Rezension

Tolle Idee, jedoch nicht so ganz gut...

Letztendlich sind wir dem Universum egal - David Levithan

Letztendlich sind wir dem Universum egal
von David Levithan

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ich danke dem FJB Verlag für dieses tolle Buch! Hat mich gefreut es lesen zu dürfen!

Worum gehts?
A steckt seit Geburt an jeden Tag in einem anderen Körper. Heute ist es Leslie, morgen wieder ein Jungenkörper und so geht es immer weiter. Schon bald steckt A in Justin. Justin ist mit Rhiannon zusammen doch behandelt er sie nicht so, wie man es sich in einer Beziehung vorstellt. Als A dann seinen Körper übernimmt, wird alles anders und Rhiannon lässt sich von diesem anziehen. Doch dann passiert es: A verliebt sich in sie und tut alles dafür, um ihr nahe zu sein und das immer in einem anderen Körper! Wie wird Rhiannon reagieren, wenn sie von dieser Gabe erfährt und wie wird es mit den Beiden weitergehen?

Auszug aus dem Buch Seite  77/78
"Ich will sie nicht lieben. Ich will nicht verliebt sein. Die Beständigkeit der Liebe betrachten die Menschen als ebenso selbstverständlich wie die Beständigkeit ihres Körpers. Ihnen ist nicht klar, dass die Liebe von der permanenten Gegenwart lebt. Ist das gegeben, hat man ein zusätzliches Fundament im Leben. Wenn man das aber nicht haben kann, bleibt einem immer nur das eine Fundament."

Das Cover des Buches war ausschlaggebend dafür, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste. Als ich es dann vom Verlag erhielt, war ich sehr dankbar darüber. Sofort fiel mir die tolle Aufmachung des Buches auf. Wenn man es aufklappt, erscheint ein Text vom Autor an den Leser, wie er auf das Buch gekommen ist. Denn es ist eine völlig neue Geschichte, die ich so noch nicht kannte. Daher fand ich die Idee dazu wirklich super! Gleich zu Beginn fiel mir auch er sehr leichte Schreibstil auf. Die kurzen Sätze machten das Buch leicht verständlich. Zum Anfang eines jeden Kapitels wurde erklärt, in welchem Körper A diesmal erwachte und so konnte man sich von dem jeweiligen Charakter sein genaues Bild vor Augen machen. Oft fragte ich mich, wie es wohl sei, wenn man selbst wirklich jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht. Als es dann um Rhiannon ging, merkte man, dass sich A verliebt hatte und man konnte die Gefühle vollkommen nachvollziehen. Das Buch beinhaltete von nun an sehr viel Tiefgang. Ebenso war die Idee der Geschichte einfach klasse doch leider kam in dem Buch keineswegs Spannung auf. So quälte ich mich teilweise durch die Seiten. Ich fand es sehr schade, dass man über A selbst zu wenig erfuhr. Wer ist A überhaupt? Eine Frage die wohlmöglich ungeklärt bleibt.
Das Cover des Buches ist genial. es zeigt viele verschiedene Köpfe, welches wohl möglich alles Menschen darstellen sollen, in die A gereist war. Ich finde es prima und wirklich originell und zur Geschichte passend.
Wie schon erwähnt fand ich die Charakterisierung nicht besonders gelungen. Ich hätte mir gewünscht, mehr über A zu erfahren. Rhiannon hingegen wurde schon etwas besser beschrieben. Sie stellte ich mir sehr hübsch vor, jedoch wirkte sie in einigen Abschnitten einfach zu naiv, besonders was den Umgang mit Justin anging. Toll fand ich allerdings die Emails, welche Rhiannon mit A austauschte.

Fazit:
Da ich die Idee des Buches einfach klasse fand und in dieser wirklich viele Tiefen steckten, obwohl die Geschichte für mich stellenweise langweilig war, bekommt das Buch eine Empfehlung von mir!

- Cover: 4/5
- Story: 2/5
- Charaktere: 3/5
- Schreibstil: 4/5
- Emotionen: 4/5

Gesamt 3/5 Palmen

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