Rezension

Spannung von der 1. Sekunde an

Der Totschläger - Chris Carter

Der Totschläger
von Chris Carter

Inhalt:

Er sagt, du hast keine Wahl. Er sagt, du kannst nur zusehen. Es liegt nicht in deiner Macht, seine Taten zu verhindern. Aber es gibt immer Wege. Und du wirst jeden einzelnen gehen. Bis du ihn gefunden hast.

Meine Meinung:

Ich hatte schon viel Gutes über Chris Carter gehört und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, die in keiner Weise enttäuscht wurden.

Der Schreibstil von Chris Carter ist sehr angenehm und man kommt immer schnell voran. Langweilige Passagen oder Längen konnte ich keine entdecken und es geht gleich richtig spannend los, so dass man von Anfang an in der Geschichte drin ist.

Die Protagonisten Detective Robert Hunter und Detective Carlos Garcia sind mir richtig sympathisch. Hunter ist Detective und Profiler, hochintelligent und hat einen Abschluss in Kriminal- und Biopsychologie. Trotzdem ist er überhaupt nicht arrogant oder abgehoben.

Unterstützung bekommen die beiden unter anderem von der Leiterin der Abteilung für Cyberkriminaltität, Michelle Kelly, die alles andere als eine typische FBI-Agentin ist, sondern erinnert eher an eine Lisbeth Salander von Stig Larsson.

Der Mörder erweist sich als sehr intelligent und plant seine Taten akribisch und vorausschauend, so dass er der Polizei und auch dem FBI immer mindestens einen Schritt voraus ist. Seine Tötungsmethoden sind äußerst grausam und deren detaillierte Beschreibung nichts für schwache Nerven, für mich aber absolut im Rahmen und nicht übertrieben.

Zum Schluss findet der Spannungsbogen seinen Höhepunkt in einem gelungenen, rasanten und auch emotionalen Showdown.

Der Originaltitel One by One passt nicht nur besser, sondern einfach perfekt, ich weiß nicht, warum im Deutschen die Titel nicht einfach übersetzt werden.

Fazit:

Das war nicht mein letzter Chris Carter, ich kann das Buch absolut empfehlen!