Rezension

Mich ruft der Rabe nicht

Wen der Rabe ruft - Maggie Stiefvater

Wen der Rabe ruft
von Maggie Stiefvater

Bewertet mit 2 Sternen

*** Klappentext ***
Jedes Jahr im April empfängt Blue die Seelen derer, die bald sterben werden, auf dem verwitterten Kirchhof außerhalb ihrer Stadt. Bisher konnte sie sie nur spüren, nie sehen bis in diesem Jahr plötzlich der Geist eines Jungen aus dem Dunkel auftaucht.
Sein Name lautet Gansey, und dass Blue ihn sieht, bedeutet, dass sie der Grund für seinen nahen Tod sein wird.
Doch Blue trägt ein Geheimnis in sich: Seit sie sich erinnern kann, lebt sie mit der Weissagung, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Ist damit etwa Gansey gemeint?

*** Meine Meinung ***
Ich war sehr neugierig auf das Buch, liest sich der Klappentext doch echt klasse. Doch leider wurde ich enttäuscht, da waren die Erwartungen einfach zu hoch.
So lange es um Blue, ihre Geschichte und ihre Familie geht, war alles noch interessant und nachvollziehbar. Sobald es aber um Gansey und seine 3 Freunde ging, fand ich es verwirrend und platt. Gansey fühlt sich als Beschützer und Mittelpunkt der Gruppe und ich empfand ihn einfach nur als Möchtegern-Chef, der sich gern produziert und um den sich die Welt drehen muss. Auch die Handlungsweisen und Interaktionen der Jungs waren mir nicht schlüssig.
Stiefvater schreibt locker-flockig und gibt nach und nach mehr Details zu den einzelnen Figuren preis, doch wirklich retten konnte dies die Geschichte für mich nicht. Ich war stellenweise nur genervt, weil die Jungs mal wieder in Rätseln sprachen und genau so handelten.
Diese Tetralogie (4-Teiler) werde ich jedenfalls nicht lesen, weil der erste Band mich nicht so fesseln konnte, dass ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht.
Ja, es dürften gute Ansätze da sein, doch das reicht mir nicht. Ich vergebe 2 Punkte.