Rezension

Ich bin enttäuscht und von der Sprache angewidert

Crescent City 1 - Wenn das Dunkel erwacht - Sarah J. Maas

Crescent City 1 - Wenn das Dunkel erwacht
von Sarah J. Maas

Bewertet mit 0.5 Sternen

Nach 46 Seiten habe ich mein erstes Urteil gefällt und 400 Seiten später gefestigt. Wäre es nicht Sarah J. Maas und wären meine Erwartungen nicht ziemlich hoch gewesen, hätte ich schon nach den ersten 50 Seiten abgebrochen. Dieses Buch ist Schmutz, die vulgäre Sprache trieft aus jeder Seite und verdirbt einem die Lust am Lesen. Alles ist Scheiße, jeder männliche Charakter ist ein Alpha-Arschloch und die Protagonistin Bryce ist nicht nur abfällig alles und jedem gegenüber, sondern kleidet und benimmt sich wie eine Prostituierte und wundert sich dann, warum sie für eben solche gehalten wird. In der einen Nacht, die alles verändert, ist sie so zugedröhnt, daß ihr der Code zu ihrer Wohnung nicht mehr einfallen will und endet in ihrer eigenen Kotze. Sehr lecker.

Die ganze Stadt scheint eine einzige Sündenhöhle zu sein, mit Sex und Drogen an jeder Ecke. Daß sie voller Fantasy-Wesen ist, macht dabei keinen Unterschied. Es wirkt nicht anders als in Berlin unterwegs zu sein.

Es wird so viel geflucht und beleidigt, während die Geschichte nicht wirklich voran kommt, daß ich mich frage, ob das alles ist. Auf lovelybooks nach negativen Rezensionen stöbern ließ mich zum dem Schluß kommen, daß da nichts mehr kommt und ich genauso gut das Buch abbrechen kann. Damit erspare ich mir eine schlechte Sexszene und ein überstürztes Ende. Vielen Dank für die Warnung.

 

Ich war schon vom letzten Teil vom Reich der Sieben Höfe (Silbernes Feuer) absolute entsetzt, wie vulgär und billig die Protagonisten sich verhalten haben. Scheint als wäre die Autorin in Crescent City stecken geblieben und hätte alles Schlechte mit in den Hof der Träume genommen. Ich hoffe, sie fängt sich wieder, sonst war das die letzte Reihe, die ich von ihr angefangen habe.