Ein spannender Psychothriller bei dem man hautnah dabei ist
Bewertet mit 4 Sternen
Soeben habe ich die letzte Seite umgeblättert.
Dieses Buch war ehrlich gesagt keine leichte Kost.
Für mich stand von Anfang an fest,
dieses Buch muss ich lesen.
"Wer war Alice" ist übrigens im Goldmond Verlag erschienen und
umfasst 448 Seiten.
Worum geht es?
Die Hauptperson ist Alice Salmon.
Eine junge Journalistin.
Für die Welt war Alice eine Freundin,
eine ehemalige Studentin, eine Tochter,
eine Geliebte, die große Liebe,
eine Mitbewohnerin, eine
Kollegin....
Alice wird nur 25 Jahre alt.
Die Todesursache ist ungeklärt.
Nur eines ist klar, aus irgendeinem Grund ist sie nachts in den
Fluss gestürzt.
Das Rätselraten beginnt und lässt sich nicht mehr aufhalten.
Briefe, E-mails, Blogeinträge, das gesamte Internet ist
plötzlich voll mit Infos und Diskussionen zum Tod von Alice.
Was ist wahr und was nicht?
Hatte Alice auch ihre dunklen Seiten?
Was ist wirklich passiert in jener Nacht am Fluss?
Viele unzählige Puzzlestücke tauchen nach und nach auf,
die zusammengesetzt werden müssen um zur Lösung zu gelangen.
Allen voran Alice ehemaliger Professor Jeremy Cooke,
der um jeden Preis das Geheimnis lüften und sogar ein
Buch über den Fall schreiben möchte.
Mein Fazit:
Ich denke bei "Wer war Alice" ist wieder das typische Phänomen
eingetroffen:
Ein Buch wird schon vor Erscheinungstermin so sehr promotet
und "gehypt", dass man riesige Erwartungen hat.
Meist ist es dann aber schwer diese Erwartungen auch zu erfüllen.
Ich gebe gerne zu, auch ich hatte eine vermutlich zu große Erwartungshaltung.
Dennoch ist "Wer war Alice" ein guter Psychothriller,
der einen nicht mehr los lässt.
Durch die aussergewöhnliche Schreibweise, den Schriftverkehr,
die Blogeinträge, die SMS oder die Telefonate gibt der Autor einem
das Gefühl hautnah mit dabei zu sein. Es fühlte sich für mich alles so unglaublich
echt an, dass ich es an einigen Stellen fast schon ein wenig beänstigend fand.
Ich hatte wirklich das Gefühl, ich muss diesen Fall klären.
Ich gebe diesem Buch gute 4 Sterne, weil es wirklich lesenswert ist.
Ich hätte mir jedoch gewünscht noch viel mehr über Alice zu erfahren.