Rezension

Zäh und langweilig

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen -

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen
von Benjamin Stevenson

Bewertet mit 2 Sternen

Das Buch ist so mit die Enttäuschung des letzten Vierteljahres für mich.

Als ich die Ankündigung: "Knives Out meets Agatha Christie und den Donnerstagsmordclub" gelesen habe, war mir sofort klar, das wird mein Buch.
Tja, so kann man sich täuschen.
Ich finde, es kann keinem der drei Vergleiche standhalten.

Anfangs ging es sich gut an. Ein Autor muss sich mit seiner Familie in einem Skiort in Australien (das habe ich irgendwie so gar nicht zusammen bekommen, der Ort hätte in Österreich sein können, aber Skiort in Australien? Wieder etwas gelernt) treffen. Sehr widerwillig, im Verlauf der Story wird klar, warum er so davor zurückschreckt.

Die große Familie ist anfangs sehr verwirrend, zumindest das Familiengefüge löst sich dann aber auf.
Ansonsten ist der Schreibstil so gar nicht meiner, es wird aus der Sicht des Autors geschrieben, der immer wieder vermeintlich witzige Bezüge zu seinem Autorenleben mit einbringt. Naja.
Auch sonst zieht sich das alles wie Kaugummi. Ich fand es leider weder spannend, noch witzig, noch hat es den Charme der Meisterin Agatha Christie oder den Humor des Donnerstagsmordklubs.

Schade!