Rezension

Ein toller Lesespaß

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen -

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen
von Benjamin Stevenson

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Mörderischen Cunninghams – Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen – Benjamin Stevenson

Ernest Cunningham nimmt zwangsweise an einem Familientreffen in einem völlig eingeschneiten Skiressort teil. Die Cunninghams sind eine berühmt-berüchtigte Familie. Ernest hat seinen Bruder wegen Mordes angezeigt und das hat seine Familie ihm nie verzeihen. Plötzlich taucht ein toter auf und Ernest versucht den Fall zu läsen bevor noch mehr Todesfälle die Stimmung zum Kippen bringen.

Ein toller, lockerer Krimi, der einen aber an die Seiten fesselt. Ernest erzählt die Geschichte als Autor selbst und bezieht sich dabei auf die Regeln von Ronald Knox über das Schreiben eines Krimis. Als Autor fügt er auch öfter Kommentare, Anmerkungen und Amüsante Bemerkungen hinzu, die dem Leser einen Hinweis geben, wie eine Stelle zu verstehen ist, über das Schreiben und Lektorieren, etc. Dadurch hat der Krimi auch eine lustige Seite und es macht Spaß dem zu folgen.

Der Fall ist komplex, aber nachvollziehbar bis zum Schluss, auch wenn man wirklich bis zum Ende ratlos ist. Ernest ist ein angenehmer Charakter und durch ihn lernt man die anderen Charaktere kennen. Der Autor hält sich wirklich an seine Krimiregeln und überlässt nichts dem Zufall…

Ein toller Lesespaß.