Rezension

gefühlvolle Geschichte über den Tod und das Leben und die erste große Liebe

Mein bester letzter Sommer
von Anne Freytag

Bewertet mit 5 Sternen

Ich möchte jedem diese gefühlvolle Geschichte über den Tod und das Leben und die erste große Liebe wirklich wärmstens ans Herz legen. Lest dieses Buch und lasst euch von Tessa und Oskar mitreißen – aber vergesst die Taschentücher dabei nicht.

Meine Meinung

Seit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ gibt es immer mehr Jugendbüchern, in denen es um den Tod geht. Manche sind gelungen, manche weniger. Dieses hier ist absolut umwerfend, großartig, fantastisch, wundervoll, berührend, bewegend, hinreißend, herzergreifend, zuckersüß....kommt meine Begeisterung für das Buch genug heraus? Ich feile jetzt seit Tagen an dieser Rezi und habe immer noch das Gefühl, dass ich es nicht schaffe, mit Worten auszudrücken, wie sehr mich dieses Buch emotional gepackt und in seinen Bann gezogen hat.

Die Geschichte an sich ist nicht großartig neu: Mädchen ist todkrank und hat das Gefühl, noch nichts im Leben erlebt zu haben. Mädchen trifft Junge, beide verlieben sich unendlich ineinander und starten in ein letztes großes Abenteuer – einen Roadtrip durch Italien.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Tessas Sicht erzählt. Am Anfang wirkt sie sehr nüchtern und einsam und wartet nur auf ihren Tod. Dies ändert sich komplett als sie Oskar kennenlernt und sie trotz ihres Schicksals eine unglaubliche Lebensfreude entwickelt, die man auf vielen Seiten des Buches spüren kann.

Vielleicht ist nicht immer alles sehr realistisch (Stichwort „Liebe auf den ersten Blick“), aber die Geschichte ist immer packend und gefühlvoll erzählt und die Charaktere handeln authentisch und nachvollziehbar, so dass dies für mich nicht weiter ins Gewicht gefallen ist.

Ich habe bei diesem Buch eine unglaubliche Menge an Taschentüchern verbraucht, aber ich habe genauso oft gelächelt, geschmunzelt und mich an den Erlebnissen von Tessa und Oskar erfreut. Am Ende des Buches ist es mir wahnsinnig schwer gefallen, Tessa und Oskar loszulassen. Noch immer denke ich an die beiden und ihre Geschichte. Ich konnte zunächst gar kein neues Buch beginnen, so sehr hat mich die Geschichte noch beschäftigt.

Und als letztes Tüpfelchen auf dem i: das Buch ist wunderschön gestaltet. Im Buchumschlag findet man vorne Tessas und Oskars Route durch Italien, hinten Teskars Playlist mit vielen wirklich tollen Songs. Ich habe sie mir direkt zu Beginn des Buches in Napster zusammengestellt und hatte somit beim Lesen auch immer den passenden Song parat. Und auch jetzt, 3 Tage nachdem ich das Buch beendet habe, läuft sie bei mir rauf und runter.

So,und jetzt genug geschwärmt: lest es einfach selbst!

 

Fazit

Ich möchte jedem diese gefühlvolle Geschichte über den Tod und das Leben und die erste große Liebe wirklich wärmstens ans Herz legen. Lest dieses Buch und lasst euch von Tessa und Oskar mitreißen – aber vergesst die Taschentücher dabei nicht.