Der Astronaut im Green Valley
Bewertet mit 4.5 Sternen
Elara möchte nicht den Traum ihrer Mutter verfolgen und Ärztin werden. Ihre Mutter ist von dieser Entscheidung alles andere als begeistert und so flüchtet Elara nach einem Streit mitten in der Nacht nach Green Valley zu ihrer Großmutter. Kurz vor dem Ziel wird Elara von einem Schneesturm überrascht. Noah, ihr Retter in Not, erweist sich als helfende Hand in der örtlichen Werkstatt. Genau dort beginnt Elara wenig später auch zu jobben.
„Jeder Moment verändert unser Leben. Jeder Moment löst etwas aus oder zieht einen anderen nach sich.“
Elara weiß nicht wohin mit ihrem Leben und ihren Träumen. Sie weiß nur eines: ihr Leben beinhaltet auch ihre Träume, nicht die ihrer Mutter. Ihr Job und ihr langer Aufenthalt in Green Valley war alles andere als geplant, und stellt sich als Fluch und Segen zugleich heraus.
Noah ist voller Charm und Witz, und doch wieder so unerreichbar. Sein Traum liegt im Weltall, und doch steckt auch er zurück, den seine Schuldgefühle lassen ihn nicht los.
„Es gibt keine schlechten Sterne. Nur Leute, die den Himmel nicht richtig deuten können.“
Green Valley ist ein Ort zum innehalten und irgendwie hat dieses Buch genau das auch wieder vermittelt. Trotzdem schafft es dieser Band nicht ganz mit den bisherigen mit zu halten. Elara ist sehr nett, aber auch ein wenig naiv und man merkt ihre jugendliche Seite. Sie beginnt in Green Valley für sich selbst ein zu stehen und Verantwortung zu übernehmen. Noah ist nicht nur an den Sternen und dem Weltall interessiert, vor allem setzt er sich für die Menschen ein die ihm nahe stehen. Ihre gemeinsame Zeit und die Entwicklung von Elaras Gefühlen ging für mich allerdings eine Spur zu schnell. Genauso wie das Ende das gefühlt viel zu schnell da war, obwohl ich am liebsten noch dutzende Seiten weiter gelesen hätte.
Auch wenn dieser Band nicht zu meinen Lieblingen dieser Reihe zählt, konnte mich das Green Valley und seine Bewohner wieder abholen und eine Zeit lang mitnehmen.