Rezension

Ein großer Spaß

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen -

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen
von Benjamin Stevenson

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:

Ein Familientreffen in den Bergen gestaltet sich sehr bald zum Kampf ums Überleben. Denn Familie ist vor allen Dingen eins: Sehr gefährlich!

 

Mein Eindruck:

Der Schriftsteller Benjamin Stevenson spielt auf mehreren Ebenen auf der Klaviatur der Lachmuskeln seiner Leser. Einerseits behauptet sein Ich-Erzähler Ernest Cunningham ebenfalls Autor zu sein (von Leitfäden für Kriminalromane), andererseits hat Stevenson für seinen Protagonisten eine absolut spaßige und schwarzhumorige Krimikomödie erdacht. Trotz einer nicht geringen Zahl von Toten - schließlich haben wir ja alle irgendwen auf dem Gewissen - bleiben die meisten Charaktere irgendwie liebenswert und die zahlreichen Verweise auf Klassiker der Kriminalliteratur sorgen für ein zusätzliches Vergnügen. Dass man selbst auf die Lösung kommen könnte (wenn man denn gut aufgepasst hat) und wie letztendlich Ernie das Verbrechen auf Poirot-Art klärt und erklärt ist dann ganz großes Kino.

 

Mein Fazit:

Leseempfehlung, - uneingeschränkt!