Rezension

Ganz nett, aber definitv kein Highlight

Infinity Falling - Mess Me Up -

Infinity Falling - Mess Me Up
von Sarah Sprinz

Bewertet mit 3 Sternen

Auf "Infinity Falling" von Sarah Sprinz hatte ich mich sehr gefreut, da mich die Filmthematik sehr angesprochen hatte.

Sarah Sprinz hat hier auch wirklich sehr ausführlich recherchiert. Man konnte sich das ganze Filmbusiness, das Filmset und auch die Dreharbeiten sehr gut vorstellen.
Auch ist es der Autorin sehr gut gelungen, die Schattenseiten des Berühmtseins darzustellen. Auch Avens Panikattacken und Hayes Essstörung wurden verständlich und nachvollziehbar beschrieben.
Auch über das Wiedersehen von alten Bekannten hatte ich mich sehr gefreut.

Aber leider muss ich sagen, dass mich Infinity Falling nicht ganz so sehr von sich überzeugen konnte, wie ich es erwartet hätte.
Der Schreibstil war gewohnt gut zu lesen. Aber leider sind in diesem Buch ziemliche Längen vorhanden und auch die Handlung an sich zog sich an manchen Stellen sehr in die Länge. Auch fehlte es mir an Spannung bzw. fehlte es mir, dass mich das Buch nicht so in seinen Bann zog, dass ich es unbedingt weiter lesen wollte. Irgendwie fehlte mir insgesamt das gewisse Etwas.
Die offensichtlichen Gemeinsamkeiten mit realen Filmproduktionen fand ich etwas zu gewollt. Es kam mir wie ein Abklatsch des MCU vor, auch weil die Abkürzung nicht wirklich sehr einfallsreich war (ACU...)
Auch konnte ich keine richtige Beziehung zu den beiden Hauptcharakteren aufbauen und ihre Gefühle zueinander, konnten mich leider auch nicht wirklich von sich überzeugen. Bei mir kamen die Emotionen leider nicht an und der Funken sprang nicht über.

Für mich war Infinity Falling ganz nett für zwischendurch, kann aber meiner Meinung nach nicht mit der What If- Reihe der Autorin mithalten.