Rezension

Schnell gelesen, schnell vergessen

Abgeschnitten - Sebastian Fitzek, Michael Tsokos

Abgeschnitten
von Sebastian Fitzek Michael Tsokos

Bewertet mit 2.5 Sternen

Paul Herzfeld, Pathologe, findet im Kopf einer grausam zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter, die entführt wurde. Die Spur führt nach Helgoland, doch die Insel ist wegen eines Orkans von der Außenwelt abgeschnitten. Die junge Linda, die auf die Insel geflohen ist, muss Herzfeld helfen und eine Leiche nach seinen Anweisungen sezieren. Dabei gerät sie selbst in große Gefahr.

Das Buch ist durchaus spannend, aber wie bei den anderen Büchern Fitzeks von vielem einfach zu viel: zu viele Tote, zu viel Grausamkeit... Fitzek gelingt es nicht, den Leser zu berühren, man liest das Buch und vergisst es - literarisches Fastfood. Die Charaktere bleiben blass, die Grausamkeiten gehen nicht unter die Haut. Immer neue Wendungen sind durchaus raffiniert konstruiert, aber eben konstruiert.

Kann man lesen, muss man aber nicht!