie ich erwartet hatte.
Die Ermittler Simon Kefas und Kari Adel konnten mich auch nicht so ganz überzeugen. Mir hat wohl doch irgendwie Harry Hole gefehlt, obwohl ich erst einen Roman der Reihe gelesen habe. Nach „Koma“ waren meine Erwartungen wohl einfach zu hoch?

Also zwar für mich nicht ganz so spannend, aber dennoch war die Story interessant.
Von mir 3,5 Sterne.