Rezension

Langatmig und enttäuschend

Wolfskinder -

Wolfskinder
von Vera Buck

Bewertet mit 2 Sternen

Meinung:
Bisher war ich ein großer Fan der Bücher von Vera Buck, doch dieses Mal muss ich leider sagen, dass ich doch sehr enttäuscht war.
Zunächst einmal beginnt die Geschichte eigentlich sehr spannend und hat einen Einstieg in dem sich der Leser schnell zurecht findet. Auch ist der Beginn durchaus atmosphärisch und mysteriös gestaltet. Denn das Verschwinden junger Frauen in einer sehr wilden Natur und Bergregion war für mich eine Szenerie, die an sich spannender nicht sein könnte. Allerdings konnte sich diese vermutete Spannung absolut nicht durchsetzen, denn diese partielle Spannung ebbte innerhalb sehr weniger Seiten ab und die Geschichte wurde unheimlich zäh, langatmig und beinahe schon altmodisch verstaubt. Hinzu kommt, dass einzelne Stellen der Geschichte wirklich unheimlich überzogen und unglaubwürdig wirkten und doch stark vom Zufall geprägt waren.

Auch der Schreibstil von Vera Buck ist mehr als einfach und besteht aus knappen Sätzen und Kapiteln. Leider wirkt der Stil nicht versiert, sondern erstaunlich kindlich und machte mir das Lesen sehr schwer.

Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, enttäuschte aber auch nicht gänzlich. Alles in allem leider kein guten Buch, welches mich wirklich nicht überzeugend konnte und mit verworrenen und unglaubwürdigen Szenen aufwartete, und eher einem langatmigen Roman, als einem Thriller glich.