Leserunde

Leserunde zu "Cloud" (Claudia Pietschmann)

Cloud
von Claudia Pietschmann

Bewerbungsphase: 04.12. - 18.12.

Beginn der Leserunde: 01.01. (Ende: 21.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Arena Verlags – 20 Freiexemplare von "Cloud" (Claudia Pietschmann) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Emma ist verliebt: Paul versteht sie wie kein anderer, seit ihr kleiner Bruder verstorben ist. Die beiden haben sich zwar noch nie getroffen, aber online teilen sie alles miteinander. Paul will alles über sie wissen und Emma schneidet bereitwillig ihr ganzes Leben für ihn mit. Immer wieder fallen ihm Überraschungen ein, die er ihr über das Internet per Knopfdruck schickt. Aber die netten kleinen Gefallen, die Paul ihr tut und ihr Leben schöner machen, bekommen bald einen bitteren Beigeschmack. Denn für Paul scheint Emma das einzige Fenster zur Welt zu sein. Ihrem Wunsch, sich endlich zu treffen, weicht er aus. Was ist los mit Paul – und gibt es ihn überhaupt? 

ÜBER DIE AUTORIN:

Claudia Pietschmann, 1969 in der Mark Brandenburg geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend inmitten zahlloser Bücher. Sie studierte in Berlin Betriebswirtschaftslehre und arbeitete anschließend als Marketingberaterin und Werbetexterin. Mit dem Träumen beschäftigt sich die Autorin schon lange. Es ist ihr sogar gelungen, das Luzide Träumen zu erlernen, genau wie die Figuren in ihrem Debutroman "GoodDreams".

21.01.2018

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 - 120

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 - 120
Arbutus kommentierte am 03. Januar 2018 um 13:45

So, da ich mein Buch schon habe und gerade nicht so häufig ins Internet kann, fange ich jetzt einfach mal an, denn jetzt kann ich gerade. Aber keine Sorge, ich gehe kapitelweise vor, so dass ich garantiert niemandem davonrennen werde. 

Kapitel 1.

Die ersten Sätze: super. Mal sehen, wie es weitergeht.
Ein kleines Brüderchen, das gestorben ist? Eine fröhliche Familie, die ihrer Fröhlichkeit beraubt ist. Das ist schlimm. Ein Haus, das einen beobachtet? Gruselig. Ach so, überall Bewegungsmelder. So würde ich auch nicht leben wollen.

Die Geschichte beginnt mit lauter Rätseln. Wie ist der kleine Bruder zu Tode gekommen? (So klein kann er übrigens nicht gewesen sein, denn er konnte schon ein halbes Blech Pizza verzehren). Hat die Art seines Todes mit der Entscheidung zu tun, in dieses Überwachungshaus zu ziehen? Von welcher Einladung ist die Rede? Warum soll Emma in psychologische Behandlung und nicht die Eltern? 

Na klasse. Eltern, die genau wissen, was für ihr Kind richtig ist. Dabei leiden sie doch bestimmt genauso unter dem Verlust, brauchen vielleicht genauso psychologische Betreuung...

Mir gefällt das nicht. Den eigenen Blickwinkel erweitern. Die eigene Wahrnehmung korrigieren. Das sind nämlich gute Ansätze. Sollte darin eine Gefahr lauern?  Hoffentlich landet Emma nicht bei den Scientologen. Die wissen nämlich solche guten Ideen am schonungslosesten zu missbrauchen. 

 

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E-möbe kommentierte am 04. Januar 2018 um 09:27

Ich schließe mich dir einfach mal fürs 1. Kapitel an. Die Trauer ist spürbar. Das Smart House hat mich anfangs auch irritiert, aber wenn der kleine Bruder, wie sie Paul erzählt, vom Dach gefallen ist des alten Hauses, vielleicht irgendwie verständlich. Die Eltern gehen jetzt total in ihrer Angst auf, gleichzeitig kommen sie auch nicht mehr miteinander klar. Was ist es? Gegenseitige Anschuldigungen, wenn vielleicht sogar ohne Worte? Geld müssen sie jedenfalls haben.

Was mir irgendwie nicht bewusst war, ist, dass es scheinbar nicht in Deutschland spielt. Stört auch nicht wirklich, aber fiel mir irgendwie auf, weil ich voll von einer rein deutschen Geschichte ausgegangen bin.

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CaddyMcCartney kommentierte am 04. Januar 2018 um 09:43

Es spielt in London.
Darüber bin ich nämlich auch gestolpert. Paul und Emma sind so klassisch deutsche Namen, die in letzter Zeit auch immer häufiger aufgetaucht sind im Geburtenregister, dass ich das eher mit Deutschland als mit England assoziiert habe.

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Lillymaus kommentierte am 04. Januar 2018 um 10:12

Da war ich auch erstaunt, zumal die Autorin ja Deutsche ist.....

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CaddyMcCartney kommentierte am 04. Januar 2018 um 13:31

Vielleicht hat die Autorin ne zeitlang in England gelebt, ihr gefällt das Land, tut sich aber noch mit der Sprache schwer, deswegen ist es eine englische Handlung in einem deutschen Buch?

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E-möbe kommentierte am 04. Januar 2018 um 14:41

Wie gesagt, das stört mich ja auch gar nicht. Hab das nur vom Klappentext her so gar nicht wahrgenommen.

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Lillymaus kommentierte am 04. Januar 2018 um 20:18

Mag sein, stört mich auch nicht, das ist die 'Künstlerische Freiheit'...da könnte auch so manch anderes Land plaziert werden :-)

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 16:17

Eigentlich ist das ziemlich geschickt. Paul und Emma sind sowohl typische deutsche als auch typisch englische Namen.

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wandagreen kommentierte am 07. Januar 2018 um 00:38

@Arbutili. Hahaha, lustig, die meisten Fragen, die du stellst, werden beantwortet, wenn du einfach weiterliest - was du bereits gemerkt hast. Wie ungeduldig wir sind. Ich muss noch den LA fertig lesen, damit ich mich durch euch nicht spoilere, wollte aber schon mal sagen, ich schlage jetzt hier auf!

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Arbutus kommentierte am 07. Januar 2018 um 07:42

Ja, vor lauter Ungeduld spoilern wir uns fast selber ; )

Aber schön, dass Du da bist.

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wandagreen kommentierte am 07. Januar 2018 um 08:42

Das mit der Atmungsphrase (sie holte tief Luft) muss dir doch aufgefallen sein. Ich habe kaum angefangen, da hab ich schon 3 Striche auf meiner Liste. Es nervt!! Was für eine nervtötende Phrase. Das ist wie mit dem "ich mach mir keinen Kopf" direkt aus dem Englischen übertragen, wo es sich nicht ganz so schlimm anhört, aber immer noch eine abgedroschene Phrase ist - es wäre doch nett, wenn die Autoren mal was anderes schreiben würden, z.B. "sie wollte Luft holen - aber da war keine;-)" ok, das war Scherz, aber im Ernst: es ist albern, ein reiner Lückenfüller und vollkommen abgedroschen. "Sie schnappte nach Luft, hastig, weil sie bald abgestellt würde für zwei Stunden, sagte die Regierung." Sie konnte nicht anders als Luft holen, weil ihr vegetatives Nervenstystem (?? wo sind die Biologen) sie dazu zwang." "Die Luft um sie herum, war so süß, dass sie nicht umhin konnte, sie sehr tief einzuatmen, weil sie ausserdem unter einem Tiefensyndrom litt". Hahahahaha. Ich lach mich so schlapp, das ich ganz schnell TIEF LUFT hole, weil die Luft anders nicht in meine Lungen will.

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 17:38

Sie ist Läuferin und hat dauernd Panikanfälle. Wenn da Luft schnappen als Phrase nicht erlaubt ist, weiß ich auch nicht.

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wandagreen kommentierte am 07. Januar 2018 um 19:23

Das kam erst in Kap. 2. Das Laufkapitel fand ich insgesamt ganz in Ordnung, vor allem der Zusammenbruch. Dennoch ist die Autorin bessesen vom tief Luft holen ;-).

Kap. 2 beendet. Dass die Mutter nur aus der Dose kocht, kommt mir sehr amerikanisch vor. Für England nicht glaubhaft. Warum kocht sie nicht mal richtig? Und wenn sie Professorin ist, warum arbeitet sie nicht? Dass die Tochter noch nicht mal Eier trennen kann und Matt ihr das zeigen muss, LACHHAFT.

Die Freunde von Emma sind sehr nett geschildert. Mit kommt der Gedanke, dass einer von ihnen Paul sein könnte. Vllt Matt?

Weiter gehts, 120 Seiten sind ja noch nicht gelesen.

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Arbutus kommentierte am 07. Januar 2018 um 20:38

Ach komm, Wanda, solchen alltäglichen Wohlstandswahnsinn gibt es sogar bei uns, warum nicht in England? 

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CaddyMcCartney kommentierte am 09. Januar 2018 um 12:15

was mir auch auffällt im vergleich zu anderen büchern, wird hier sehr viel geduscht ;-)

 

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E-möbe kommentierte am 09. Januar 2018 um 17:50

Vorbildlich! In dem Alter ist das ja nicht immer selbstverständlich. ;)

 

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wandagreen kommentierte am 09. Januar 2018 um 19:08

Hahaha, Pitschi! Das mag stimmen. Ich werde da mal verstärkt drauf achten. (Gut, sie sporteln).

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CaddyMcCartney kommentierte am 04. Januar 2018 um 07:42

ich habe heute morgen die erste hälfte des ersten teils beendet, bin also schon mitten im lesefluss und muss feststellen, dass es grandios geschrieben ist.
man taucht direkt in die story ein, versetzt sich in emma, will die ganze wahrheit erfahren und helfen.
ich will emma helfen, ebenso wie ihren eltern, die sich trennten und ihrem klassenkammeraden, der keinen eigenen pc hat und vorgeführt wurde.

toller einstieg in eine new-audult-geschichte, in der man das "erwachsenwerden" noch richtig spürt.

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E-möbe kommentierte am 04. Januar 2018 um 09:28

Das Erwachsenwerden hat die Autorin gut hingekriegt. Wie sich Emma quält und gleichzeitig ihre Ruhe und doch jemanden zum Reden haben will, ist schon gut gemacht.

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CaddyMcCartney kommentierte am 04. Januar 2018 um 10:11

war nicht jeder von uns mal 16 und kennt genau DIESES gefühl von der unverstandenheit. :D

ohmeingott, ich fühl so mit emma mit ♥

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E-möbe kommentierte am 04. Januar 2018 um 14:44

Na, sie hat gerade ihren kleinen Bruder verloren. DIESES Gefühl kenne ich zum Glück nicht, hätte ich auch nicht haben müssen.

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 16:20

Ja. Aber das Gefühl, dass andere über einen bestimmen wollen, man sich in Gegenwart bestimmter Menschen immer klein vorkommt, das kenne ich noch sehr gut. Nur dass ich das damals nie so hätte in Worte fassen können.

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 17:42

Dazu muss man nicht mal in der Pubertät sein. In der Arbeit geht's mir manchmal genauso. Nur dass meine Eltern in meiner Pubertät nicht inkompetent waren im Gegensatz zu manchen Chefs. ^^

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Lillymaus kommentierte am 04. Januar 2018 um 09:59

Wir erfahren ja auch einiges über die Zeit von Emmas Kindheit, nämlich dass der verlässliche immer der Vater gewesen ist, während die Mutter nach Karriere strebte. Ich denke, dass genau deshalb Emma der Auszug des Vaters sehr weh tut. Wenn sie zu wählen hätte, würde sie sicherlich beim Vater wohnen wollen. Die Mutter versucht zwar, sie zu umsorgen, was aber bei Emma nicht so gut ankommt. Der Tee wird einfach weggeschüttet, die Berührungen der Mutter erträgt sie nur widerwillig....

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 17:43

Emma hat voll den Dachschaden, finde ich. Ihr Vater war auch dauernd weg, aber ihrer Mutter macht sie Vorwürfe. Stimmt doch wirklich, dass Frauen mehr machen müssen, wenn sie denselben Posten haben wollen wie ein Mann. Darüber gibt's sogar Studien. Was Emmas Verhältnis zu ihren Eltern angeht, ist sie mir übelst unsympathisch.

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Arbutus kommentierte am 07. Januar 2018 um 20:44

Emma hat halt in ihrer momentanen Lage eine etwas eingeschränkte Sichtweise, wie viele Teenager. Auch wenn ich über ihre Mutter genausowenig eine Lanze brechen würde wie Du, möbe, kann ich Emmas Wunsch, in Ruhe gelassen zu werden, gut nachvollziehen. Und so besonders geschickt stellen sich ihre Eltern beim Versuch ihr zu helfen ja auch nicht an. 

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 20:57

Du hast recht, die sind beide Idioten. Aber ihrem Vater verzeiht sie, obwohl er sie und ihre Mutter in dieser schwierigen Lage sogar mehr im Stich lässt. Ich finde so was voll daneben.

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wandagreen kommentierte am 08. Januar 2018 um 20:41

Man ist immer milder mit dem Teil, der weggeht oder weg ist, weil der einen gerade nicht nervt und man Sehnsucht nach ihm hat. Der andere Teil ist ja da und nervt und man reibt sich aneinander.

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Arbutus kommentierte am 08. Januar 2018 um 22:21

Ich glaube fast, ich copy-und-paste Wandas Kommentar für die Lieblingsstellen. Weise Worte.

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E-möbe kommentierte am 08. Januar 2018 um 23:14

"Man" vielleicht. Ich nicht. Weil es unfair ist. Ich hasse Ungerechtigkeit.

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wandagreen kommentierte am 08. Januar 2018 um 23:48

Ich pflichte dir ja bei. Aber das sind 16jährige. Und es sind Gefühle ...im Spiel.

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CaddyMcCartney kommentierte am 04. Januar 2018 um 13:04

so, ich bin jetzt mit dem ersten abschnitt durch und finde paul sooo ultra gruselig, dass ich schon ganz gänsehaut beim lesen bekommen habe,
ich tippe darauf, dass paul ein alter, behaarter, bärtiger, zahnloser arbeitsloser ist, der den ganzen tag nur vorm computer sitzt und kleine, labile mädchen in seine schmutzigen sauklauen zieht.

ganz seltsam ist nämlich, dass paul "adele" googlen musste, ich meine "HELLO" ?!! :D und er hört auch coldplay, das ist alte-männer.musik und ncihts für 16jähirge pauls.

matt finde ich ganz toll erwachsen und super enagiert, wenn es um emma geht, aber ihr macht diese nähe und das bemuttern von matt angst, so dass es eher das gegenteil bewirkt und sie sich zurück (zu paul) zieht.

ohhh maaan - ich möchte so gerne weiterlesen, muss aber noch was arbeiten :D

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Emkeyseven kommentierte am 05. Januar 2018 um 14:19

Dass er ein alter Mann ist, könnte vielleicht sein,  aaaaber:

Coldplay ist doch nicht nur für alte Männer :(

Na ja, mein Vater ist jedenfalls ein alter Mann und er kennt Adele, Coldplay kennt er nicht :D Er hört generell aber auch eher türkische als englische Musik ;)
Matt finde ich auch toll :D

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wandagreen kommentierte am 08. Januar 2018 um 20:44

Über Matt wissen wir aber auch sehr wenig. Nur dass er nicht so unterwegs in den sozialen Medien ist und mit Emma laufen trainiert.

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 23:02

Ich teile zwar Dein Kopfkino nicht, Pingu, ... ; ) aber Adele hat mich auch stutzig gemacht. Das klingt schon irgendwie nach jemandem einer älteren Generation. Spotify kennt er auch nicht. Ich so genau übrigens auch nicht, aber ich gehöre ja auch schon zu einer anderen Generation. 

Aber in Emmas Lage, in ihrer Situation und in ihrem Alter, wäre ich wahrscheinlich auch zu naiv gewesen, um das skeptisch zu hinterfragen. Jetzt bin ich der Leser, der von außen draufschaut und weiß, dass etwas faul sein muss. Sie weiß das noch nicht. Deswegen ist sie bereit, eine Menge Ungereimtheiten hinzunehmen. Könnte ja sein, dass diese sich ganz trivial auflösen... ich finde das wirklich toll geschrieben.

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MiraBerlin kommentierte am 06. Januar 2018 um 14:18

Bei Coldplay dachte ich auch sofort, dass da ein kleiner Pädo-Bär hintersitzt :D

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Doreen Frick kommentierte am 06. Januar 2018 um 23:01

Also ich würde Coldplay jetzt auch nicht unbedingt als alte Männermusik bezeichnen. Vielleicht ist Paul ja ein Knacki und sitzt im Gefängnis.

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CaddyMcCartney kommentierte am 09. Januar 2018 um 12:17

coldplay sollte knackimusik sein? :D
dieses gedankenspiel erheitert mich...

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 17:50

Matt bereitet mir genauso viel Unbehagen wie Paul. Ist doch nicht normal, dass er soooooooooo vernünftig ist und komischerweise immer da auftaucht, wo Emma ist? Stalkerqualitäten.

 

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wandagreen kommentierte am 08. Januar 2018 um 20:46

Das habe ich auch gedacht. Einerseits. Andererseits glaube ich, ist er verliebt. Was wäre aber, wenn Matt PAUL ist?

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E-möbe kommentierte am 09. Januar 2018 um 17:52

Mit Verliebtsein wurde auch das Stalkerverhalten von Christian Grey und dem Vampir, der in der Sonne glitzert, erklärt. ^^

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wandagreen kommentierte am 09. Januar 2018 um 19:11

*kreisch*. Na ja, gut, ich bin noch nicht weit und wenn ich noch mehr von den Kommentaren lese, komme ich auch nicht weiter. Wenn man verliebt ist, versucht man schon, den anderen irgendwo zufällig zu treffen. Ausserdem könnte Matt sich wirklich Sorgen machen ... aber ich bin noch zu sehr am Anfang, um echte Voraussagen zu treffen.

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E-möbe kommentierte am 09. Januar 2018 um 19:50

Man kann sich um Matt Sorgen machen. Der ist so glatt, rund und uneckig wie ein Schneeball.

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wandagreen kommentierte am 09. Januar 2018 um 20:03

Das könnte auch an der Autorin liegen - deshalb ist die Einschätzung so schwer. Auf jeden Fall wohnt Paul nicht in Schottland.

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E-möbe kommentierte am 09. Januar 2018 um 20:41

Kann man nicht pauschal so sagen.

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wandagreen kommentierte am 09. Januar 2018 um 21:22

So hätte ich es halt gemacht als Autorin. Da wär Paul ein Nachbar.

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E-möbe kommentierte am 09. Januar 2018 um 22:47

Bei mir wäre Paul eine Paula. Und Katze. Eine, die sich ihr Futter im Internet selbst bestellt. Mit den Kreditkarten von Emmas Mutter.

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wandagreen kommentierte am 10. Januar 2018 um 00:13

Vllt solltest du Comics schreiben.

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Arbutus kommentierte am 10. Januar 2018 um 13:28

Er könnte aber auch aus den Staaten sein. Immerhin hat er einen amerikanischen Akzent.

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Judith Ick kommentierte am 14. Januar 2018 um 23:29

Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Aber irgendwie glaube bzw. hoffe ich, dass mehr dahinter steckt. Auch mehr als irgendein alter Kerl. Künstliche Intelligenz spukt mir da immer noch im Kopf rum. Bin mal gespannt, wer letztendlich hinter Paul steckt.

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Nane_H kommentierte am 22. Januar 2018 um 11:12

Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Theorie wirklich Sinn ergibt, da er sich ja so darüber aufgeregt hat, dass sie zu jemandem im Internet Kontakt hat.

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Judith Ick kommentierte am 14. Januar 2018 um 23:33

Das mit Coldplay kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Die sind regelmäßig in den Charts und laufen im Radio, auch auf Sendern, die eher junges Publikum ansprechen. Mir war nicht bewusst, dass es anscheinend tatsächlich eine Art Vorurteil gibt, dass man alt sein muss um das zu hören.

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E-möbe kommentierte am 15. Januar 2018 um 11:17

Gibt es auch nicht. Keine Ahnung, wo diese Gerüchte hier herkommen.

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Nane_H kommentierte am 22. Januar 2018 um 11:10

Paul ist ja auch eher ein Name für ältere Männer. Aber kann ja sein, dass das in Englang und Schottland ein wenig anders ist. Das weiß ich nicht. Dennoch verhält sich Paul sehr merkwürdig. Ich hatte sogar schon die Idee, dass es sich bei ihm auch einfach nur um künstliche Intelligenz handeln könnte. Er hatte ja so etwas gesagt, dass Emma staunen würde, wenn sie wüsste wie sehr er mit Inforamtik zu tun hat. Aber vielleicht geht meine Fantasie da auch wieder mit mir durch. Ich war nur fassungslos, dass sie ihm einfach das Passwort gegeben hat. Ich bin mir nämlich sicher, dass er die Fotos gelöscht ... entwendet hat.

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Lillymaus kommentierte am 04. Januar 2018 um 20:24

Ich finde die Mutter recht eigensüchtig, denn trotz des Verlusts hat sie auch die Verantwortung für Emma. Sie denkt aber in meinen Augen mehr an ihr eigenes Wohlergehen. Erst jammert sie ihrer tochter was vor und sucht Trost bei ihr, dann lässt sie sie lange alleine zu Hause. Emma möchte ihr eine Freude machen und kocht was Feines, schreibt ihr auch davon, aber sie kommt einfach nicht. Emma kann einem richtig leid tun.

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Crazy_Mone42 kommentierte am 05. Januar 2018 um 21:49

Ja da stimmt ich dir zu. Zumal dann noch dazu kommt das sie ihrer Tochter aufträgt den Techniker rein zu lassen und ihn ja gut zu hören soll was er da erzählt. Sie sich aber auch widersprüchlich verhält bei der Fahrt zur Schule warum sie sie nicht öfters bringt. Kann ich selber als Mutter nicht nachvollziehen. Gut ich hab kein Kind verloren aber ich würde wenn ich so angst hätte noch ein kind zu verlieren nicht so reagieren. Und wäre mehr für nein kind da.

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Lillymaus kommentierte am 06. Januar 2018 um 00:14

Genau, das mit dem Techniker kommt auch noch dazu. Sie bürdet ihrer Tochter allerhand auf....

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 17:52

Warum findet ihr alle die Mutter eigennützig, aber keiner sagt was über den Vater, der nicht mal seine Tochter gut genug kennt, um ihr das zu schenken, was sie wirklich möchte, nur was Teures? Ich finde den Vater nutzloser als die Mutter und egoistisch.

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Lillymaus kommentierte am 07. Januar 2018 um 19:22

Die Mutter schenkt doch auch nur teures und keine Liebe, der Vater ist von der Mutter aus dem Haus verbannt worden.....

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Arbutus kommentierte am 07. Januar 2018 um 20:46

Nee, ich glaube, der ist selbst gegangen.

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 20:59

Wie, bitte, hast du das herausgelesen, dass er verbannt wurde? Er geht von sich aus. Er lässt die beiden im Stich.

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Crazy_Mone42 kommentierte am 08. Januar 2018 um 20:35

@E-möbe  du hast ja recht nicht nur die mutter ist eigennützig sondern beide aber die Mutter ist halt präsenter in der Geschichte und ich find halt die Mutter die zu Hause wohnt bürdet Emma einiges auf. Und in der Situation in der die Familie steckt durch Ethans Tod sollten beide sich um Emma kümmern und sie nicht nur mit Geschenke überhäufen.

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E-möbe kommentierte am 08. Januar 2018 um 23:17

Da sind wir einer Meinung, dass sich beide kümmern sollten. Aber die Mutter leidet ja auch unter dem Tod ihres Sohnes. Warum darf sie nicht auch mal Stärke bei jemandem anders suchen, ohne dass ihr das vorgeworfen wird? Ob der Vater sich bei jemandem ausheult, weiß man ja nicht, er ist ja nicht da. Ich finde das alles so unfair irgendwie.

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wandagreen kommentierte am 08. Januar 2018 um 23:54

Was mir mehr Sorgen macht, ist dieses Smartdingeshaus, das man nicht mehr manuell steuern kann. Es ist kalt, wenn man morgens früher aufsteht als gewohnt. Blödes Haus. Die totale Sicherheit gibts einfach nicht. Nirgends.

Dann: (ha, ich bin durch beim LA) gibt Emma das Passwort für die Cloud her. Ich bin sicher, dass am Verschinden der Bilder Paul schuld ist. Merkt sie denn gar nicht, dass immer sie Material gibt, er aber gar nicht? Sie Bilder. Er keins. Sie Passwort. Er gar nichts. Bilder von Freunden: Seine Kamera ist kaputt. Mannomanno. Sie hat doch sicher auch Bücher gelesen (wie wir) und ist enstp gewarnt worden.

Ich glaube ja, dass Paul jemand aus ihrem Umfeld ist. Dennis vllt? Matt?

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Arbutus kommentierte am 09. Januar 2018 um 17:59

Komme gerade nicht drauf, was Du mit LA meinst. Landesamt? Lehranstalt? Los Angels? Passt alles nicht. Hilf mir bitte auf die Sprünge. 

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E-möbe kommentierte am 09. Januar 2018 um 18:04

Lese-Abschnitt. ;)

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wandagreen kommentierte am 09. Januar 2018 um 19:13

Sorry. Gut, dass wir Archer haben, der eine Möbe geworden ist.

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Arbutus kommentierte am 10. Januar 2018 um 13:30

Dank an die archernde Möbe. Komisch, dass ich da nicht drauf gekommen bin, Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

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E-möbe kommentierte am 12. Januar 2018 um 22:15

Wir Einzeller sehen immer nur die einzelnen Bäume, dafür keinen Wald. ;)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 04. Januar 2018 um 23:28

Ja Paul ist wirklich ein bißchen unheimlich obwohl er gleichzeitig so verständnisvoll ist. Wie wäre es wenn Paul gar kein Mensch wäre sondern eine künstliche Intelligenz und es doch ein Science Fiction Roman ist. Halt ein deutscher der nicht so offensichtlich erkennbar ist wie eine amerikanische Jugenddystopie .

Ich habe irgendwie diesen Verdacht seit Seite 60. Meiner Meinung nach würde vieles so Sinn machen.

Matt finde ich ganz toll, ich wünsche mir so sehr dassdie beiden ein paar werden.

 

 

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wandagreen kommentierte am 09. Januar 2018 um 19:14

Ja, ja, das ist halt so Teeniekram. Aber die Mutter wünscht sich das auch und die Autorin sicherlich auch ...

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Nane_H kommentierte am 22. Januar 2018 um 11:16

Dass Paul künstliche Intelligenz sein könnte, ging mir auch schon durch den Kopf. Das würde auch erklären, warum er keine Kamera hat. Ich bin echt gespannt, worauf das hinausläuft.

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daroe kommentierte am 05. Januar 2018 um 08:44

Mein Exemplar ist gestern eingetrudelt und ich habe direkt angefangen in dem Buch zu lesen. Ich konnte es ehrlich gesagt danach auch nicht mehr aus der Hand legen. Man taucht so tief in die Geschichte ein, dass man wirklich mit Emma mitfühlt. Ich hatte auch schon ein Tränchen im Knopfloch.

Der erste Teil gefällt mir sehr gut, die Autorin hat es meiner Meinung nach geschafft, den Leser von der ersten Seite an, in ihre Geschichte zu ziehen. Das Buch ist in der ICH-Form geschrieben, so versetzt man sich eventuell noch eher in die Lage von Emma. Ganz richtig wurde hier schon geschrieben, wir alle waren doch mal 16. ;-) Wir hatten hoffentlich nicht mit solchen Schicksalsschlägen zu tun, aber das ganze Gefühlsleben drum herum, kann glaube ich jeder hier nachfühlen.

Matt finde ich super, eigentlich viel zu erwachsen. Ist er auch 16, wie Emma? Hab ich gerade gar nicht auf dem Schirm, er ist älter oder?

Zwischendurch hatte ich eine halbe Seite lang das Gefühl: Matt ist Paul. Aber das war nur ein kurzer Moment. Paul erscheint mir aber auch sehr komisch, ich kann es gar nicht so recht in Worte fassen. Auf der einen Seite verständnisvoll wie 16 mit ähnlichem Schicksalsschlag, auf der anderen Seite sehr erwachsen ... zu erwachsen?

Tja und die Eltern von Emma .... Die Mutter finde ich auch sehr selbstsüchtig. Der Vater kommt für mich sympathischer rüber, was mir aber an beiden nicht gefällt, ist diese Schenkerei. Mit Geschenken kann man keine Zwischenmenschlichkeit wieder gut machen. Bei einer Trennung der Eltern bleibt immer etwas auf der Strecke. Dieses scheinen die Mutter und der Vater auch zu merken, durch Geschenke bringt man aber nichts wieder in Ordnung. Die heile Welt ist halt zerstört. Man kann nur versuchen das Beste daraus zu machen, denn eine Fassade aufrecht zu erhalten, wäre auch der falsche Weg. Vielleicht sollten die Zwei auch zum Psychologen gehen, denn sich gegenseitig die Schuld an dem Tod von Ethan in die Schuhe zu schieben, finde ich schlimm. Damit kann man nicht gut leben. Sehr komisch fand ich aber nun doch, dass der Sohn an dem Unfallabend alleine zu Hause war. Wie alt war er?

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weiter geht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 - 120
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 05. Januar 2018 um 08:59

Ich   vermute  Matt ist so 18. Er at schon den Führerschein und in England darf man den nicht mit 16 haben,ich glaube frühestens mit 17 als Learner in Begleitung eines Fühererscheinbesitzers . Ich finde dass geht schon in Ordnung dass er älter und vernünftiger wirkt

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CaddyMcCartney kommentierte am 05. Januar 2018 um 12:18

irgendwas hab ich im hinterkopf, dass der sohn 8 jahre alt war...
war aber auch recht skeptisch, weil er schon ein halbes blech pizza schafft :D

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Emkeyseven kommentierte am 05. Januar 2018 um 14:30

Ha, das mit der Pizza ist mir auch aufgefallen! Drei Erwachsene, die im Durchschnitt so viel essen wie ein Grundschüler? Ich glaube nicht! Aber vielleicht wollten sie damit ausdrücken, dass sie einen Anteil für ihn übrig lassen. Sonst haben sie sich ja wohl eher drum gekloppt, und da ist ja auch nicht jeder genau gleich viel?

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Lillymaus kommentierte am 05. Januar 2018 um 19:53

Du sprichst 2 Punkte an, die mich auch beschäftigt haben.....die teuren Geschenke, die Zuneigung oder sogar Liebe erkaufen sollen, das ist wirklich schlimm!

Und ich würde meinen Sohn (8 Jahre oder etwas älter?) niemals abends allein zu hause lassen, das ist auch wieder verantwortungslos....

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 23:10

Stichwort Matt: "Ich hinterfrage gar nicht weiter, warum Matt immer zur Stelle ist, wenn es mir mies geht oder ich mich beim Laufen übernommen habe. Es ist ein bisschen unheimlich ..." - Der Typ war mir vom ersten Augenblick an suspekt. Entweder legt die Autorin hier eine total falsche Fährte, oder aber die Handlung ist ein kleines bisschen zu voraussehbar. 

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Arbutus kommentierte am 06. Januar 2018 um 14:10

Nein, Matt kann es eigentlich nicht sein. Matt ist zu sehr aus Fleisch und Blut, und dieser Paul offensichtlich eher weniger... Matt ist viel zu kritisch dieser Internetbekanntschaft gegenüber.
Ich glaube, Matt ist wirklich sehr vernünftig und aufrichtig und ganz bestimmt "gut" für Emma, wenn man so will. Blöd nur, dass er so den Aufpasser spielt. Mir eine Spur zu dominant. Klar, dass es Emma eher zum virtuellen Paul hinzieht, denn der hört einfach zu, ohne ständig zu moralisieren. 
 

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 17:54

Endlich jemand, der Matt auch für komisch hält. Ich halte ihn nicht für Paul, aber normal ist der Typ nicht.

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Arbutus kommentierte am 07. Januar 2018 um 20:48

Naja, es ist kein Wunder, dass Emma sich bei Paul so gut aufgehoben fühlt, weil alle anderen sie ständig so bedrängen. 

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Nane_H kommentierte am 22. Januar 2018 um 11:19

Matt gegenüber bin ich auch noch recht skeptisch. Ich finde es auch merkwürdig, dass er immer gerade rechtzeitig erscheint. Vielleicht ein Stalker? Ich bin mir sicher, dass er in Emma verliebt ist und sich darüber freut, dass ihre Mutter möchte, dass er ihren Aufpasser spielt.

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MiraBerlin kommentierte am 06. Januar 2018 um 14:22

Dass Matt Paul ist, habe ich auch mal gedacht. Aber er ist viel zu aktiv und engagiert, um dauerhaft online zu sein. Andererseits ist Paul ja auch häufig nicht online, auch wenn er was anderes behauptet.

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wandagreen kommentierte am 09. Januar 2018 um 19:18

Habt ihr das nie erlebt in der Kindheit/Jugend, dass eure Eltern euch mal was Besonderes geschenkt haben, um euch zu trösten in einer schwierigen Phase? Ich oft. Fand das toll. Natürlich ersetzen Geschenke nicht die Elternliebe - aber es gibt so Phasen, da geht halt nicht beides. Die Eltern haben ja auch Probleme. Was sie halt nicht machen, ist aber auch noch zu früh, ist, miteinander zu reden. Das Ganze muss erst sacken.

 

Wie findet ihr es, wie die Autorin es gemacht hat, wie wir erfahren haben, was mit Ethan passiert ist? Schon krass oder? Ein Einbrecher! Huch! Das Kind allein zu Haus!

Möglicherweise ist es der Einbrecher, der Kontakt zu Emma aufnimmt! Ja, das glaub ich! Das ist derselbe Typ.

Jetzt muss ich weiterlesen, nach dem 2. LA gucke ich noch mal, was ihr so geschrieben habt.

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Arbutus kommentierte am 10. Januar 2018 um 13:33

Du liest zu viele Thriller, Wanda ; ) 

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Emkeyseven kommentierte am 05. Januar 2018 um 14:08

Hab jetzt mal den ersten Abschnitt beendet :)
Die Geschichte mit Ethans Tod finde ich ziemlich traurig und sehr bitter. Und ich finde, dass keiner der Zurückgebliebenen sich die Schuld geben sollte. Allerdings ist es halt schwer, so etwas zu akzeptieren.

Paul ... Emma hatte doch direkt das Gefühl, es könnte ein Fake-Profil sein und auch seine fehlenden Geräte wirken verdächtig. Kann das alles Zufall sein? Ich würde seine Motive auch hinterfragen, wenn mich nicht der Klappentext darauf bringen würde. Auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, ob es eine Anspielung auf eine KI oder auf ein Fake-Profil ist.

Matt mag ich eigentlich, er ist so ernst und aufrichtig und meint es ja gut. Ich würde ihn als den Love Interest ansehen, vor allem, da im Klappentext ja Pauls Existenz hinterfragt wird.

Da geheime Personen ja oft Leute sind, die man kennt, hätte ich hinter Pauls Namen Matt oder Dennis vermutet. Matt, weil er Emma vielleicht trösten will und er ja keinen eigenen Account hat, und Dennis, weil er während ihrer kleinen Anfalls etwas seltsam aufgefallen ist. Bei Matt passt aber nicht, dass er da war, als Emma mit Paul geskyped hat. Und Dennis hat angeblich keinen Laptop.

Dann noch die Sache mit den Fotos. Sie sind verschwunden, nachdem Emma Paul ein Bild von Ethan geschickt hat. Zufall? Ich glaube nicht. Dann müsste Paul aber entweder ein Programm oder ein krasser Hacker sein. Da er meinte, Computer wären ihm sehr wichtig, könnte beides irgendwie passen.

Ich denke, mit dem SmartHome wird auch noch was verrücktes passieren, etwas, das gewaltig schiefläuft eben.

 

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 17:10

Hier mal meine chaotischen Gedankenfetzen zum Kapitel 2

Ein Glas Wasser mit Apfelessig???? Die Dose Cola zum Frühstück klingt aber genausowenig verlockend...

Wer ist Matt? "Ich kann Matt eigentlich ganz gut leiden, aber es nervt mich, dass ich mich in seiner Gegenwart immer klein und unzulänglich fühle." Hm. "Intensiv." Mir gefällt das auch nicht. Jemand, der einen immer so abcheckt. "Warum weichst du mir aus?" Warum soll sie ihm nicht ausweichen? Ich find' ihn etwas nervig.

Es gefällt mir, dass Emma Kens Streich als frühpubertären Fehlgriff entlarvt, anstatt sich darüber zu amüsieren. Obwohl die Karrikatur wahrscheinlich wirklich lustig aussieht. Emmas Vorstoß jedenfalls ist genial.
Ich überlege die ganze Zeit, wie ich als Lehrerin reagieren würde, wenn mir so etwas passieren würde, ob mir der Humor auch so im Halse stecken bleiben würde. Vor meinem Kinderchor konnte ich bisher die peinlichsten Situationen immer weglachen. Aber ich bin auch noch nie so richtig fies behandelt worden... Aber im Prinzip reagiert die Lehrerin hier ja sehr gut. Situation gerettet.

Merkwürdig, dass die moderne Teenie-Generation mutige Taten der Barmherzigkeit so skeptisch beäugt als könnte man davon Pickel kriegen: "...während ich Mandalas auf meinen Block male und mich frage, wie es passieren konnte, dass ich zur Mutter Teresa der Schule wurde."

Es ist so einfach, einem Fremden im Netz einfach seine ganzen Innereien nach außen zu kehren. Und so gefährlich...

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 18:12

Kapitel 3

Was ich an dieser Genration auch nicht verstehe, ist, dass sie diesen vor Sarkasmus triefenden "Sherlock" so anhimmelt...
Das ist schön geschrieben. Sehr gut. Sehr klug. Kann das gerade nicht besser formulieren. 
Die Seiten fliegen nur so dahin. Man möchte nicht aufhören.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 05. Januar 2018 um 19:07

Ich finde Sherlock auch absolut toll und genial und ich bin weit weg von der 16j.Generation. Den Sakasmus nehm ich mit Humor ( britischem  Humor )

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CaddyMcCartney kommentierte am 06. Januar 2018 um 07:20

Da bleib ich dann doch lieber bei „Hubert und staller“, den bayerischen Sherlocks :D

 

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Lillymaus kommentierte am 05. Januar 2018 um 19:59

War die Mutter eigentlich nie ein Teenager? Wie kann sie nur die Partybegleitung für ihre fast volljährige Tochter bestimmen wollen? Das ist ja absolut unmöglich, dann ist Verbieten ja noch besser. Aber das zeigt auch wieder ihre egozentrischen Gedanken.....sie hofft, dass sie so Ärger mit Emma aus dem Wege gehen kann, aber da geht der Schuss nach hinten los. Diese Mutter wird mir immer unsympathischer.

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 21:39

Naja, als die Mutter ein Teenager war, war das mit den Parties alles noch ein bisschen anders. Man durfte zwar irgendwo hingehen, musste aber um zehn wieder zu Hause sein. So war's jedenfalls damals bei mir. Und wenn man dann noch ein bisschen länger bleiben wollte, dann nur mit absoluter Ausnahmegenehmigung, und im Übrigen wurde man dann auch von den Eltern persönlich abgeholt. Ich hatte ja damit in der Regel kein Problem, weil ich eh nicht so der Partyhengst war...

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Lillymaus kommentierte am 06. Januar 2018 um 00:20

Sicher waren die Regeln früher strenger, aber ich hätte mir nie eine Partybegleitung von meiner Mutter aussuchen lassen, dann wäre ich lieber zu Hause geblieben. Außerdem tut die Mutter ja immer so verständnisvoll und aufgeschlossen, aber das ist alles nur geheuchelt.

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Arbutus kommentierte am 06. Januar 2018 um 00:54

Ich glaube gar nicht mal, dass das geheuchelt ist. Die Mutter ist nur mit der Situation mindestesns genauso überfordert wie ihre Tochter. Und natürlich ist es eine Schnapsidee, Emma die Partybegleitung vorzuschreiben.

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 17:58

Die hat einfach Schiss um ihre Tochter. Sie überreagiert, logisch. Aber mir macht sie das eher sympathisch, dass sie eben nicht will, dass ihrer Tochter auch noch was passiert. Der Vater macht sich's einfach: zieht aus und schmeißt mit teuren Geschenken rum. Vollpfosten.

Und Matt ist widerlich: Ja, Mrs Mum, klar, mache ich, Mrs Mum. Oh, ich koche ein Essen für euch, ich bin so perfekt, ich bin so edel. Die soll ihm einen Tritt geben. Emma, meine ich. Hoffentlich wacht sie mal auf.

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Lillymaus kommentierte am 07. Januar 2018 um 19:26

Du findest Matt widerlich, ich stimme mit dir überein...aber wieso findest du es dann akzeptabel, dass die Mutter Emma den Vorschlag macht, mit diesem widerlichen Typen auf eine Party zu gehen?

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 21:01

Sie ist ja nicht ich. ICH finde Matt creepy mit seinen Stalkerallüren, aber die Mutter findet ihn sympathisch, Schwiegermuttermaterial.

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Crazy_Mone42 kommentierte am 05. Januar 2018 um 22:00

So ich bekam dann heute morgen auch mein Buch und habe den ersten Abschnitt gelesen.

Also man merkt schon in den ersten Seiten das in dieser Familie nichts fröhliches ist. Emma verliert ihren 8 jährigen Bruder was für die ganze Familie schwer ist und als ob so ein Verlust nicht schon schwer genug ist haben die Eltern noch dazu eheprobleme und trennen sich.
Im Internet bzw bei Facebook freundet Emma sich mit Paul an und schreibt mit ihn über das was Emma mit anderen nicht reden würde. Irgendwie kommt Paul seltsam rüber. Ein gleichaltriger der Adele nicht kennt???
Ich bin weit weg von 16 Jahre und kenne Adele. Aber da kam mir dann das Gespräch im Park mit ihrem Vater im Gedächtnis wo er fragte Wer ist Adele. Ich glaub nicht wirklich das er auch so alt ist wie Emma da sitzt irgend ein alter Kerl in Schottland den ganzen Tag am PC und tut sonst nichts... Ich bin gespannt was raus kommt über Paul und auch wie es weiter geht mit den Gesprächen.

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 22:52

Kapitel 4.
"Stellen Sie sich vor, Sie haben abends Lust auf eine Pizza, wollen beim Lieferdienst eine bestellen, aber Ihr Kühlschrank stellt fest, dass Sie alle Zutaten dahaben, um selbst eine machen zu können. ..." Oh mann, gibt es sowas wirklich? Is' ja krank ... Jemand mal die Waschmaschinenstrory von Stanislaw Lem gelesen? Muss ich gerade dran denken.
Natürlich ist total irrational, dass sie sich mehr Gedanken um diesen virtuellen Typen macht als um ihre Mutter, die nicht auftaucht. Aber so ist das Leben. Man verhält sich nicht immer rational...

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Arbutus kommentierte am 05. Januar 2018 um 23:13

Kapitel 5.
"Das Haus weiß alles über uns." Ich finde das echt apokalyptisch. 

Jetzt wundere ich mich schon ein bisschen. Paul geht mit einem alten Modem ins Netz, soll sich aber mit der Cloud auskennen? 

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 18:00

Finde ich auch komisch. Bei mir hätten sofort sämtliche Alarmglocken ... Alarm geschlagen. ;)

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Lillymaus kommentierte am 06. Januar 2018 um 00:43

Und er hat kein Handy, weil das Mobilfunknetz in Schottland so schlecht ist....ist doch alles nicht wahr....

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Arbutus kommentierte am 06. Januar 2018 um 14:12

Kapitel 6.

Eigentlich ist Paul ziemlich cool. Er macht sich nicht ständig Sorgen, verurteilt Emma nicht, hört einfach zu, man kann sogar weinen, ohne sich minderwertig zu fühlen, ... wenn man nur wüsste, dass er nichts im Schilde führt. 
Im Augenblick finde ich es ziemlich gut, dass sie mit ihrem Vater darüber spricht. 

Hm. Paul hat ein altes schlechtes Modem, hat noch nie vorher geskypt, und jetzt sagt er "ich kenne mich ein bisschen aus"? Sehr Merkwürdig. Und dann kommt's. Lass bitte eben mal schnell dein Password rüberwachsen. Oh oh. 
 

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seitenleben kommentierte am 08. Januar 2018 um 19:22

Das dachte ich auch - zu doof um per Skype zu Telefonieren, aber in der nächsten Sekunde einen Dropbox Account einrichten und verlorene Daten profi-mäißig zurückholen - ist klar ;)

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Crazy_Mone42 kommentierte am 08. Januar 2018 um 20:42

Bei dem Passwort wären bei mir alle alarm glocken angegangen und ich hab auch gedacht *mach das nicht* und was macht die die rückt es raus und dann der knaller Warte ich erstell mal eben eine Dropboxaccount , ja das widerspricht sich voll und ganz.

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MiraBerlin kommentierte am 06. Januar 2018 um 14:15

Leider habe ich im Moment nicht so viel Zeit, um auch die anderen Beiträge zu lesen, wollte aber schon einmal meine Eindrücke zum ersten Abschnitt schildern.

In das Buch bin ich gut reingekommen. Von Anfang an ist die Stimmung sehr drückend und man freut sich schon richtig für Emma, dass sie in Paul einen Hoffnungsschimmer findet. Der ist mir übrigens total suspekt. Ich denke, dass er nur eine Maschine ist. Da gab es ja schon mehrere Experimente. Inzwischen sind Maschinen da erstaunlich gut, dass viele Menschen nicht wissen, ob sie mit einer Maschine kommunizieren oder nicht. Dazu passen auch viele Aussagen, z. B., dass die Stimme blechern ist. Dass er darüber witzelt, wie angewiesen er auf Maschinen ist.

Es irritiert mich, dass Ethans Fotos weg sind. Auch dass Paul überhaupt mit Emma Kontakt aufnimmt. Irgendwie glaube ich, dass Ethan anders gestorben ist. Oder steckt vielleicht was Größeres hinter dem damaligen Einbruch?

Dass Emma ausgerechnet Emma Stone heißen muss, nervt mich. Die Autorin kennt doch bestimmt die Schauspielerin - das hätte man echt vermeiden können. So sehe ich auch beim Lesen immer "die echte" Emma Stone vor mir.

Matt ist nett und lieb, aber ich verstehe, dass Emma von ihm genervt ist. Er ist ja fast ein drittes Elternteil. Irgendwie ist er auch komisch. Ich bin gespannt, wie sich das noch mit ihm entwickeln wird. Für die Eltern scheint es ja wirklich keine Hoffnung zu geben, wenn man schon die typischen Scheidungsphänomene, riesige Geschenke, betrachtet.

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Doreen Frick kommentierte am 06. Januar 2018 um 22:58

Hm also ich habe so einige Fragezeichen im Kopf. Zunächst dachte ich ja dass Paul Matt ist aber irgendwie passt das doch nicht ganz.ich Frage mich was mit Ethan wirklich passiert ist. Das mit dem Einbrecher klingt schon sehr mysteriös. Ich glaube ich wäre auch in so ein Smart Home gezogen mit all den Sicherheitsmaßnahmen. Wobei diese rundum Überwachung schon ein bisschen gruselig ist. Langsam werden Pauls Reaktionen sehr seltsam. Ich bin gespannt wo alles hinführt.

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Arbutus kommentierte am 07. Januar 2018 um 00:09

Keine zehn Pferde würden mich in so ein Haus kriegen.

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E-möbe kommentierte am 09. Januar 2018 um 17:55

Wenn ich so ein Haus gewänne oder geschenkt bekäme, würde ich sofort einziehen. Einfach cool, das Teil.

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wandagreen kommentierte am 09. Januar 2018 um 21:31

Erinnert mich an SARAH aus Lost.

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wandagreen kommentierte am 13. Januar 2018 um 00:49

@Arbutus: Elf denn?

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Arbutus kommentierte am 14. Januar 2018 um 23:05

Auch keine Fußballmannschaft ; )

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Crazy_Mone42 kommentierte am 08. Januar 2018 um 20:48

Ich würde nie im Leben in so ein Haus einziehen. wenn bei mir eingebrochen wird hätte ich andere massnahmen um mich zu sichern aber nie in so ein Haus. Das wäre mir zu viel Hightech

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 17:36

So, jetzt habe ich Teil 1 auch ganz gelesen. Eigentlich finde ich ja so ein Smart House cool, wenn ich ehrlich bin. Da hätte ich aber auch nicht alles meinem Vater überlassen, sondern mich selbst damit beschäftigt. Der kleine Bruder starb also, weil er vor einem Einbrecher flüchtete und vom Dach fiel. Irgendwie verständlich, dass die Eltern so am Rad drehen danach. Und die müssen ja fett Kohle haben, wenn die sich das alles leisten können.

Im Moment weiß ich noch nicht so richtig, wen ich creepiger finde: Matt oder Paul. Obwohl ich Paul trotzdem nicht ständig alles erzählen oder gar den Code für die Cloud rausgeben würde. Wie doof ist dieses Mädchen?

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Arbutus kommentierte am 07. Januar 2018 um 20:55

Tja, wenn wir das so lesen, ist es uns ja klar, dass da was nicht stimmt, und wir fassen uns an den Kopf. Aber ich kann mir ganz gut vorstellen, als 16-jährige ähnlich blöd in so eine Situation hineingerasselt zu sein; nenn mich jetzt doof, aber Gefühlshandlungen junger Menschen sind nicht immer rational...

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 21:04

Wenn du nicht Emma heißt und gerade einem Typen in Schottland über Skype deine Zugangscodes gegeben hast, nenne ich dich nicht doof. :D

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Arbutus kommentierte am 08. Januar 2018 um 13:33

Danke. Aber Emma ist ein schöner Name. "Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma hießen..."

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E-möbe kommentierte am 08. Januar 2018 um 18:50

Solange die Möwen nicht Emma Watson heißen. ;)

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Arbutus kommentierte am 12. Januar 2018 um 22:28

: )

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E-möbe kommentierte am 07. Januar 2018 um 18:03

Weil immer alle glauben, Paul sei ein alter Knacker: Die quatschen über Skype miteinander. Ich glaube nicht, dass man das so manipulieren kann, dass sich die Stimme wie ein Jugendlicher anhört, auch wenn's da ab und zu nachhallt oder komische Geräusche gibt. Ich denke, der ist echt jung. Aber irgendwas stimmt mit dem trotzdem nicht.

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Stefanie Schultz kommentierte am 09. Januar 2018 um 12:54

Ja, das habe ich mir auch gedacht... Aber ansonsten passt der Rest ja echt gut, um diese These noch ein Weilchen aufrecht zu erhalten. :D

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Nane_H kommentierte am 22. Januar 2018 um 11:23

Paul könnte da sicherlich IT-mäßig nachhelfen, dass seine Stimme jünger klingt. Außerdem hat Emma ja gesagt, dass die Stimme metallisch klingt oder so ähnlich. Nee, nee, mit Paul stimmt definitiv etwas nicht.

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Suselovesbooks kommentierte am 07. Januar 2018 um 20:47

Der erste Abschnitt ist geschafft und ich muss sagen, die Seiten fliegen nur so dahin. Mir gefällt es bis  jetzt tatsächlich sehr gut. Ich stelle mir den Verlust, den die Familie bewältigen muss, ganz schrecklich vor. Dass das Haus demnach so hypermodern ausgestattet ist, wundert mich nicht. Ich selbst würde mich allerdings dort nicht wohlfühlen...so ständig unter Beobachtung. Emma ist sehr impulsiv in ihrer Art. Ich weiß noch nicht so genau, ob es an ihrer Trauer oder auch an der Pubertät liegt...manchmal wirkt sie etwas anstrengend. Matt mag ich. Paul...hm er ist schon mysteriös...irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass er sein Zimmer nicht verlassen kann...vielleicht ist er schwer krank. Ich lass mich überraschen, wie es weitergeht.

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Arbutus kommentierte am 08. Januar 2018 um 13:36

Ups, habe ich die Formulierung mit dem Seitenfliegen von Dir geklaut (in meiner Rezi)? Sorry, das war unabsichtlich. 

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E-möbe kommentierte am 08. Januar 2018 um 18:52

Ich glaube nicht, dass man eine solche Formulierung klauen kann. Jedenfalls nicht aus diesem Forum. Vielleicht von dem allerersten Rezensenten oder Kritiker der Welt. ^^

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Arbutus kommentierte am 08. Januar 2018 um 22:26

Das beruhigt mich, danke Archer. Kam mir schon vor wie ein Dieb...

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Stefanie Schultz kommentierte am 09. Januar 2018 um 12:51

Das Paul schwer krank ist, habe ich auch schon vermutet. (da er ja auch so oft online ist) Bisher tendiere ich zu einem älteren Herren, der querschnittsgelähmt und sehr einsam ist oder sowas.

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Denise0603 kommentierte am 08. Januar 2018 um 21:38

So, den ersten Teil gelesen und ich muss sagen, klasse Buch. 

Die Geschichte fesselt einen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, also ein Buch zum "weglesen". 

Emmas Leben scheint nach dem Tod ihres Bruders ziemlich auf den Kopf gestellt zu sein. 
Durch die Schreibart der Autorin super zum Ausdruck gebracht. Ich fühle richtig mit Emma. 
Ich hab sehr schnell in die Geschichte gefunden, will schnellstmöglich heraus finden wie es weiter geht und die offenen Fragen um Paul am liebsten direkt beantwortet haben.

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seitenleben kommentierte am 09. Januar 2018 um 09:15

Auch ich bin mit dem ersten Abschnitt durch. Insgesamt lässt es sich wirklich super schnell und einfach weglesen. Ist spannend, emotional -  alles drin.

Die meisten Punkte sind ja schon fleißig diskutiert worden. Auch ich finde Paul etwas seltsam und verschlagen. Irgendwie passen seine Ausreden und Handlungen nicht so recht zusammen. Das Emma das nicht langsam spanisch vorkommt, wundert mich ja. Naja, die junge Liebe - was soll man machen ;) Ich mag sie eigentlich, auch wenn sie ziemlich naiv scheint. Aber wäre sie es nicht, würde das Buch wohl auch nach 30 Seiten enden ;)

Der perfekte Matt -  ich würde ihm keine Stalkerabsichten unterstellen. Der ist wahrscheinlich einfach nur unglücklich in die falsche Frau verliebt. Ist aber auch fies, wie Emma ihm immer wieder vor den Kopf stößt.

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E-möbe kommentierte am 09. Januar 2018 um 19:54

Warum fies? Er wirkt aufdringlich mit seiner "Intensität". Ich fand sie viel zu nett.

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Judith Ick kommentierte am 14. Januar 2018 um 23:39

Das ist mir auch aufgefallen, dass Emma sich so wenig Gedanken um Paul macht. Ich meine, sie wohnt ihn einem Smart Home und ich denke, man muss einfach in dem Alter schon mal was davon gehört haben, dass sich im Internet nicht alle als das ausgeben, dass sie sind. So "unnormal" wie Paul für einen Teenager ist, hätte sie zumindest öfter und intensiver darüber nachdenken können, dass vielleicht jemand anderes dahinter steckt.

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Stefanie Schultz kommentierte am 09. Januar 2018 um 12:47

So viel brauche ich dazu wohl gar nicht mehr sagen. Es wurde ja hier schon alles ausdisktutiert... :D

Auf jeden Fall gefällt mir das Buch auch bisher. Der Schreibstil ist sehr angenehm und auch Emma kann man gut nachvollziehen. 

Und auch ich bin sehr gespannt wer genau hinter Paul steckt. Da er Adele nicht kennt und auch kein Handy mit Fotofunktion besitzt, würde ich ja vermuten, dass sich diese Person im höheren Alter befindet. Aber ich hoffe, dass da noch ein wenig mehr dahinter steckt... Weil sonst wäre das Alles sehr vorhersehbar.

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letters_and_pages ergänzte am 12. Januar 2018 um 20:17

So, ich gebe dann auch mal meinen Senf dazu:)

Ich war im Anfang der Leserunde 24/7 bei Ärzten und hatte keine Zeit - dafür habe ich jetzt das ganze Buch auf einmal verschlungen. Ich teile dann mal meine Gedanken in 3 Teile auf und kommentiere mit :)

 

Alsoooo, zu Teil Eins:

Ich stimme mit vielem Gesagten hier überein und bin auch nicht verwundert, dass so "früh" schon so viele kommentiert haben.  Die Erzählung aus Emmas Sicht ist gut gewählt und das Ganze zieht (trotz einiger Spoiler) einen in seinen Bann.

Ich finde das Haus eigentlich ganz cool, aber diese ganzen Alarm-Sachen finde ich dann doch etwas übertrieben. Nun ja, ich schiebe es mal auf die Paranoia der Eltern bzw des Vaters.

Während Emma für meine Zwecke manchmal zu langsam denkt, ist sie mir als Protagonistin eigentlich sehr sympathisch und ich kann mich gut in sie hineinversetzen (bin aber auch von den 16 nicht ganz so weit entfernt :p).

Ihre Eltern und Paul kommen allesammt nicht gut bei mir an, gerade mit ihm stimmt gehörig was nicht. Vielleicht sehe ich das aber auch nur, weil ich keine rosa-rote Brille aufhabe. (Wie gesagt, Emma denkt mir zu langsam :D) Zu Matt kann ich noch nicht ganz so viel sagen, er scheint mir aber eigentlich ein sehr netter Typ zu sein. Das Einzige was ich absolut komisch finde ist die Art wie er sich gegenüber Emmas Mutter verhält. Das scheint mir so "I serve to please" mäßig, und ich frage mich ernsthaft ob das einfach nur seine Art ist - oder ob er damit etwas Bestimmtes bezwecken will...

Was ich noch sagen kann, ist dass (obwohl Teil 1 alles andere als nicht spannend war) ich durch den Klappentext natürlich sofort zum Ende wollte. 

Also, man liest sich bei den anderen Teilen ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 - 120
E-möbe kommentierte am 12. Januar 2018 um 22:18

Warum kommen die Eltern nicht gut bei dir an? Dürfen die nicht in ihrer Trauer irgendwie dumm reagieren?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 - 120
Arbutus kommentierte am 12. Januar 2018 um 22:35

Hallo Angélique, ich finde, Du triffst es sehr genau auf den Punkt: Emma denkt häufig zu langsam. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich sie hier so vehement verteidige, weil ich hin und wieder genauso ticke...