Rezension

Wieder mal eine berührende Geschichte von Jojo Moyes

Weit weg und ganz nah - Jojo Moyes

Weit weg und ganz nah
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Mit „Ein ganzes halbes Jahr“ konnte mich die Autorin wirklich begeistern. Dagegen fand ich „Eine Handvoll Worte“ ziemlich wirr. Der neue Roman ist nun wieder schön geradlinig und berührend. Ich habe ihn gerne gelesen und auch die ein oder andere Träne verdrückt. Die Geschichte geht nicht so sehr unter die Haut wie bei „Ein ganzes halbes Jahr“, es ist einfach nicht ganz so dramatisch, was hier erzählt wird, aber das muss es ja auch nicht sein.

Der Schreibstil ist einfach und ganz wunderbar flüssig und passt klasse zum Erzählten.

Die Charaktere wirken zuweilen ein bisschen klischeehaft, aber das hatte ich bei Moyes auch gar nicht anders erwartet. Trotzdem fand ich sie alle sehr gut gelungen. Jeder hat auch Ecken und Kanten und kann von Zeit zu Zeit überraschen, wenn auch nicht sehr oft. Mein Lieblingscharakter war definitiv Tanzie, das zehnjährige Mathegenie (ich liebe Mathe!) und natürlich Norman, der Hund :-)