Rezension

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Wo ist Warze?

Saeculum - Ursula Poznanski

Saeculum
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

Sie besuchten den MIttelaltermarkt, Bastian und Sandra. Er kannte sie noch nicht sehr lange, und doch hatte er sich in sie verliebt. Ob sie wohl genauso dachte? Manchmal  glaubte er es, z. B. als sie an dem Stand für Liebestränke standen und sie sagte: „Ein Schluck und du bist mir verfallen!“ Und dann wieder zog sie sich zurück, wenn er ihr näher kommen wollte. Eigentlich waren Mittelaltermärkte gar nicht sein Ding, und doch hatte er sich von ihr überreden lassen. Genauso wie er sich hatte überreden lassen, an dieser Mittelalter-Convention teilzunehmen. Sie nannten sich Saeculum und er fuhr mit, obwohl ihn jemand kurz vor der Abreise davor gewarnt hatte. Die Reise ging nach Österreich, die Gruppe war bereits im letzten Jahr an diesem Ort gewesen. Ein Mädchen, Dore, warnte davor, denn der Ort sei verflucht. Paul, der Anführer und Organisator dieser Convention hatte die Sage im letzten Jahr erzählt. Immer wieder jammerte Dore, es würde etwas Schreckliches passieren, sie würden nie wieder von hier wegkommen. Und dann, kaum waren sie angekommen, verschwand Warze! Sie konnten den Jungen nirgends finden. Der nächste, der verschwand war Lars, und dann auch noch Sandra. Sandra, die zu ihm gesagt hatte, wenn er mitkäme würde sie sich sicherer fühlen. Bastian fühlte sich schuldig, er hatte nicht auf sie aufgepasst. Allerdings hatte sie ihn – seit sie im Wald waren – überhaupt nicht mehr beachtet. Bei der Convention lernte Bastian Iris kennen, die sehr gerne Harfe spielte. Iris hatte vor irgendetwas Angst, das spürte Bastian.  Und er erfuhr, dass ihr Ex-Freund sie verfolgte, immer wieder einmal aufspürte, und sie immer wieder flüchten musste. Allerdings glaubte sie nicht, dass er hinter dieser Sache mit Warze und den anderen steckte. Bei ihrer Suche nach den Verschwundenen fanden sie Lars‘ Speer und ein Stück von Sandras Rock. Hoffentlich lebten die drei noch! Kurz bevor Sandra verschwand, hatte Lisbeth ihr Medaillon verloren, nach dem sie verzweifelt suchte.  Und immer wieder kam Doro mit ihren mystischen Äußerungen von dem Fluch, dem sie nicht mehr entkommen könnten…..

Dies ist Ursula Poznanskis zweites Jugendbuch. Ich stellte fest, dass die Autorin es versteht, Spannung aufzubauen und sie konnte sie auch bis zum Schluss halten. Die kleinen Spannungsbögen zwischendurch gab es auch. Es hat mich gefesselt bis zum Ende. Es hat sich gut und flüssig lesen lassen. Mir jedenfalls hat es sehr gut gefallen und ich kann es gut weiterempfehlen.