Rezension

Spannender historischer Krimi

Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus -

Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus
von Charlotte Blum

Im Jahre 1924 befindet sich ganz Baden-Baden im Ägyptenfieber. Im Kurhaus soll Verdis »Aida« aufgeführt werden. Die anschließende Premierenfeier unter dem Motto »Legenden des Nil« wird zum rauschenden Höhepunkt, der jedoch ein abruptes Ende findet, als der Tenor ermordet aufgefunden wird. Auch das Fräulein vom Amt, Alma Täuber, war selbst Gast bei dieser Feier. Ihre Freundin und Mitbewohnerin, Emmi Wolke, die die Ausstattung dafür entworfen hatte, war mit ihrem Freund und Verehrer, August, auch dort. Allerdings wird dieser schnell zum Hauptverdächtigen und ist sich keiner Schuld bewusst. Emmi ist verzweifelt, und Alma kann nicht anders, als ihre Fühler auszustrecken.

Dabei kommt sie hautnah in Berührung mit Eifersuchtsdramen, einem schwierigen Opernensemble und altägyptischen Artefakten. Und bringt sich trotz Warnung von Kriminalkommissar Ludwig Schiller selbst in höchste Gefahr…..

Fazit / Meinung:
Das Buch hat 368 Seiten, eingeteilt in 19 Kapitel, Glossar und ein Nachwort. Von der Länge her sind die Kapitel manchmal etwas länger, aber dafür sind sie in sich nochmal in mehrere Abschnitte unterteilt. Der Schreibstil ist locker und flüssig.

Ein spannendes Buch von Anfang bis Ende. Man erfährt hier einiges über das Leben von vor über 100 Jahren. So auch, dass die Fräulein vom Amt nicht verheiratet sein durften. Ein Grund mehr für Alma, ihre Liebelei zu Kriminalkommissar Ludwig Schiller geheim zu halten. Der Leser wird hier aber auch nach Ägypten entführt und erfährt neben noch was über die dortigen Ausgrabungen. Mir hat das Buch sowie die Zusammenstellung sehr gut gefallen. Auch wie Alma diesen Fall gelöst hat.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!