Rezension

Gute Idee bei einer zu schwachen Umsetzung

Das Joshua-Profil
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Bücher von Fitzek kommen dem eines Überraschungsei gleich. Selten hat man das gute drin, zu oft leider nur mittelmäßige oder gar schlechte Bücher. Mit Blutschule und Noah war es eher sehr schlecht, mit dem Joshua-Profil befinden wir uns noch im Mittelbereich, aber weit weg von den erfolgreichen Anfängen des Autors.  

Die Grundthematik welcher der Autor sich überlegt hat ist nicht schlecht und sein Nachwort erklärt auch die Idee dahinter. Um nicht zu spoilern gehe ich jedoch nur auf das ein, was das Buch selbst zum Anfang in verrät.

Es handelt sich im Buch um Max Rhode, der Schriftsteller der „Die Blutschule“ (aus der Feder von Fitzek) geschrieben hat. Es gibt Bezüge von der Geschichte der Blutschule, zu denen der Charaktere in diesem Buch. Gelsen haben muss man das Buch nicht, es erklärt so gesehen nur, warum die beiden im Erwachsenenalter da sind wo sie sind (Max und sein Bruder Cosmo).

Max ist ein ruhiger Typ, erscheint freundlich und man würde ihm so nichts Schlechtes anrechnen.

Max hat eine Pflegetochter und versucht nur das Beste für sie zu tun, da er als Erwachsener weiß wie schlimm die Welt da draußen sein kann. Gerade seine Recherchen als Autor bringen ihm Themen näher als so manch anderen.

So ist es ein Schock für ihn, als eines Tages ihn als zukünftigen bzw. aktiven Kinderschänder tot sehen will. Er kann das nicht nachvollziehen, denn er liebt seine Pflegetochter und hat niemals etwas mit Kindern gehabt oder sogar den Gedanken daran gehabt. Aber eine Organisation namens „Joshua-Profil“ hat sich zur Aufgabe gemacht, dies zu verhindern. So hat ihr Computer berechnet das Max in Zukunft ein solches Verbrechen begehen wird. Aber wieso er? Mas kann dem kaum folgen und versteht die Welt nicht mehr.

Mehr kann ich an dieser Stelle nicht schreiben, es würde zu viel verraten.

Die Grundidee dahinter ist wie gesagt gut, aber das Programm zeigt innerhalb der Geschichte wie Fehlerhaft diese ist und wie sehr es Menschen Schaden kann anstatt diese zu schützen.

So gut die Geschichte sein könnte, leider hat Fitzek dem Ganzen die Spannung genommen und es zu passiv wirken lassen.