Rezension

Außenseiter

Wolfskinder -

Wolfskinder
von Vera Buck

Bewertet mit 4 Sternen

Erzählt wird die Geschichte einer Siedlung, die abgelegen auf einem Berg liegt. Die Kinder müssen jeden Tag den Berg hinunter in die Schule laufen und sollen so wenig Kontakt zur Außenwelt haben, wie nur möglich. Rebekka erliegt jedoch dem Reiz des Unbekannten und will unbedingt weg aus der Siedlung. Doch plötzlich ist sie verschwunden und sie ist nicht die einzige. Es verschwinden immer wieder Menschen von dort.

In wechselnden Kapiteln kommen verschiedene Protagonisten zu Wort, die ihre Sichtweise auf das Geschehen schildern. Dadurch erfährt man von Täter- und Opferseite was. Mir wurde etwas zu lange herumgeeiert, bis man mal einen Anhaltspunkt bekam, was in dieser Siedlung vor sich geht. Der Schreibstil ist recht flüssig und bildhaft, so dass man schon gefesselt von dem Ganzen ist. Von Seite zu Seite nimmt das Geschehen dann plötzlich Fahrt auf, so dass es am Ende doch ganz spannend gewesen ist. Mir hätte es für einen Thriller noch etwas spannender sein könne. Die Auflösung überzeugt jedoch, denn darauf wäre ich nicht gekommen.