Rezension

Grandios

Abgeschnitten - Sebastian Fitzek, Michael Tsokos

Abgeschnitten
von Sebastian Fitzek Michael Tsokos

Bewertet mit 5 Sternen

Bereits im Prolog wächst die Spannung. Nach den ersten paar Kapiteln sieht man sich 3 diversen Handlungssträngen gegenüber und rätselt noch wie bzw. ob sie überhaupt miteinander zusammenhängen. Da man wirklich Schwierigkeiten hat, das Buch aus der Hand zu legen, dauert es dann allerdings nicht sehr lange, bis man des Rätsels Lösung hat.

Paul Herzfeld ist Gerichtsmediziner und findet in einer Leiche den ersten Hinweis bei einem perfiden Versteckspiel. Seine Tochter wurde entführt und weitere Hinweise bringen nur neue Leichen. Die gilt es zu finden, denn Hinweis Nummer zwo ist nicht in Berlin sondern auf Helgoland. Leider tobt dort gerade ein Sturm und ein schnelles Dorthinkommen ist nicht möglich. Zum Glück kennt er den Hausmeister des dortigen Krankenhauses. Gemeinsam mit ihm macht sich Linda, die dort Ruhe und Entspannung, einen klaren Kopf nach etlichen Stalkerangriffen durch ihren Expartner, sucht, an die Arbeit, Paul zu helfen. Linda zweifelt seit der 1. Seite an ihrem Verstand. Und auch der Leser bleibt lange Zeit im Unklaren darüber, ob ihre Nerven ihr einen Streich spielen oder ob wirklich ein Killer auf der Insel lauert. Als plötzlich ihr Ex vor ihr steht, scheint die Sache klar zu sein. Doch alles kommt anders als man denkt. Man wird immer tiefer in den Sog aus Hass und Rache gezogen und bald tun einem die Finger vom vielen Umblättern weh!

Eine gute Geschichte, die zu keinem Zeitpunkt die Spannung verliert. Und das Ende hat sogar noch eine kleine Überraschung parat.