Rezension

magische Trilogie mit enttäuschendem Auftakt

Die Geschichtenwandler − Magische Tinte -

Die Geschichtenwandler − Magische Tinte
von Kristen Perrin

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch handelt von Enna, die einen Mann dabei erwischt wie er in ein Buch, welches sich in der Buchhandlung ihrer Mutter befindet, mit magischer Tinte kritzelt wodurch kurzdarauf alle Taxis rot werden. Von ihm klaut Enna eine Karte, die ihr erlaubt an einem magischem Wettbewerb einer geheimen Organisation, die Bücher verändert, teilzunehmen. Sofort beschließt Enna dieser Organisation das Handwerkzulegen und nimmt somit beim Wettbewerb teil.

Das Buch war ganz ok geschrieben aber Spannung wurde nicht wirklich vermittelt. Am Anfang verfolgt Enna noch den Mann, der ins Buch geschrieben hat, aber erzählt und beschreibt die Umgebung so genau, das man denken könnte, dass die einen Spaziergang macht.

Die Protagonisten Enna ist unauthentisch und war sehr oberflächlich gehalten. Sie beschließt einfach ohne weiteres Wissen als das Menschen Bücher ändern und somit die Realität verändern und beschließt direkt das die Organisation Böse ist. Auch als sie später von den Vermächtnissen ihrer Konkurrenten erfährt vergeudet sie keinen Gedanken daran was eigentlich die Ziele oder Gründe der Organisation sind. Sie denkt nicht einmal daran wenn die Emerald Ink Society die Macht hat, die Realität zu verändern, ob die diese fürs Gute verändert, da durch sie die Taxis nun rot sind, oder warum sie die Welt noch nicht so geändert haben wie sie es wollten, da diese schon seit langem existiert. Auch werden ihre Gedanken gerade zum Ende hin nicht wirklich berücksichtigt. Sie "weiß" einfach wie sie alle retten kann ohne das sie irgendeinen Gedankengang durchmacht. Lediglich werden ihre Gefühle erwähnt aber auch das nicht glaubwürdig z.B. hatte sie Angst vor der Magie aber eine Sekunde später ist die Angst wie weggeblasen und sie trainiert diese ohne auch nur einen weiteren Hintergedanken.

Ich fand, dass der Plottwist schon am Cover verraten wird. Da man genau sieht wer der Bösewicht ist, da dieser nicht auf dem Bild der lachenden Kinder ist. Daher war die Enthüllung auch nicht sonderlich überraschend. Auch das ihre Oma in dem ganzen Chaos verstrickt ist, begreift man schon lange bis es enthüllt wird. Auch diese Enthüllung war schwach genauso wie das erscheinen der neuen Charakteren.

An sich ist die Geschichte zwar sehr schön gerade auch für Kinder und auch die Gestaltung mit der grünen Tinte und den ganzen Zitaten ist sehr gelungen aber das Buch hat so einige Schwächen, die das Lesen weniger spaßig machen, da kaum Spannung aufgebaut werden kann.