Rezension

Eine raffinierte Story mit überraschenden Wendungen.

Kaltherz -

Kaltherz
von Henri Faber

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt: 8 Minuten, so lange war die fünfjährige Marie alleine. Doch als die Mutter zurück kommt, ist das kleine Mädchen spurlos verschwunden. Ein Horrorszenario für alle Eltern. Als die Kommissarin Kim Lansky den Fall übernimmt. Werden unter anderem auch einige dunkle Kapitel ihrer Vergangenheit aufgedeckt. 

Cover: Ich habe das Buch freundlicherweise als EBook erhalten. Als ich in der Buchhandlung das wunderschön gestaltete Cover gesehen habe. Musste das Buch einfach mit. Ich liebe diese Haptik, wenn man mit den Fingern über das Cover streicht spürt man die Unebenheiten der „Mauer“ oder der „Gitter“. Ich bin immer für solche Details zu haben. 

Meinung: Der Schreibstil vom Autor, Henri Faber ist wirklich toll. Ich liebe es wenn die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. In diesem Fall springen wir immer wieder zwischen Kim, Clara, Jakob und Marie hin und her. Jeder einzelne Protagonist hat seine Päckchen zu tragen. Und ich fand es toll wie unterschiedlich die Charaktere dargestellt wurden. Vor allem die Sichtweise von Marie. Ich hatte zwar nicht immer das Gefühl, das sie eine fünfjährige sein soll, dachte manchmal sie wäre etwas älter. Dennoch hat es mich nicht weiter gestört. 

Es gibt auch immer wieder etwas zu schmunzeln und das hat die ganze Ernsthaftigkeit der Lage etwas aufgefrischt. Ich hatte relativ schnell Ahnung wo das ganze vielleicht enden könnte. Aber durch die verschiedenen Plot Twist kam ich immer wieder ins zweifeln und war einfach überrascht was auf den 416 Seiten alles passiert. Jedoch hatte sich meine erste Vermutung auf den letzten Seiten bestätigt. 

Fazit: Eine raffinierte Story mit überraschenden Wendungen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann es jedem Thriller Liebhaber empfehlen. Da es mein erstes Buch von Hanri Faber ist freue ich mich bald sein Debüt, Ausweglos, zu lesen. Und bin gespannt auf viele weitere tolle Bücher.