berührend und schön
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt:
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im "Haus der Frauen" schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Meine Meinung:
Es hat am Anfang ein wenig Zeit gebraucht, bis ich mir das Buch einmal genauer angesehen habe. Als dies jedoch geschehen ist, war ich sofort gefesselt von der Thematik und ich wollte das Buch unbedingt lesen.
Schon auf den ersten Seiten konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehe und der Schreibstil ist so mitreissend, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
Es ist sehr spannend sowohl die Geschichte von Solène als auch die von Blanche zu erfahren. Es ist immer wieder ein Kapitel zwischen denen von Solène, in denen die gesamte Geschichte von der Gründerin vom Haus der Frauen erzählt wird.
Die Geschichte hat eine unglaublich schöne Atmosphäre, die jedoch teilweise auch sehr bedrückend ist, wenn wir wieder einmal eine der vielen schlimmen Geschichten von einer der Frauen erfahren.
Am Ende schliesst man das Buch jedoch mit einem sehr guten Gefühl und ich empfinde es wirklich als Bereicherung, dieses Buch gelesen zu haben.
Fazit:
Ein sehr bewegendes und schönes Buch, dass mich absolut in seinen Bann ziehen konnte. Einfach nur lesenswert.