Leserunde

Leserunde zu „Montecrypto“ (Tom Hillenbrand)

Montecrypto -

Montecrypto
von Tom Hillenbrand

Bewerbungsphase: 15.04. - 29.04.
Beginn der Leserunde: 11.05. (Ende: 01.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Kiepenheuer & Witsch Verlags – 20 Freiexemplare von „Montecrypto“ (Tom Hillenbrand) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Wer das Geld hat, hat die Macht.

Sein Geld hat der spleenige Start-up-Unternehmer Gregory Hollister größtenteils in der Kryptowährung Bitcoin angelegt. Als er bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnt die Suche nach seinem Privatvermögen. Das hat der paranoide Kalifornier gut versteckt. Wo befindet sich der digitale Schatz, den die Medien bereits Montecrypto nennen? Hollisters Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt bald fest, dass etliche Personen hinter Montecrypto her sind. Das ist angesichts der kolportierten Summe von mehreren Milliarden Dollar nicht weiter verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum interessieren sich ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia für den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Möglicherweise ist Montecrypto der Schlüssel zu einem immensen Finanzskandal, der die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen könnte. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät? Eine weltweite Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte »Crypto Valley« der Schweiz.

»Montecrypto« ist ein raffinierter literarischer Thriller über die neue internationale Finanzwirtschaft. Wer hat in Zukunft das Geld? Und wer die Macht? Hochspannend und aktuell: Tom Hillenbrand erweist sich mit diesem Buch als Meister des politischen Spannungsromans.

ÜBER DEN AUTOR:

Tom Hillenbrand, studierte Europapolitik, volontierte an der Holtzbrinck-Journalistenschule und war Redakteur bei SPIEGEL ONLINE. Seine Sachbücher und Romane – darunter die Thriller »Hologrammatica«, »Qube« und »Montecryoto« – haben sich bereits hunderttausende Male verkauft, sind in mehrere Sprachen übersetzt, wurden vielfach ausgezeichnet und stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

05.06.2021

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Emswashed kommentierte am 13. Mai 2021 um 18:13

So Leute, da mein Urlaub auf Bali abgesagt wurde, mein Cabrio wegen schlechtem Wetter in der Garage (beim Autohändler) bleibt und mein Shoppingtrip auf der Kö umständehalber verschoben worden ist, musste ich einfach weiterlesen. ;-)

Spannend, bis zum Schluss und fast alle Namen, die ich mir einst mühsam notiert hatte, tauchen auch wieder auf, von Acapulco bis Nordkorea, alles dabei... aber ich warte auf euch... zum Heben des Schatzes! ;-))

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Harakiri kommentierte am 13. Mai 2021 um 18:34

ich bin auch durch.

Puh, war ja ganz schön rasant am Ende. Dass *Spoiler* Greg wieder auftauchte, damit hatte ich fast gerechnet. Die Sache klang für mich von Anfang an sehr konstruiert und man hat ja keine Leiche gefunden. Den einen Finger – das gabs in Krimis schon öfter.

Wie Dante und Mercy am Ende doch noch einen Ausweg finden, fand ich klasse. Und dass sie dann noch belohnt werden, auch.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
CynthiaM kommentierte am 01. Juni 2021 um 07:22

Wobei es den beiden ja nie ums Geld ging. Aber die Krypto-Community scheint Dante als einen der ihren akzeptiert zu haben und dann steht man eben auch zusammen. Kann er aufgrund der Klagen wohl auch brauchen...

Ich sag nur: hätte der den Turtle Coin behalten, hätte er ein schönes Sümmchen gehabt. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Sommerkindt kommentierte am 08. Juni 2021 um 22:06

Den Gedanke das dieser Hollister wieder auftaucht wurde ich auch nicht mehr los. Nur ein paar DNA Spuren was können die schon beweisen, eben nur das die entsprechende Person da war. Aber auf diesen verqueren Plan den er ausgeheckt hat, ja darauf muss man erstmal kommen.

Aber das es gegen Ende nochmal so zur Sache gehen würde damit hätte ich nicht gerechnet.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Läuferbiene kommentierte am 13. Mai 2021 um 20:07

Heftige Ballerei im Pool, die fand ich spannend und schräg. Wer schießt auf wen und wer ist der Böse?

Wo schlägt die Kugel ein. Ich hab das Hageln der Kugeln gehört ;-)

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Sommerkindt kommentierte am 08. Juni 2021 um 22:08

Nicht zu vergessen die anschließende Feuerwalze, die alles und jeden vernichtet. Wenn man sich diese Szena auf einer Kinoleinwand vorstellen würde mein lieber Scholli. Echt bildgewaltig.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
PeWie kommentierte am 14. Mai 2021 um 00:03

Das Ende habe ich ab dem Beginn des dritten Teils erwartet. Das Greg noch lebt war ziemlich früh klar. Aber was das Ganze darstellen sollte und die Gründe das war verschleiert. Im Ganzen war es für mich  " Ich kann das, also mach ich das." 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Emswashed kommentierte am 14. Mai 2021 um 07:47

Dass Greg noch lebt, war wirklich nicht überraschend, da hätte man auch nicht so lange rumeiern müssen, wer denn das Rumpelstilzchen im Pool ist.

Aber um nochmal auf Deine Bemerkung im 1. Abschnitt zu kommen, Tesla hat vor 1 oder 2 Tagen verkündet, dass er Bitcoin aus Umweltschutzgründen doch nicht mehr akzeptieren will. Daraufhin ist der Kurs wohl jetzt ziemlich eingeknickt.

Warum macht man sowas? Ich denke, das ist eine Glaubensfrage und eine Machtphantasie. Noch haben die Banken die Macht, aber mit Kryptowährung, wäre man an keine Bank, keinen Staat und somit auch kein Gesetz mehr gebunden. Darauf läuft auch das Thema des Buches hinaus.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
PeWie kommentierte am 14. Mai 2021 um 12:13

Das mit Tesla stand heute bei uns in der Zeitung, diese Informationen lese ich nur in unserer Zeitung weil es mich sonst nicht interessiert. Aber ich finde das Argument albern, das waren Informationen die alle auch Herr Musk schon vorher hatten. Für mich sieht das eher nach einer Kursmanipulation  aus, oder Machtspielchen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
La Tina kommentierte am 26. Mai 2021 um 11:47

Andererseits steht es jedem zu, seine Meinung hin zu mehr Nachhaltigkeit jederzeit zu ändern.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
PeWie kommentierte am 14. Mai 2021 um 12:15

Der Schluss war holter die polter. Eine Riesenschiesserei am Pool. Ende im Gelände. Flucht auf dem Boot und das Retten der Weltwirtschaft durch ein Video. Na ja ist ein Roman.

Anschließend dieses Crowdfounding für Ed Dante war "süß". 

Der Schluss war ein Eintopf mit allem drin was die Schreibküche her gab.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
CynthiaM kommentierte am 01. Juni 2021 um 07:31

"Der Schluss war ein Eintopf mit allem drin was die Schreibküche her gab." sehr treffend formuliert. :D

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
SusanK kommentierte am 03. Juni 2021 um 18:11

Da kann ich dir nur zustimmen - das sollte dann irgendwie noch mal "was sein" und passte nicht so wirklich zum Stil bisher.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
anna1965 kommentierte am 19. Mai 2021 um 15:58

Zum Schluss ging es ja echt rasant zur Sache. Das Greg noch lebt, war für mich wenig überraschend. Allerdings hatte er mehr kriminelles Potenzial wie ich gedacht hatte. 

Und dann Ed Dante, der scheinbar ständig alkoholisierte Privatschnüffler. Ich fand ihn nicht unsympathisch, aber ich hatte bis zum Schluss kein Bild von ihm vor Augen. Der war für mich irgendwie nicht zu fassen. Bei Mondego wusste ich genau wie sie aussah, aber Dante blieb immer ein grauer Schatten. Keine Ahnung, woran das gelegen hat. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
La Tina kommentierte am 26. Mai 2021 um 11:51

Ed hab ich mir wie eine blasse Mischung aus Jürgen Vogel (ohne Zahnlücke) und Christoph Maria Herbst vorgestellt. Optisch.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
sphere kommentierte am 01. Juni 2021 um 16:35

Echt? Ich mehr so einen Brummbär, wie zB der Schauspieler Holt McCallany

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
sphere kommentierte am 01. Juni 2021 um 16:37

"Allerdings hatte er mehr kriminelles Potenzial wie ich gedacht hatte."

Sehe ich auch so - dass er zB bereit war, Dante zu erschießen, passte nicht in das Profil, was bis dahin aufgebaut wurde.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Lese-Bienchen kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:53

Ich habe das Buch gestern Abend beendet und war absolut begeistert. Das Ende war noch spannend zu lesen und auch wenn mich das ein oder andere doch noch verwirrt hat, hat sich alles gut aufglöst. Mein Verdacht, dass Greg Hollister noch lebt, hat sich bestätigt. 

Das Ed und Mercy ein Paar werden, hat sich ja auch ein bisschen rauskristallisiert, aber es freut mich für die beiden. Sie waren mir beide sehr symphatisch. 

Ich kenn mich zwar jetzt nicht mehr mit Kryptowährung aus, als zu vor, aber das Buch hat mich trotzdem überzeugt. Anders und sehr spannend. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Rose75 kommentierte am 23. Mai 2021 um 20:54

Ich bin mit dem Ende sehr zufrieden.  Dass Holister noch lebt war keine wirkliche Überraschung, aber für die Handlung durchaus passend. 

Das Spontanvideo von Mercy auf ihrem Blog war eine sehr schlaue Idee.  Damit haben sie eindrucksvoll aufgezeigt, dass das Geldsystem auf Vertrauen basiert und eine Kleinigkeit schon eine Lawine lostreten oder aufhalten kann.

Ed und Mercy sind ein nettes Paar und das Happy End sei ihnen gegönnt. 

Für mich ist Zdenko der heimliche Held der Geschichte.    

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
La Tina kommentierte am 26. Mai 2021 um 11:45

Am Schluss war es weniger Insiderwissen, mehr Schnitzeljagd, Spürsinn und ein Showdown, ohne den einige Autoren wohl nicht auskommen wollen. Stelle es mir schwierig vor, die Leute zum Ende hin alles offenlegen zu lassen, ohne die Standard-Klischee-Szene "der Bösewicht labert sich nen Wolf statt zu handeln" zu bedienen. Aber wir Leser sollen schließlich mit Durchblick das Buch beenden können. Als Durchblickende sehe ich mich, diesbzgl  fühl ich mich mit dem Buch zufrieden. Die Verzweigung um den ganzen Globus fand ich gut dargestellt, Insider hätten das bestimmt längst vor Augen, mein täglich Brot ist derlei Wissen nicht. Dass Holly nun ausgerechnet mit Nordkorea anbandelt - herrje, der soll intelligent sein? Wie bereits angedeutet im Roman, selbst wenn er seinen zweiten Fall in den Golf von Mexico überlebt haben sollte, werden die Nordkoreaner das eh bald ändern. Wer bereits offiziell tot ist kann nicht ermordet werden ;-)

Knuffig die Geste des Slowaken, eine Moneta-Spendenaktion für Ed ins Leben zu rufen. Wer da jetzt wann die Wahrheit weiß bleibt offen, in Amerika darf allerdings selbst der Präsident lügen, ohne belangt zu werden... 

Dass Mondego auf Ed steht kann ich nicht nachvollziehen, sorry...

Und im Nachwort wird erwähnt, dass bis auf Namen und ein paar Anspielungen der Roman nichts weiter mit dem Werk von Dumas zu tun hat - wobei er auch hier etwas aufgedeckt hat, klar, aber er handelte nicht aus Rache, sondern im Auftrag.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
CynthiaM kommentierte am 01. Juni 2021 um 07:41

Zdenko ist für mich auch heimliche Held des Romans. Er hat am Anfang in Zug ja schon gezeigt, dass er ordentlich was auf dem Kasten hat. Und das zweite Rätsel hat er auch erfolgreich gelöst und einen kleinen Geldregen erhalten. Dass er und Dante die Schnitzeljagd über in Kontakt geblieben sind fand ich toll und die Aktion am Ende total korrekt von ihm. 

Ich glaube abgesehen von der Trinkerei ist Dante chon ein korrekter Typ. Und Mondego scheint seine Liebe für Drinks und Punkrock ja auch zu teilen. Ansonsten schweißt ein derartiges Abenteuer vielleicht auch einfach zusammen. Ich finde dieses persönliche Ende auf jeden Fall gut.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Gartenliebhaber kommentierte am 27. Mai 2021 um 11:31

Nach den ganzen Reisen geht es nun aufgrund des Bildes eines alten
Hotels ausgerechnet nach Acapulco. Der Verdacht erhärtet sich, dass der
Tote gar nicht tot ist und wird auch in der Anlage vor Ort gefunden.
Offensichtlich, um seine Pläne zu Ende zu führen. Warum dann am Ende des
Buches alles ausgerechnet in einer international verflochtenen Aktionen
enden muss, ist etwas zu viel aufgetragen. Eine Nummer kleiner hätte es
auch getan. Immerhin sind die beiden Helden nicht ganz unverletzbar in
James Bond Manier unterwegs.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
sandra66 kommentierte am 28. Mai 2021 um 19:12

Das Ende war nun wirklich sehr rasant und würde sich auch als Actionfilm gut machen.
Dass Greg noch lebt war sogar mir schon lange klar, generell war mir das Ende etwas zu undurchsichtig, wer jetzt genau mit wem bzw. gegen wen paktiert.
Ich habe in dem Buch viel gelernt und meinen Wortschatz enorm erweitert. Dante wurde mir immer Verlauf des Buches immer sympatischer, an die Aufzählung seiner diversen Drinks hatte ich mich gewöhnt, obwohl diese Details für mich nicht zur Handlung beigetragen haben.
Das (Spoiler) " Happy End" war zufriedenstellend, vielleicht etwas unrealistisch, aber schön :)

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
CynthiaM kommentierte am 01. Juni 2021 um 07:43

Die Schießerei am Pool ging mir dann auch zu schnell. Da war für mich auch nicht mehr ganz klar wer jetzt gegen wen und dann brennt ja auch das Haus nieder. Alles ein bisschen dick aufgetragen, nachdem die vorherige Schnitzeljagd ja subtiler und weniger actionreich war...

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Martinchen kommentierte am 29. Mai 2021 um 17:51

Ich dachte mir auch, dass Greg noch einmal auftaucht, das war wirklich zu erwarten. Mir ist nur unklar, warum er die Spur dorthin gelegt hat und was er tun wollte, wenn er überlebt hätte. Nur gut, dass mein einen Toten nicht umbringen kann. Die Schießerei hätte es meiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht.

Alles in allem fand ich das Ende schlüssig. Es kann wirklich niemand ein Interesse daran haben, die Weltwirtschaft ins Wanken zu bringen, alles hängt zusammen.

Mercys Video war wirklich eine ausgezeichnete Idee, ebenso Zdenkos Spendenaktion.

Es ist ein spannender und unterhaltsamer Thriller, der Wissen vermittelt. Leider glaube ich, nicht alle Anspielungen auf andere Bücher, Filme etc. erkannt zu haben.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
sphere kommentierte am 30. Mai 2021 um 10:40

Ich habe etwas gefaulenzt mit dem Lesen, gebe ich zu...

Erfreulich: kein einziger Rechtschreibfehler. Wirklich? Oh nein, S. 345

Das Meisterwerk "Rust in Peace" ist von Megadeath? MegaDEATH? NEIN, Frevel!

Tatsächlich war es in den späten 80ern ein Ausdruck von Dilettantismus, wenn Musikzeitrschriften von Megadeath (eine andere Band) statt der richtigen Schreibweise MegadETh schrieben. Ändert nichts an der richtigen Meinung des Autors, dass die genannte Platte ein Meisterwerk ist :)  

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
wampy kommentierte am 31. Mai 2021 um 09:25

Es geht zum Showdown in Thrillermanier nach Mexiko. Rasant, aber nicht unbedingt meins. Ein Happy-End steht auch noch auf dem Programm und Zdenko ist der heimliche Gewinner des Buches. 

Das Thema hat mich angesprochen und der Zusammenbruch der Weltwirtschaft als Folge von Vertrauensverlust ist nachvollziehbar. Sollte vielleicht Pflichtlektüre für Politiker werden. 

Mandergo und Dante ergänzten sich gut. Für die Drecksarbeit gab es zusätzliches Personal. Ed Dante hat gegen Ende die Pläne des Auferstandenen durchschaut, aber das Gesetz des Handelns ist ihm entglitten. Besonders gefallen hat mir der Hinweis auf die klagende Erbengemeinschaft, die einen Anwalt erforderlich machte. Seine Wahl könnte tatsächlich nichts mit dessen Sekretärin zu tun haben. Auch ich habe bestimmt nicht alle Anspielungen des Autors erkannt, aber es hat Spaß gemacht.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
sphere kommentierte am 01. Juni 2021 um 16:53

"Das Thema hat mich angesprochen und der Zusammenbruch der Weltwirtschaft als Folge von Vertrauensverlust ist nachvollziehbar. Sollte vielleicht Pflichtlektüre für Politiker werden."

Nur das Politiker da wenig ändern können...erinnert sich jmd. an die Pleite von Archegos Capital Management? Die war erst ende März in diesem Jahr. Davon haben wir hier kaum was gelesen, sondern nur von Greensill, weil es eben auch deutsche Bankkunden betraf. Schaut man sich jedoch an, wie viel Kapital in Archegos steckt(e), wird einen Angst und Bange. Es reicht also schon ein (!) großes Investmenthaus ins Trudeln zu kommen - und das liegt nun mal an der Gier, da kann der Politiker nichts ändern.

"Vor Kurzem hatten Analysten der Firma Risky Finance kalkuliert, dass Drittparteien an den globalen Finanzmärkten (sogenannte) bislang noch verborgene Sicherheiten in Höhe von bis zu drei Billionen US-Dollar (!) halten könnten, die mit Archegos Capital Management in direkter Verbindung stünden."

Quelle: https://www.cashkurs.com/wirtschaftsfacts/beitrag/ermittlungen-um-archeg...

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Flyspy kommentierte am 31. Mai 2021 um 13:03

Wie ich vermutet hatte, Greg lebte noch, zumindest noch eine Weile. Rasanter Schluss und auch noch ein Happy End. Hat mich dann doch noch gut unterhalten, das Buch. Und mehr gefordert, als die Xavier Kieffer-Romane, die ich von Tom Hillenbrand gerne lese.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Hennie kommentierte am 31. Mai 2021 um 18:58

Ein rasanter, actionreicher Schluß, nachdem Dante inzwischen sowas wie eine Kultfigur der Kryptoszene wurde. Trilbys werden überall getragen. Und die Kopfbedeckung spielt eine wesentliche Rolle. Dantes Tricks (laute Musik z. B.) halfen nichts gegen seinen Verfolger. Es war ein leichtes für Tang Dante nach Mexiko zu folgen.

Hollisters Schwester Martel spielte keine Rolle mehr im letzten Teil. Sie hatte ihren Part erfüllt.

Eine wunderbare Geste von Zdenko, dass Dante dank seines von ihm initiierten Spendenaufrufs nicht leer ausgeht. Die Monetas werden ihm aufs Handy von überall her überwiesen. Der "Schatz" ist zu ihm gekommen.

Ich habe mich trotz des ungewöhnlichen Themas gut unterhalten gefühlt. Tom Hillenbrand hat mich ein weiteres Mal nicht enttäuscht.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Hennie kommentierte am 31. Mai 2021 um 22:05

Mit der Rezension schaffe ich es heute zum letzten Tag im Mai leider nicht mehr. Dann im Juni!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
CynthiaM kommentierte am 01. Juni 2021 um 09:09

Obwohl sehr spät angefangen bin ich nun auch schon durch. Das Buch war eifnach zu spannend, ich konnte und wollte es nicht aus der Hand legen. 

Der letzte Abschnitt hat nochmal ordentlich Tempo reingebracht. Dante stellt die richtigen Fragen und kennt die richtigen Leute, habe ich das Gefühl. Zumindest sieht er schon früh Zusammenhänge, die für die anderen Schatzsucher unbedeutend sind. Ich hätte gerne gewusst, was es mit dem Polizeieinsatz (wenn es denn wirklich einer war) in San Diego in diesen Fake-Apartments auf sich hatte. Aber das schien ja nur Nebenhandlung zu sein.. Oder habe ich da was überlesen?

Generell ging es mir im letzten Abschnitt dann doch etwas zu fix alles. Ja, der Komplott von Sir Holly wird aufgedeckt, vermeintlich stirbt er nun diesmal wirklich.

Dass die Erben jetzt nun klagen ist so typisch, gut dass Dante Rückendeckung von der Krypto-Community bekommt!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Maddinliest kommentierte am 01. Juni 2021 um 23:45

Das Finale hat mir gut gefallen. Raffiniert konzipiert und mit einem aus meiner Sicht deutlichen Seitenhieb Richtung der aktuellen Kapitalmarktsituation. Tom Hillebran hat ein wirklich sehr aktuelles und schwer greifbares Thema in einen packenden Thriller mit viel Action und Hintergrundinformationen zu den Kryptowährungen gepackt. Der Thriller ist in seiner Art schon für mich etwas besonderes und konnte mich über die gesamte Länge fesseln. Manchmal kam unseren Hauptprotagnisten für meinen Geschmack Kommissar Zufall zu oft zur Hilfe, aber nichts desto trotz eine spannende Schatzsuche 4.0.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
SusanK kommentierte am 03. Juni 2021 um 18:14

Genauso habe ich das auch empfunden mit dem Zufall:
Dante war mehr oder weniger ein Spielball, dem alles nur passiert ist, anstatt dass er selbst bewirkt hat....

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
una kommentierte am 02. Juni 2021 um 09:23

...etwas später, aber bin nun auch durch! Ich habe die 2. Hälfte des letzten Kapitels in einem Rutsch durch gelesen. Ist ja wirklich ein solider Showdown, tempo- und action-reich. Ich hätte mir vielleicht die Motivation und Figur von Rumpelstilzchen-Holly und damit das Resümee etwas subtiler gewünscht. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
SusanK kommentierte am 03. Juni 2021 um 18:12

Irgendwie war ich ein wenig enttäuscht von diesem Schluss... da bin ich von Tom Hillenbrand bisher besseres gewohnt!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Sommerkindt kommentierte am 08. Juni 2021 um 22:20

Nachdem ich mir heute meine Impfung abgeholt habe, habe ich das Buch dann nun auch beendet.

Hatte mich sogefreut nix über Corona in diesem Buch zu lesen und dann Bäm "Corna Werbung auf einem Schild" nein habe ich da geschimpft, war das jetzt so nötig? Wiso? Nur damit das C Wort hier auftaucht. Aber zurück zur Story.

Das Ende war einfach bildgewaltig und ja das das besagte Rumpelstilschen unser totgeglauber Hollister ist war recht schnell klar.  Aber das dieser komplett abdreht das war schon mal ne Nummer für sich. Er wollte das komplette Währungssystem der Erde "zerstören" ohne Rücksicht auf Verluste.

Aber hätte er sich wirklich für den Rest seines Lebens verstecken können hätte er das durchgehalten? Wenn alles nach Plan verlaufen währe.

War der Mittelteil viel zu theoretisch und vollgestopft mit Fachbegriffen, ist es im letzten Teil sehr schnell zur Sache gegangne. Ich empfand das als ziemlich überstürzt.

So ganz bin ich mit dem Roman nicht warm geworden. Habe noch Helleogramtis oder wie das Buch heißt noch im Regal zu stehen.  Wie ich hier gerade gelesen habe waren seine anderen Bücher besser von daher kommt dieses bald ran um den Vergleich zu haben.

Rezi kommt dann morgen bin heute doch etwas grogie.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 296 bis Ende
Hennie kommentierte am 08. Juni 2021 um 22:43

"Habe noch Helleogramtis oder wie das Buch heißt noch im Regal zu stehen."

Das Buch heißt "Hologrammatica", ein SciFi-Thriller. Den kann man mit "Montecrypto" nicht vergleichen, vielleicht am ehesten noch, dass dort ebenfalls jede Menge technischer Begriffe genannt werden. Ich habe das Buch vor ca. 3 Jahren gelesen. Hier meine Rezension, wenn du dir evtl. einen kleinen Überblick zum Inhalt (ich spoilere nicht) verschaffen möchtest.

https://wasliestdu.de/rezension/echter-kaffee-statt-kuenstliche-intelligenz

Themen dieser Leserunde

Rezensionen zu diesem Buch