Rezension

Leider nur durchschnittlich

Dark Heroine 01 - Dinner mit einem Vampir - Abigail Gibbs

Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir
von Abigail Gibbs

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Diese Nacht verändert Violets Leben für immer: Mitten auf dem Trafalgar Square in London geschieht ein furchtbarer Mord, und die 18-Jährige ist die einzige Augenzeugin. Erfolglos versucht sie, vor den Tätern zu fliehen - und wird in ein abgelegenes Herrenhaus verschleppt, das von nun an ihr Gefängnis ist. Doch Violets Kidnapper sind keine Menschen, sondern Vampire, faszinierend und todbringend zugleich. Der charismatische Blutsauger Kaspar hat besondere Pläne mit Violet, denn sie ist Teil einer gefährlichen Prophezeihung. Wird sie sich Kaspar hingeben, um zur sagenumwobenen dunklen Heldin zu werden – oder hat er Violets Mut unterschätzt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen?
(Quelle: Piper)

Cover
Das Cover gefällt mir richtig gut und hat mich sofort angesprochen!

Meinung
Da ich vor dem Lesen so viel Gutes über dieses Buch gehört habe, bin ich mit riesengroßen Erwartungen an diese Story herangegangen. Aber leider weicht mein Geschmack (mal wieder) von dem der Allgemeinheit ab ;)
Zwar ist dieses Buch leicht zu lesen, die Sprache ist locker und teilweise sind die Dialoge auch echt witzig, aber umgehauen hat es mich gar nicht. Die Idee ist interessant, ich mag die Welt der Vampire ja sehr, allerdings mochte ich hier die Charaktere nicht so wirklich. Sie waren mir zu blass (sind ja auch Vampire, haha) und farblos, hatten keinerlei Tiefe und ich konnte mich überhaupt nicht in sie hineinversetzen.
Obwohl die Story abwechselnd aus Violets und aus Kaspars Sicht geschrieben wurde, hatte ich das Gefühl immer total unbeteiligt daneben zu stehen. Ich konnte einfach gar keine Sympathien für die Beiden entwickeln.
Außerdem war mir die Story etwas zu zäh, in der ersten Hälfte passiert zu wenig und es wird mit der Zeit sehr langweilig. Zudem erschien mir die Geschichte an vielen Stellen irgendwie etwas wirr und willkürlich zusammengefügt. Da waren Gedanken- und Handlungssprünge, die ich so nicht nachvollziehen konnte. Der Text war an diesen Stellen nicht fließend, ich kam ins Stocken.
Wenigstens zum Ende hin wird die Story dann aber doch noch etwas interessant, im letzten Viertel oder so passiert dann doch noch eine ganze Menge. Und obwohl der Verlauf der Geschichte doch sehr vorhersehbar ist, wollte ich dann doch wissen, wie das Ganze ausgeht.

Fazit
Leider waren mir bei "Dark Heroine" die Charaktere nicht sehr sympathisch. Sie konnten mich nicht für sich gewinnen. Und auch die Handlung kam erst viel zu spät ins Rollen. So ist dieses Buch für mich leider nur durchschnittlich.