Rezension

Sehr spannend

Bittersweet - Miranda Beverly-Whittemore

Bittersweet
von Miranda Beverly-Whittemore

Was passiert wenn eine Außenseiterin die Möglichkeit bekommt in einen elitären Kreis aufzusteigen? Welche Kompromisse geht sie dafür ein? Bleiben die Moral und das Gewissen dabei auf der Strecke? Dies Fragen behandelt der Roman „Bittersweet“, dessen Titel nicht passender hätte sein können, denn es ist wirklich bitter-süß was Mabel widerfährt. Eigentlich hat sie mit ihrer Zimmerpartnerin Eve so gar nichts gemeinsam, denn Eve gehört so einer reichen, einflussreichen Familie und Mable ist eher ein Niemand ohne Freunde und aus bescheidenen Verhältnissen. Trotzdem knüpfen die zwei irgendwann ein zartes Band und Mabel soll den Sommer auf dem Landsitz der Familie Winslow verbringen. Natürlich ist Mabel glücklich und lässt sich von den wortwörtlich weißen Westen beim Winslow-Familientagen zunächst blenden. Doch nach und nach wird sie von verschiedenen Familienmitgliedern für deren undurchsichtigen Zwecke eingespannt und kann nicht mehr wirklich erkennen wem noch zu trauen ist.  

Ich fand es sehr spannend Mabel auf diesem Weg der Erkenntnis zu begleiten, denn wie auch sie selbst war ich immer wieder im Zweifel wer jetzt wirklich ein falsches Spiel spielt. Man musste einfach immer weiter lesen um mehr heraus zu bekommen. Das Ende lässt mich ein bisschen die Stirn runzeln, aber insgesamt hat mir das Buch gut fallen.