Rezension

Wohlfühlbuch mit Hawaii Setting

This could be love -

This could be love
von Lilly Lucas

Ich lese die Geschichten von Lilly Lucas sehr gerne, weil sie einfach immer totale Wohlfühlbücher sind. Sie lassen sich sehr einfach und schnell lesen und man hat das Gefühl, als wäre man vor Ort.
Hawaii ist wunderschön beschrieben und damit ist dieses Buch meiner Meinung nach ein perfektes Sommerbuch. Man hat gemerkt, dass die Autorin einen Rechercheurlaub gemacht hat.
Der Schreibstil hat mir wie bei allen anderen Büchern von ihr auch wieder sehr gut gefallen und ich bin quasi durch das Buch geflogen.
Es hatte definitiv auch ein paar Schwächen, aber der Wohlfühlfaktor und das tolle Setting überwiegen für mich.
Mit Tennis kann ich persönlich nicht viel anfangen, das hat mich aber nicht gestört. Die Autorin hat das Thema zwar eingebracht, aber nicht "zu stark" in den Vordergrund gestellt. Es war eine gute Mischung, sodass man alles versteht, auch wenn man keine Ahnung von Tennis hat.

Etwas schade fand ich, dass das Buch mit Enemies To Lovers beworben wurde. Davon habe ich wirklich absolut gar nichts gespürt. Die einzigen Enemies waren die Tante von Louisa und Vince, allerdings haben die beiden Protagonisten selbst sich so schnell angenähert und keinerlei Feindschaft gespürt, dass ich den Trope als absolut nicht vorhanden ansehe. Es ist eher Strangers To Lovers.
Generell ging mir die Liebesgeschichte ein wenig zu schnell. Der erste Kuss war super früh im Buch und ich habe überhaupt nicht verstanden, wieso das jetzt so flott ging.
Im zweiten Band wird es um Laurie gehen und ich bin sehr gespannt, was ihre Hintergrundgeschichte betrifft. Hier wurde einmal über eine harte Vergangenheit geredet, allerdings kam dann nichts mehr mit dem Satz "das muss sie dir selbst erzählen". Erzählt wurde leider nichts, aber vielleicht ging das auch eher an uns Leser? Wer weiß.

Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und trotz der Schwächen hat es mir gefallen. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band.