Rezension

Ein spannender Thriller

Saeculum - Ursula Poznanski

Saeculum
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext:

 

Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter - ohne Strom, ohne Handy -, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra. Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist klasse. Ursula Poznanski schreibt mit einer so tollen sprache und mit so tollen Beschriebungen, das man meint man spielt mit und man erlebt das Abenteuer und man fühlt, was die Protagonisten fühlen.

Das Buch startet auf einem Mittelaltermarkt, wo wir so nach und nach alle Protagonisten kennenlernen. Der Hauptportagonist ist Bastian. Medizinstudent,  sohn eines Arztes (aber definitv nicht "Beruf Sohn") und etwas deplaziert, denn er kann mit diesem ganzen Mittelalterkram nicht viel anfangen. Er ist nur wegen Sandra mitgekommen, die wohl etwas mehr von ihm möchte. Auf dem Markt lernt er alle Mitglieder von Saeculum kennen. Saeculum berdeutet Jahrhundert und die Mitglieder spielen das Mittelalter im 14. Jahrhundert. Es soll in Kürze sin Con geben und bastian soll mit. Lust hat er keine, aber er tut es Sandra zuliebe. Kurz vorher wird er anonym per Handy gewahrt, dass er es lieber bleiben lassen soll.

Kurze Zeit später geht es los mit dem Zug nach Wieselburg an der Erlauf in Österreich. Neben Bastian sind auch Sandra mit von der Parite, die schöne Lisbeth mitz ihrem Freung Georg, Iris, die etwas "komisch" ist und ein Geheimnis mit sich trägt, Doro, die eine Art Hexe ist, Steinchen, Wanze, Lars, Ralf, Paul und so einige andere. In Österreich angekommen wrden sie zunächst von Jeeps abgeholt und dann in einem Wald gefahren. Von dort müssen sie ca. noch 1 Stunde löaufen und kommen dann an einem Erdrutsch an und dort ist ein zelt aufgebaut. Das ist der Startpunkt es Cons und hier soll er auch enden. Alle sind begeistert, bis auf Doro, denn die glaubt das das Gelände verflucht ist. im jahr zuvor war man auch schon hier und es ist eine alte Sage am Lagerfeuer erzählt worden, die in dieser Gegend gespielt haben soll. Niemand glaubt Doro so richtig. ihr ist aber definitv nicht wohl bei den Gedanken, hier nochmals eine Con durchzuziehen.

Ja und dann beginnt die Con und zunächst sieht alles nach einem schönen spiel aus, doch dann ändert sich alles und der Flucht scheint es auf sie abgesehen zu haben......

Bastian ist ein sympatischer Protagonist, der gut in die Geschichte reinpasst. Auch alle anderen protagonisten passen gut zu dieser Geschichte und jeder wird seiner Rolle gerecht. Ob es so wirklich auf Cos zugeht, kann ich nicht beurteilen, da ich von solchen Mittelalterspielen nichts halte. Allerdings und vielleicht auch gerade deswegen, konnte mich ursula Poznanski mit ihrem Buch in den Bann ziehen. es ist ein ruhiges, aber sehr spannendes buch mit Wendungen und einer auflösung, die ich so definitv nicht erwartet habe. urslua konnte die spannung gut aufrechterhalten und hat mich in den Bann gezogen.

Fan von solchen Mittelaltersachen bin ich immer noch nicht (und werde ich wohl auch nie werden), aber das buch ist richtig klasse. Nicht nur für Mittelalterfans geeignet.