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Lange mussten wir Leser auf die Fortsetzung von Lars Myttings „Glocke im See“ warten. Doch das Warten hat sich gelohnt. Der zweite Teil startet 1903, in einem neuen Jahrhundert also, und führt den Leser tiefer in die Geschichte der berühmten webenden Hekne-Schwestern und ihrem verschollenen Teppich.
Der zwölfjährige Jason Taylor tut sich recht schwer mit seinem Leben im dörflichen Black Swan Green. Die Rangordnung unter den Jungs ist hart, da muss man aufpassen, was man sagt, darf bloß nicht als Drückeberger bei recht brutalen Sportwettkämpfen gelten und auf absolut gar keinen Fall darf herauskommen, dass er unter einem Pseudonym Gedichte an die Gemeindezeitung schickt.
Wer ist eigentlich dieser schreckliche „alte weiße Mann“ von dem immer alle reden? Wer steckt hinter dem Begriff? Und ab wann ist man einer? Das hat sich auch die junge Feministin Sophie Passmann gefragt und ist einfach mal losgezogen, um eine Reihe von Politikern, Mediengrößen und andere bekannte deutsche Männer genau das zu fragen.
Karin Boye entwirft in Kallokain eine dystopische Welt, in der die Überwachung fast allumfassend ist. Selbst im eigenen Zuhause wird man ständig von Polizeiauge und -ohr überwacht. Eine Haushaltshilfe hat nach der Arbeit Bericht zu erstatten, was in der Familie passiert und die Kinder werden so früh wie möglich auf einen künftigen Nutzen für den Staat gedrillt.
Sie will einfach nur schlafen! Zwar ist sie jung und bildhübsch – ohne dass es ihr viel bedeuten würde –, hat eine hippe Wohnung in New York und einen noch hipperen Job in einer Kunstgalerie aber die einzige Sehnsucht, die sie im Leben hat, ist es ein Jahr lang „Winterschlaf“ zu halten. Danach wird bestimmt alles besser werden.
Samuel Pipps ist so etwas wie der niederländische Sherlock Holmes des 17. Jahrhunderts. Gut beschützt von seinem Freund und Leibwächter Arent löst er die kniffligsten Kriminalfälle.
Ada ist eine Außenseiterin. Zwar ist sie furchtbar intelligent aber es fällt ihr schwer Anschluss zu finden. So hat sie sich eigentlich auf den Wechsel zur Ernst-Bloch Privatschule gefreut: Ein Neuanfang! Doch schnell muss sie feststellen, dass es hier genauso zugeht, wie auf allen anderen Schulen. Und so begegnet sie der Welt weiterhin mit stoischer Gleichgültigkeit.
Etskuo ist gerade mit ihrem ersten Kind schwanger als unweit ihrer Neubauwohnung eine Frau mit ihrer kleinen Tochter in eine alte, heruntergekommene Hütte am Fluss einzieht. Die Fremde zieht einiges an Klatsch und Herablassung auf sich - offenbar treibt sie sich mit einem Amerikaner herum uns lässt die Tochter oft allein - doch Etsuko freundet sich mit ihr an.
Antje Ravik Strubel hat mit der Blauen Frau einen klugen und einfühlsamen Roman geschrieben, der ein leider schon viel zu lange aktuelles Thema auf den Punkt trifft. Nämlich dass sexuell Gewalt von unserer Gesellschaft einfach nicht ernst genommen wird.
Das einzige, was die Geschwister Lucy und Sam brauchen, ist ein Silberdollar um ihren Ba vernünftig beerdigen zu können. Doch als Waisen, vollkommen mittellos und - das schlimmste von allem - asiatischstämmig ist das so gut wie aussichtslos.
Die Schwestern Sarah und Emily sind als Kinder eng verbunden. Viele Alternativen haben sie auch nicht, schließlich reißt Ihre Mutter die beiden durch ständige Umzüge in vermeintlich "bessere" Gegenden immer wieder aus Schule und Freundeskreis.
Håkans Familie lebt in Schweden in relativer Armut. Um seinen beiden Söhnen ein besseres Leben zu ermöglichen, schickt der Vater die Jungen nach Amerika. Doch schon im Getümmel des Hafens verliert Håkan seinen älteren Bruder und steigt in Panik auf ein Schiff, dass ihn nicht nach New York sondern an die Küste San Fransiscos bringt.
Die Cannery Row in Monterey ist bevölkert von allerlei Gaunern, Huren, Tagelöhnern und Fabrikarbeitern. Von, wie Steinbeck so schön sagt: "Mit einem Wort: Menschen". Und genau über diese Menschen berichtet er uns in der "Straße der Ölsardinen".
Durch den zweiten Weltkrieg wurde die Familie des Autors Goldschmidt zerrissen. Dabei brach der Kontakt mit dem älteren Bruder wohl irgendwann ab, obwohl die Jungen zusammen ins Ausland geschickt wurden um sie vor der Verfolgung durch die Nazis zu bewahren. In "Der versperrte Weg" zeichnet Goldschmitt nun das Leben des Bruders während der NS-Zeit nach.
Im Leben der Schriftstellerin Delphine ist gerade viel los, als sie auf einer Feier auf L. trifft. Der Erfolg ihres stark autobiografisch geprägten Romans über ihre Mutter hat Delphine überwältigt. Ihre Kinder stecken mitten im Abitur und sind dabei sich weit weg von zu Hause Studienplätze zu suchen. Ihr Partner ist beruflich viel im Ausland unterwegs.
Ich habe mich sehr auf neuen Lesestoff von Emma Cline gefreut, die mich mit ihrem Debüt „The Girls“ begeistern konnte. Und auch ihre Kurzgeschichtesammlung „Daddy“ startete vielversprechend, hat mich aber leider sehr bald wieder verloren.
"Wie schön unsere Stadt ist, sjor Cambi! Es wundert mich nicht, dass es Reisende gibt, die sie besichtigen wollen. Aber wie groß ist der Unterschied zwischen einer Reise und der Flucht!" S. 119
Er ist ein Mittvierziger der in einer soliden Beziehung steckt, gerne kocht, irgendwann mal als Musiker halbwegs berühmt war, aber die Karriereträume schon längst für einen realistischen Job begraben hat. Er ist nicht unzufrieden mit seinem Leben aber es könnte auch besser sein, irgendwie.
Im Sommer 1892 werden Andrew und seine Ehefrau Abby Borden brutal ermordet in ihrem eigenen Haus gefunden. Nur die Haushälterin Bridget und Andrews Tochter Lizzy waren im Haus, das immer verschlossen gehalten wird. Kann eine der beiden Frauen für die brutale Tat verantwortlich sein? Oder hat sich ein Fremder eingeschlichen?
Baba Dunja ist über 80 und sie lebt dort, wo sich die meisten Mensche nur in Schutzanzügen hinwagen: In Tschernowo. Nach dem Reaktorunglück ist sie wie alle andern geflohen. Aber als Rentnerin erschien ihr die Möglichkeit zu Haus und Hof zurück zu kehren weitaus verlockender, als mit der knappen Rente in einem winzigen Zimmerchen in irgendeiner Stadt zu hausen.