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An den letzten Teil von Jane Gardams „Old Filth“-Trilogie bin ich relativ skeptisch herangegangen. Ich weiß gar nicht genau warum. Wahrscheinlich dachte ich, dass Gardam zum Ende hin nochmal neue Fragen aufwirft oder alte offen bleiben. Diese Angst war allerdings unbegründet.
Ich mag meine Ausgabe von Die Apothekerin sehr gerne, weil es ein wunderbar angefledderter Flohmarktfund ist, dem man ansieht, dass er schon durch ein paar Hände gegangen ist. Leider finde ich die Vorstellung der mir unbekannten Vorbesitzer nach der Lektüre fast interessanter als den Inhalt dieses Büchleins.
Ich stückle nun schon eine gefühlte Ewigkeit an der Rezension zu diesen Buch herum und komme zu keinem vernünftigen Ergebnis. Margaret Atwood hat einfach so viel in diesem Roman gepackt! Ob inhaltlich oder stilistisch, die Frau weiß einfach war sie tut! Im Gegensatz zu mir. Also werde ich schlicht versuchen mich kurz fassen.
Dieses Buch war wohl eines der kurzlebigsten Weihnachtsgeschenke die ich je bekommen habe. Schon früh am zweiten Weihnachtsfeiertag hatte ich es ausgelesen. Aber es war mindestens genauso schön wie kurzlebig!
Fast wäre es komplett an mir vorbeigegangen, dass Stephen King seinem Charakter Bill Hodges nochmal auf Ermittlungstour schickt. Und das wäre sehr schade gewesen! Denn in diesem kurzweiligen Roman steckt nicht nur ein spannender Fall, sondern auch eine große Portion Literaturliebe.
Mit Spannung habe ich diesem Buch entgegengefiebert; spuken mir doch Meg Wolitzers wundervolle Charaktere aus Die Interessanten noch immer im Kopf herum. Statt um Freundschaft geht es in diesem Buch um Familie. Der Leser begleitet die Familie Mellow – das sind Roz und Paul und ihre vier Kinder – über einige Jahre ihres Lebens.
T. C. Boyle bleibt in Hart auf Hart fokussiert auf seine drei Hauptcharaktere Sara, Adam und Sten. Und das ist auch gut so. Gerade diese drei sind interessant, weil speziell:
Dieses Buch ist wieder ein wunderbares Beispiel dafür, wie sehr Klappentexte einen in die Irre führen können. Der kurze Text zu Abschied von Sansibar spricht von einer arabischen Prinzessin, der verbotenen Liebe zu einem Hamburger Kaufmann und ihrer gemeinsamen Flucht. Das klingt nach Disney vom Feinsten! Romantik, Drama, Tragik und eine exotische Prinzessin.
Die Rosenzüchterin sieht viel umfangreicher aus, als sie in Wirklichkeit ist. Charlotte Link schreibt gewohnt bildhaft und kurzweilig. Aber an sich passiert gar nicht so schrecklich viel, wie man von den über 600 Seiten des Taschenbuches vielleicht erwarten würde. Hauptcharakter ist die Rosenzüchterin Beatrice, die eigentlich gar keine Rosen mag.
Um dieses Buch war ja kaum herumzukommen: Viel Werbung und lobende Pressestimmen, dazu ein modernes und liebevoll gestaltetes Cover. Doch darunter steckt leider gerade mal Mittelmaß.
Wow, was für ein Buch. Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert ist auf einen Satz runtergebrochen ein moderner Krimi in dem der flapsiger von einer Schaffenskrise bedrohte Autor Markus einen fast 30 Jahre alten Mord aufklären will um seinem Freund und Mentor Harry zu helfen.
Nun fällt mir doch ein Stein vom Herzen. Nachdem ich von meinem ersten Buch von Barbara Vine unheimlich begeistert und vom zweiten unheimlich enttäuscht war musste schnell ein Drittes her. Und glücklicherweise war das wieder klasse!
Miss Blackpool ist nun mein drittes Buch von Hornby und so sehr ich mich auch immer wieder darauf freue, bin ich an Ende doch jedes mal etwas enttäuscht.
Gleich zu beginn des Romans trifft man als Fremder zusammen mit Mr Lockwood auf dem Anwesen Wuthering Highs ein und erfährt erst einmal eine mehr als ruppige Behandlung. Nach und nach wird man anschließend von Haushälterin Nelly über die zwei Generationen umfassende dramatische Geschichte der dort abgeschieden lebenden Familien Linton und Earnshaw aufgeklärt.
So schnell kann es gehen: Obwohl ich vom einsetzenden Hype um The Girls rein gar nichts mitbekommen habe, bin ich durch eine WLD-Rezension und das unglaubliche Cover aus das Buch aufmerksam geworden. Gleich am nächsten Tag habe ich mir The Girls gekauft und innerhalb von nur drei Tagen durchgelesen. Und was soll ich sagen, ich bin verliebt.
Dieses Buch hat mich recht unentschlossen zurückgelassen. Finde ich es nun gut oder schlecht? Ich bin mir da relativ unsicher. Rein Äußerlich hat es mich sofort angesprochen. Ich finde das - wenn man den Inhalt kennt makabere - Lampen-Cover ganz großartig.
Nach dem großartigen Thriller Erlöse Mich war Todeswunsch mein zweites Buch von Michael Robotham. Wieder ist der an Prakinson erkrankte Psychologe Joe O'Loughlin mit von der Partie. Diesmal sogar noch intensiver: Die beste Freundin seiner Tochter wird des Mordes verdächtigt. Sie soll Ihren Vater erstochen haben, kann oder will sich aber an nichts erinnern.
Ich möchte diese Rezension nicht schreiben. Ich fühle mich, wie Sheldon Cooper, als er einen Wiederruf schreiben musste. Oder wie Dumbledore, als er die berühmte Bertie Botts Bohne mit Ohrenschmalzgeschmack erwischt hat. Gerade noch war ich so unheimlich begeistert von Barbara Vine und gleich mein zweiter Roman von ihr ist ein kompletter Fehlgriff.
Obwohl Ruth Rendell eine unheimlich erfolgreiche und sehr produktive Schreiberin war, kannte ich bisher nicht mehr als ihren Namen. Dass sie zudem noch unter dem Pseudonym Barbara Vine 14 weitere Romane geschrieben hat, war mir völlig unbekannt. Der schwarze Falter war ein simpler Flohmarktfund. Ein simpler Flohmarktfund allerdings, der mich nicht mehr losgelassen hat.
Eine Milieustudie? Ein Krimi mit realem Hintergrund? Die Biografie eines Mörders? Ein Roman mit Ekelpotential a la Feuchtgebiete, nur besser geschrieben? Was genau ist Der goldene Handschuh eigentlich? Ich kann es euch sagen: Es ist ein tolles Buch.