Rezension

Der Schlüssel und die Feder

Schlüssel 17
von Marc Raabe

Ein neuer Ermittler geht an den Start. Tom Babylon soll in einem neuen Fall ermitteln, bei dem er feststellt, dass dieser mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun hat. Damit nicht genug, bekommt er auch noch die Psychologin Sita Johanns zur Seite gestellt, von der er sich kontrolliert fühlt. Trotz Befangenheit lässt er das Ermitteln nicht und gerät immer mehr ins Visier des Mörders. 

Die komplexe Story wird in zwei Handlungssträngen erzählt, einer davon aus dem Jahr 1998, als Tom ein Jugendlicher war. Von Anfang an steht dieser Handlungsstrang in enger Verbindung mit den aktuellen Ermittlungen. Durch die sich abwechselnden Kapitel kommt gleich Spannung auf und die zieht sich auch bis zum Schluss durch. Mir waren die Ermittlungen stellenweise zu langatmig und die Gespräche, die Tom mit seiner verschwundenen Schwester immer wieder führt, waren mir etwas unheimlich. Aber alles in allem ein spannender Auftakt mit einem netten Ermittler, von dem wir hoffentlich noch mehr lesen werden.