Rezension

Lesenswert

Letztendlich sind wir dem Universum egal - David Levithan

Letztendlich sind wir dem Universum egal
von David Levithan

Bewertet mit 3.5 Sternen

A ist männlich, das erfährt man während des lesens. Mehr gibt es aber auch nicht zu sagen über ihn! Er wacht jeden Morgen in einem anderen Körper auf, und führt für einen Tag das Leben dieser Person. Er versucht, diese kurzfristigen Erlebnisse nicht zu nah an sich dran zu lassen. Freundschaften aufbauen an nur einem Tag? Unmöglich!
Doch dann wacht er als Rhiannons Freund auf. Und nach einigen wunderschönen Stunden weiß A das er sie wieder treffen möchte. Und er versucht eine Lösung zu finden.
Am nächsten Tag! Wieder als eine andere Person!
Das Cover passt wirklich gut zur Geschichte. Auch wenn der Titel nichts verrät, spätestens nach dem Klappentext versteht man den Zusammenhang der vielen abgebildeten Gesicher.
Die Geschichte  aus As Sicht hat mir gut gefallen. Während man ihn auf wenigen Seiten kennenlernte, war der Tag auch schon vorbei und es gab eine neue Person. Natürlich ist es immer sein Charakter, aber dennoch muß man sich imer wieder auf neue Personen einstellen.
Der Roman ist gut geschrieben und leicht zu lesen. Alles ist gleichbleibend gut. 
Das ist dann auch mein einziger Minus-Punkt! Es gibt keine Spannung und ich verstand nicht wohin diese Geschichte führen soll. Es ist eine Aneinanderreiung von mehreren Tagen, und das war es dann. Ich finde aus dieser Grund-Idee hätte man mehr herausholen können. Es bleiben so viele Fragen beim Lesen, und zum Schluß dachte ich dann: "Das wars jetzt!?" In der Beschreibung stand er wird aus Liebe alles riskieren. Leider erfährt man nicht wirklich was er riskiert. Ich hatte mir so viel mehr versprochen!
Allerdings hat mir David Levithans Stil gefallen und ich werde auf jedem Fall nach weiteren Büchern von ihm Ausschau halten, dennoch ist dieser Roman leider nur guter Durchschnitt. Aber dennoch lesenswert!
Eine gute Geschichte, aus der man hätte mehr machen können.
Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sternen!!!