Rezension

Frauenpower der etwas anderen Art

The promises we made. Als wir uns wieder trafen -

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
von Simona Ahrnstedt

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt:

In ihrer Jugend waren sie unsterblich ineinander verliebt, doch nach einem schrecklichen Vorfall zerbrach ihre Liebe und sie gingen getrennte Wege. Dessie ist mittlerweile Security-Experin und vermeidet es Gefühle zuzulassen. Sam hat aus dem Nichts ein Hotelimperium aufgebaut und dementsprechend auch viele Feinde. Daher braucht er dringend einen Bodyguard und so treffen Dessie und Sam wieder aufeinander. Dessie ist fest entschlossen ihr Herz diesmal aus dem Spiel zu lassen, doch wie soll das funktionieren, wenn aus dem Jungen von damals ein verboten attraktiver Mann geworden ist?

 

 

Meinung:

Das Buchcover ist wirklich wahnsinnig schön und edel gestaltet. Ein wahrer Hingucker.

Die Geschichte hat mich auf jeden Fall sehr neugierig gemacht. Ein Rollentausch der mal etwas anderen Art.

Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, man kommt gut durch das geschriebene und das Setting von Stockholm ist definitiv einmal etwas anderes.

Es wird abwechselnd aus den jeweiligen Sichten der Protagonisten erzählt, so bekommt man von beiden einen recht guten Eindruck.

 

Die Arbeit eines Bodyguards wurde hier wirklich toll umgesetzt. Man bekam schnell einen guten Eindruck davon, was hinter dieser Arbeit steckt und Dessie hat mir in dieser Rolle wirklich toll gefallen. Sie ist touch und behält den Überblick, ist dabei aber dennoch durch und durch eine Frau, mit einer sanften, weichen Seite. 

Es gab einige Szenen, die wirklich spannend und actionreich waren, ein wenig Drama und ungeahnte Wendungen haben die Geschichte durchaus unterhaltsam gemacht.

Doch die Liebesgeschichte konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.

Das liegt vor allem daran, dass mir die beiden Hauptcharaktere einfach nicht symphatisch wurden. 

Sam war mir einfach viel zu weich und wie er ständig sein Leben in Frage stellte, war am Ende für mich nur noch anstrengend.

Dessie hingegen wirkte einfach oftmals viel zu engstirnig und gefühlskalt. Mir fehlte zwischen den beiden einfach das Gefühl, die Liebe und die Zärtlichkeit, die mein Herz erwärmt. 

 

Im großen und ganzen hat das Buch eine tolle Grundidee, die wirklich zum Teil auch spannend umgesetzt wurde, aber für mich konnte die Liebesgeschichte einfach nicht überzeugen. 

Schade!