Rezension

Außergewöhnliche Geschichte

Letztendlich sind wir dem Universum egal - David Levithan

Letztendlich sind wir dem Universum egal
von David Levithan

Bewertet mit 4 Sternen

Als ich das erste Mal von dem Buch gehört hatte, war ich sofort Feuer und Flamme, ich musste es einfach lesen. Es geht um A, der jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht und ein anderes Leben lebt. Das alleine ist für ihn nichts ungewöhnliches, bis er sich in Rhiannon verliebt, und sich wünscht endlich ein normales Leben zu haben.

Schon das Cover ist für mich ein Grund gewesen das Buch zu lesen, ich finde es sehr schön und es passt einfach perfekt zum Inhalt.

Anfangs brauchte ich etwas Zeit,um mich in das Buch hinein zu kommen, irgendetwas am Schreibstil störte mich. Das legte sich aber im Laufe des Buches. Auch hat es mich etwas verwirrt, das man bei A überhaupt nicht sagen konnte, ob er jetzt männlich oder weiblich ist. Irgendwie habe ich zwar im Kopf, dass es sich um einen ER handelt, aber  das ist eben auch nicht wirklich die Wahrheit, schließlich weiß A noch nichtmal selbst, was er wirklich ist.

Die Geschichte an sich ist außergewöhnlich und wirklich gut. Gerade dieser Zwiespalt von A, einerseits mit Rhiannon zusammen sein zu wollen und andererseits das Leben von den Personen, bei denen er zur Zeit als "Gast" ist nicht zu beeinflussen war sehr überzeugend. Das Verhalten von A wandelte sich aber sehr stark, wo er am Anfang noch darauf bedacht war sich genau an das Leben des Menschen zu halten, den er übernimmt, kümmert es ihn dann immer weniger. Er nimmt in Kauf, dass er das komplette Leben aus der Bahn wirft und obwohl der Autor am Anfang extra beschreibt wie wichtig das für A ist hat man nicht das Gefühl, dass es ihn wirklich interessiert.

Das Buch ist wirklich gut, und nachdem man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, konnte man es auch sehr schnell und flüssig lesen. Die Geschichte ist etwas besonderes, und man sollte sie auf jeden Fall lesen.