Rezension

Mittelmäßig

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
von Jojo Moyes

Bewertet mit 3 Sternen

Über das Meer zu dir

Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemnänner - englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinen werden, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte...

Da ich von Jojo Moyes mit "Ein ganzes halbes Jahr" einen anderen Standard gewohnt war, kann mich dieses Buch nicht so wirklich erreichen. Eigentlich schade, da es doch Passagen enthält, die interessant sind und weiter hätten ausgebaut werden können. Das Buch hat inhaltlich schon Potential, aber meines Erachtens zu viele Längen, sodass es zum Teil einfach langweilig wurde und ich mich echt durch quälen musste. An anderen Stellen widerum las es sich ganz gut.

Mein Fazit ist, dass es okay ist, ich es aber nicht weiterempfehlen würde. Hätte man es an den interessanten Stellen mehr ausgebaut oder es aber um die Hälfte gekürzt, hätte es mir besser gefallen.

Schade, weil Jojo doch so viel mehr kann.

Das ist mittlerweile das zweite Buch von ihr, das mich absolut nicht geflasht hat.